Info-Hotline: Ist das Spielzeug zu Weihnachten sicher?

Von der Spielzeugeisenbahn über den Einkaufsladen im Miniaturformat bis zum Plüschtier, das mit den Ohren wackeln und sprechen kann: Spielsachen sind beliebte Weihnachtsgeschenke. Beim Kauf sollte auch auf Sicherheit und Schadstofffreiheit geachtet werden, rät der Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises.

Foto: Ulrich Bonke
Foto: Ulrich Bonke

Doch wie erkennt der Schenkende, ob ein Spielzeug auch sicher ist und die Qualität stimmt? „Ob sich die Spielwaren für Kinder eignen, lässt sich häufig schon direkt vor Ort feststellen“, unterstreicht Dr. Anja Dirksen, die beim Kreis unter anderem für Bedarfsmittelgegenstände wie etwa Spielsachen zuständige Sachgebietsleiterin. Sie rät: „Nehmen Sie das Spielzeug vor dem Kauf im Laden einfach genau unter die Lupe, lassen Sie sich Zeit und möglichst auch eingehend beraten.“

Wer unsicher ist, kann sich bis zum 31. Dezember bei einer Hotline für sicheres Spielzeug des Landesministeriums für Arbeit, Integration und Soziales beraten lassen: Dort gibt es Tipps und Informationen zum Kauf von sicherem Spielzeug. Die Rufnummer 0211 / 837-19 24 ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr erreichbar.

Beim Kauf von Kinderspielzeug empfiehlt Dr. Anja Dirksen: „Achten Sie darauf, dass die Waren mit dem CE-Zeichen und besser noch mit dem GS-Zeichen ausgezeichnet sind. Denn diese Kennzeichen stehen dafür, dass sich der Hersteller an die entsprechende europäische Richtlinie hält. Scheuen Sie sich auch nicht, an dem Spielzeug zu riechen. Oft ist schon ein stechender Geruch ein Indiz dafür, dass hier möglicherweise eine Gefahr besteht.“

Darüber hinaus sollten Eltern auf die Altersangaben achten. Spielzeug, das für Kinder unter 36 Monaten gefährlich sein kann, weil es beispielsweise Kleinteile enthält, die verschluckt oder eingeatmet werden können, muss mit einem entsprechenden Warnhinweis „Nicht für Kinder unter 3 Jahre geeignet“ gekennzeichnet sein.