JeKits kommt: Bergkamener Grundschüler werden weiter musikalisch gefördert

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Die Bergkamener Grundschüler werden auch nach dem Ende des Kulturhauptstadtprojekts „Jedem Kind ein Instrument“ eine musikalische Förderung erhalten. Die Stadt wird sich für die Teilnahme am Nachfolgeprojekt der „JeKits – Jedem Kind ein Instrument, Tanzen und Singen“ beim Land bewerben. Sie hat hier als „Jeki“-Teilnehmerin eine Art „Erstzugriffsrecht“. Los geht es bereits nach den Sommerferien. Kinder, die sich jetzt im Jeki-Programm befinden, werden es wie vorgesehen beenden können.

Foto vom JekiTag 2013 auf dem Nordberg.
Foto vom JekiTag 2013 auf dem Nordberg.

Zurzeit werden 744 Kinder an allen Bergkamener Grundschulen durch Mitarbeiter der Musikschule gefördert. Der Erfolg sei unbestritten, schreibt Kulturdezernent Holger Lachmann in seine achtseitige Vorlage für den Kulturausschuss. Deshalb haben sich auch die Grundschulen für die Beteiligung am Nachfolgeprojekt stark gemacht, auch wenn Teilnahmezeit auf zwei Jahre verkürzt wird.

Der Vorlage ist deutlich anzusehen, dass bei der Entscheidung, sich an JeKits zu beteiligen, der finanzielle Aspekt eine wichtige Rolle gespielt hat. Die anfängliche Befürchtung, dieses sinnvolle Projekt könne dem Rotstift im Kulturbereich zum Opfer fallen, bewahrheitet sich nicht. Ergebnis vieler Berechnung ist: Die Stadt spart mit „JeKits“ pro Jahr rund 40.000 Euro, die sie sonst der Musikschule zusätzlich zur Verfügung stellen müsste.

Immerhin werden 121.000 Euro pro Jahre an Fördermittel vom Land erwartet. Der Programm-Zeitrahmen wird allerdings für die Grundschüler auf zwei Jahre verkürzt.

Wer die Vorlage für den Kulturausschuss am 17. Februar nachlesen möchte, hat sie hier: Jekits. Weitere Informationen über „JeKits“ gibt es hier.