Ganz großes Kino: „Leinwand special“ im Filmcenter Unna

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Ein neues Jahr, ein neues Filmjahr – auch für die beliebte Reihe „Leinwand special“, die jeden zweiten Mittwoch im Unnaer Filmcenter läuft. Auf dem Programm stehen wieder große Filmproduktionen mit Starbesetzung und großen Gefühlen, Buch-Verfilmungen, packende Dokumentationen, heitere Komödien, aber auchThriller, die unter die Haut gehen. Die Sparkasse UnnaKamen präsentiert auch in 2015 wieder Filme, die besonders sind und Cineasten einen besonderen Kinoabend versprechen.

Das neue Programm „Leinwand special“ beginnt. Auftakt ist schon am Mittwoch, 7. Januar, mit dem Streifen "Madame Mallory und der Duft von Curry" und einer wunderbaren Helen Mirren als Sterneköchin
Das neue Programm „Leinwand special“ beginnt. Auftakt ist schon am Mittwoch, 7. Januar, mit dem Streifen „Madame Mallory und der Duft von Curry“ und einer wunderbaren Helen Mirren als Sterneköchin.

Hier das neue Programm Januar-Juni 2015

7. Januar, 18.30/ 21 Uhr

Madame Mallory und der Duft von Curry

Die wunderbare Helen Mirren als Sterneköchin, die es plötzlich mit orientalischen Gewürzen und einem indischen Restaurant auf der anderen Straßenseite aufnehmen muss. Es kommt zum Kampf der Köche, es geht ums Eingemachte, ums Essen und um die Liebe.

Kulinarisches Wohlfühl-Märchen nach einer Bestsellervorlage von Altmeister Lasse Hallström („Chocolat“).

21. Januar, 18.30/ 21 Uhr

A Most Wanted Man

Der unvergessliche Philip Seymour Hoffman in einer seiner letzten Rollen als deutscher Spion in der fesselnden Adaption des John Le Carré-Thrillers „Marionetten“. In Hamburg muss ein internationaler Flüchtling aufgespürt werden. Es beginnt ein spannendes Spionagespiel mit gleich mehreren Geheimdiensten, in dem jeder zum Köder oder zum Hai werden kann.

4. Februar, 18.30/20.45 Uhr

Phoenix

Großes Melodram zum Mitfühlen und Mitdenken um eine Frau, die nach dem Krieg ihr altes Leben und ihre einstige Liebe zurück will. Ein Film von Christian Petzold. Wieder mit Nina Hoss. Sie verkörpert Nelly, die im Juni 1945 schwer verletzt und mit zerstörtem Gesicht Auschwitz verlässt. Nach einer komplizierten Operation ähnelt sie nur noch entfernt der Frau, die sie einmal war. Sie macht sich auf die Suche nach ihrem Mann Johnny, der sie für tot hält.

18. Februar, 20 Uhr

The Cut

In seinem neuen Film erzählt Fatih Akin vom Genozid an den Armeniern. Mardin, 1915: In einer Nacht werden alle armenischen Männer von der türkischen Gendarmerie zusammengetrieben – so auch Nazaret Manoogian (Tahar Rahim), der mit seiner Frau und seinen Zwillingstöchtern im türkischen Teil des Osmanischen Reiches lebt.

Dramatisches Epos um einen Überlebenden des Völkermords und seiner abenteuerlichen Suche nach den geliebten Töchtern.

4. März, 18.30/20.45 Uhr

Planet Deutschland – 300 Millionen Jahre

Vor gut 300 Millionen Jahren lag Deutschland am Äquator: ein prähistorischer Urwald ohne Vögel, mit 20 Meter hohen Farnwäldern und menschengroßen Insekten. Der Prozess des Wandels ist nach 300 Millionen Jahren aber noch lange nicht abgeschlossen.

Doku-Spezialist Stefan Schneider („Terra X“) drehte einen ebenso erhellenden wie unterhaltsamen Naturfilm über das Deutschland von heute, gestern und vorgestern.

