Kämmerer legt Haushaltsplanentwurf vor: Abgaben sollen für die Bürger stabil bleiben

Kämmerer Marc Alexander Ulrich hat in der Ratssitzung am heutigen Donnerstag seinen ersten Doppelhaushalt in die parlamentarische Beratung eingebracht. Eine wichtige Nachricht ist: In den kommenden zwei Jahren sollen die Steuern stabil bleiben. Das gilt insbesondere für die Grundsteuer B, die bekanntlich auch die Bewohner von Mietwohnungen über die Betriebskosten zahlen müssen. Ulrich: „Unsere Leitlinie bei der Aufstellung des Doppelhaushalts war, soweit wir es derzeit absehen und als Stadt Bergkamen beeinflussen können, zusätzliche Kosten für die Bevölkerung zu vermeiden und damit Stabilität und Verlässlichkeit zu bieten.“

Kämmerer Marc Alexander Ulrich

Die zweite wichtige Nachricht ist, dass die Stadt in 2018 und 2019 rund 60 Millionen Euro investieren will. Der dickste Brocken sind 19,3 Millionen für den Neubau des Kombibads am Häupenweg. Ulrich: „Damit kann der Rat eine abgewogene Entscheidung treffen. Eine Festlegung erfolgt mit diesem Haushaltsansatz noch nicht, da nur Möglichkeiten eröffnet werden.“ Doch in seiner Haushaltsrede plädierte Ulrich für eine äußerst attraktive Variante, damit Bergkamen auch in Zukunft für seine Bürgerinnen und Bürger attraktiv bleibt.

Insgesamt 17,2 Millionen Euro will die Stadt Bergkamen in den kommenden zwei Jahren in die Bildung investieren. Darin enthalten sind Fördermittel des Landes aus dem Programm „Gute Schule 2020“. Mit diesem Geld sollen die Digitalisierung der Schulen und die Sanierung der Gebäude vorangetrieben werden. Geplant ist auch, die Bedingungen für den Schulsport zu verbessern.

Wer die Haushaltsrede des Kämmers im Detail nachlesen möchte, findet sie hier zum Download: Haushaltsrede DHH 2018_19

Die Fraktionen haben nun die Gelegenheit, den Entwurf für den Doppelhaushalt 2018/2019 zu beraten. Beschlossen wird er aller Voraussicht durch den Stadtrat nach am 14. Dezember.