Grußwort zu Weihnachten und dem Jahreswechsel des Bürgermeisters: 2017 war eine bunte Mischung

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Liebe Bergkamenerinnen, liebe Bergkamener,

Bürgermeister Roland Schäfer hielt seinen traditionellen Rück- und Ausblick beim Neujahrsempfang im Januar 2017..

wie schnell doch manchmal die Zeit vergeht. Schon wieder stehen Weihnachten und Silvester vor der Tür, um das Jahr 2017 gebührend abzuschließen. Eine Zeit, in der man zur Ruhe kommt, zurück blickt und in aller Regel die guten Vorsätze für das neue Jahr aufschreibt.

Wenn ich 2017 betrachte, dann mit viel Freude für die „kleinen“ Dinge, die wir in diesem Jahr geschafft haben.

„Eine bunte Mischung“ würde ich es zutreffend beschreiben wollen.

Der Bau der Firma Brammer GmbH im Logistikpark A2 wird in Kürze fertiggestellt und damit neue Arbeitsplätze in Bergkamen geschaffen. Die Sparkasse Bergkamen-Bönen konnte sich in das neue, sehr gelungene Gebäude direkt gegenüber dem Rathaus einfinden. Die Geländemodellierung der Wasserstadt schreitet voran. Und auch für die Turmarkaden besteht weiterhin Grund zur Hoffnung, dass diese wieder belebt werden.

In Sachen ärztliche Versorgung hat sich in Bergkamen ebenfalls einiges getan. Durch das geplante Ärztezentrum am Nordberg sowie dem Neubau an der Geschwister-Scholl-Straße wird die Ärzteversorgung ausgebaut und optimiert. Mit dem Bau des Stadtfensters der UKBS (Unnaer Kreis- Bau- und Siedlungsgesellschaft) wird in 2018 ein weiterer Grundstein für diese positive Entwicklung gelegt.
Im Hinblick auf Bildung konnten in diesem Jahr ein Schulkonzept für den Stadtteil Oberaden beschlossen sowie weitere Sanierungsmaßnahmen vorgenommen werden. Nicht mehr genutzte Schulgebäude werden durch neue Nutzungskonzepte wie zum Beispiel ein Bildungszentrum in der Albert-Schweitzer-Schule sinnvoll ausgefüllt oder weichen – wie die ehemalige Heideschule – einer nachhaltigen Wohnbebauung.

Das Thema Nachhaltigkeit wird auch in der Zukunft eine große Rolle spielen. Nicht nur neue Wohngebiete wie beispielsweise jene an der ehemaligen Heideschule, der Büscherstraße oder der Waldsiedlung, sondern auch Gesundheitsförderung durch Sport- und Freizeitmöglichkeiten sind hier ein wichtiger Aspekt.

So freut es mich persönlich sehr, dass die Eishalle in Bergkamen durch einen privaten Betreiber weitergeführt wird und mit dem Monkey Island direkt nebenan eine riesige Spielhalle für Kinder und Jugendliche errichtet wurde. Auch der neue Kunstrasenplatz am Nordberg sowie der Aufbau eines Trainings-Parcours an der Realschule in Oberaden und der Bau des Sport- und Jagdschützenzentrums in Overberge ergänzen dieses Angebot perfekt.

Mit dem 200. Geburtstag des Fahrrads und der erstmaligen Beteiligung Bergkamens an den Projekten „Generation Fahrrad“ sowie „Stadtradeln“ konnten Sie liebe Bergkamenerinnen und Bergkamener zeigen, wie aktiv Sie bereits sind. Auch hier wollen wir als beständiges Mitglied der AGFS (Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen ) weiterhin Zeichen setzen. Projekte wie der Bürgerradweg an der Landwehrstraße oder die erste Fahrradstraße in Bergkamen stehen hierzu bereits in den Startlöchern.

Jubiläen durften wir dieses Jahr auch im kulturellen Bereich feiern. Angefangen mit dem 500. Jubiläum der Reformation – das Martin Luther Jahr – , zu dessen Gelegenheit es sich selbst der weltweit bekannte Bergkamener Schriftsteller Eugen Drewermann nicht nehmen ließ, Bergkamen zu besuchen. Bis hin zum 20. Geburtstag des Kunstwerkstatt sohle 1 e.V. und seiner erfolgreichen Ausstellung „Wegmarke“.
Solche Anlässe helfen dabei, nicht zu vergessen. Mit dem Umbau des Stadtmuseums sowie diversen Veranstaltungen und der Arbeit verschiedener Gruppierungen wie zum Beispiel den Zeitzeugen und dem Geschichtskreis Haus Aden halten wir an dieser Tradition fest. Einen großen Dank an dieser Stelle.
Und trotz so viel Vergangenheit, bleibt noch mindestens genauso viel Raum für die Zukunft. Angefangen von der Entscheidung hinsichtlich des geplanten Freizeitbades, bis hin zur wichtigen Aufgabe der Wiederbelebung des Hafens und der Planung des Glasfaserausbaus.

Auch die anhaltende Integration der Geflüchteten ist weiterhin ein wichtiges Thema. Vorbild sollten hier unsere erfolgreichen Städtepartnerschaften sein, für die wir dieses Jahr sogar mit dem Europa-Diplom und dem Sonderpreis „Europaaktive Kommune“ ausgezeichnet wurden.

2018 ist zudem das Ende des Steinkohlebergbaus. Hieran werden wir zum Dank derjenigen, die Ihre Arbeit und ihr Leben dem Bergbau gewidmet haben, mit einer Veranstaltung im Stadtmuseum erinnern. Aber auch unsere „alt-eingesessenen“ Feierlichkeiten wie das Hafenfeuer, die Blumenbörse, das Hafenfest, die begehrten Open-Air Veranstaltungen, die Pflanzfeste im Jubiläumswald und vieles mehr dürfen natürlich nicht fehlen!

Dies alles bei einem positiven Doppelhaushalt für 2018/2019 ohne Steuererhöhung und mit leichter Gebührensenkung.

Ich freue mich auf 2018 mit Ihnen!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest sowie für das kommende Jahr Glück, Gesundheit und Zufriedenheit.

Ihr Bürgermeister

Roland Schäfer