18. März, 18.30/20.45 Uhr

Amour Fou 

Berlin, Zeit der Romantik. Der Dichter Heinrich hat den Wunsch, durch die Liebe den unausweichlichen Tod zu überwinden. Doch seine Cousine Marie lässt sich von der Idee partout nicht überzeugen. Eine andere Frau findet an dem Gedanken Gefallen…

Eine „romantische Komödie“ – inspiriert durch den Selbstmord des Dichters Heinrich von Kleist.

1. April, 18.30/20.45 Uhr

Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit

Preisgekrönter und bewegender Film von Uberto Pasolini. Mr. May (Eddie Marsan) ist „Funeral Officer“ und kümmert sich um würdevolle Beisetzungen von einsamen Menschen. Er sucht nach Hinterbliebenen und schreibt sogar die Trauerreden für Beerdigungen, zu denen oft niemand kommt außer ihm. Doch Johns Abteilung wird aufgelöst. Ein letzter Fall fordert noch einmal seinen vollen Einsatz.

15. April, 20 Uhr

Mr. Turner – Meister des Lichts

Der britische Landschaftsmaler William Turner (Timothy Spall) führt um das Jahr 1825 ein bewegtes egozentrisches Leben. Neben seiner Kunst widmet er sich Reisen, Bordellbesuchen und ausschweifenden Festen mit dem Landadel. In seinem Film zeigt der Regisseur Mike Leigh den Grobian Turner, zeichnet aber auch ein feinfühliges Künstlerporträt. Entstanden ist ein lebendiges Epochengemälde.

29. April, 18.30/21 Uhr

Einer nach dem anderen

Schneepflugfahrer Nils (Stellan Skarsgård) ist ein ehrbarer Familienvater und bei allen beliebt. Als sein Sohn irrtümlich von Mafiosi umgebracht wird, bricht er mit allen Regeln. Er sinnt auf Rache und räumt die Gangster einen nach dem anderen aus dem Weg. Tiefschwarze Actionkomödie um einen Schweden, der auf blutigen Rachefeldzug geht. Bildstark, bitterböse und mit Bruno Ganz als Bandenchef.

13. Mai, 18.30/20.45 Uhr

Trip to Italy

Zwei Männer, sechs Dinner in sechs Städten und eine unterhaltsame kulinarische Reise durch Italien: In der Fortsetzung von The Trip begeben sich die britischen Komiker Steve Coogan und Rob Brydon dieses Mal auf eine genüssliche Tour durch Ligurien und die Toskana. Dann geht es in die ewige Stadt Rom und über Amalfi nach Capri. Entscheiden Sie: Wer von beiden hat beim Wettstreit um die besten Impressionen und Imitationen die Nase vorn? 

27. Mai, 20 Uhr

Der Richter

Justizthriller im Grisham-Stil. Ein aalglatter Großstadtanwalt kehrt nach dem Tod seiner Mutter nur widerwillig in sein Heimatdorf zurück. Er bleibt länger als geplant – als sein Vater, seit 50 Jahren der ortsansässige, über jeden Zweifel erhabene Richter – unter Mordverdacht gerät. Den beiden Stars Robert Downey Jr. und Robert Duvall gehört die Show. Und sie haben in diesem Streifen mit Überlänge hinlänglich Zeit, große Schauspielkunst zu zeigen.

 

10. Juni, 18.30 Uhr/20.45 Uhr

Ein Sommer in der Provence

Mussten sich die Eltern ausgerechnet vor den großen Ferien trennen? Léa, Adrien und ihrem kleinen gehörlosen Bruder Théo droht ein langweiliger Sommer bei ihrem brummigen Großvater in der öden Provence. Leicht-lockere Tragikomödie um einen Familienurlaub in Frankreich, bei der sich die Generationen langsam näher kommen. Mit einem unwiderstehlichen Jean Reno in der Hauptrolle als Opa.