Hellmig Krankenhaus kämpft gegen Krebs mit neuer Station

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Das Hellmig Krankenhaus hat für Krebspatienten eine neue Station, die Onkologie,  geschaffen. Die ersten Patienten sind jetzt aufgenommen worden.

Stationsleiterin Ines Maiworm bei der Vorbereitung von Chemotherapien in einem speziellen dafür geschaffenen Raum in der Onkologie des Hellmig Krankenhauses.
Stationsleiterin Ines Maiworm bei der Vorbereitung von Chemotherapien in einem speziellen dafür geschaffenen Raum in der Onkologie des Hellmig Krankenhauses.

„Bei der Behandlung unserer Patienten steht neben der medizinischen Versorgung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen die persönliche Zuwendung im Vordergrund“, betont Dr. Peter Ritter, Chefarzt für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin am Hellmig-Krankenhaus Kamen. Die jetzt bezogene neu geschaffene Station der Fachklinik spiegelt das wieder mit hellen Farben, warmen Tönen und einem breiten Angebot für Patienten.

Für Umbau 1,65 Millionen Euro investiert

Dr. Peter Ritter, Chefarzt für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin am Hellmig-Krankenhaus Kamen
Dr. Peter Ritter, Chefarzt für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin am Hellmig-Krankenhaus Kamen

„Wir wissen heute deutlich mehr über den Krebs als noch vor einigen Jahren“, betont Dr. Peter Ritter. Das mache Mut. Positive Stimmung will auch das Licht- und Raumkonzept der neuen Station wiederspiegeln. 1,65 Millionen Euro investierte das Klinikum Westfalen in den Umbau, der in einer Bauzeit von acht Monaten realisiert wurde.

Ein spezielles Lichtkonzept, ein Aufenthaltsraum für Patienten und Angehörige, moderne Badezimmer und große Flachbild-Fernseher in jedem Zimmer aber auch Ruhesessel für Angehörige gehören zur Ausstattung. Auf einer Fläche von 900 Quadratmetern werden 34 Betten in Zwei- und Ein-Bettzimmern zur Verfügung gestellt.

Die Station ist natürlich auch ausgerichtet auf besondere Anforderungen bei der Behandlung von Krebserkrankungen. So gibt es neben einem Untersuchungs- und einem Arztzimmer auf der Station auch einen speziellen Raum für die Vorbereitung von Chemotherapien. Bei Bedarf können Patienten in einem Sonderzimmer mit Schleusenfunktion untergebracht werden, das besonderen Schutz bietet für Betroffene mit einem geschwächten Immunsystem.

Wohlbefinden der Patienten ist besonders wichtig

Die neue Station zeige, dass das Wohlbefinden der Patienten hier ganz besonders im Fokus stehe, so Dr. Ritter. Dieses Ambiente sei eine wichtige Ergänzung zu dem Versprechen einer interdisziplinären Versorgung nach neuestem medizinischen Stand, für die die Onkologie des Hellmig-Krankenhauses in enger Kooperation mit dem zertifizierten Krebs-Zentrum des Klinikums Westfalen stehe. Sicher gestellt sei darüber auch die Einbindung in aktuelle wissenschaftliche Studien.

Die neue Station setzt auch ein Zeichen für den künftigen Standard im Hellmig-Krankenhaus. Die Erneuerung weiterer Ebenen will das Klinikum Westfalen Zug um Zug folgen lassen. Der Umbau der nächsten Station beginnt bereits im Juli.