Frauenhilfe gestaltet Gottesdienst: Thema sind die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie

image_pdfimage_print

„Gott hat mir die Kleider des Heils angezogen und mich mit dem Mantel der Gerechtigkeit gekleidet“
(Jesaja 61, 1-4.8-11), unter diesem Motto steht der Gottesdienst am Sonntag, 18. März, um 10.30 Uhr in der Friedenskirche.

Die Mitglieder der Evangelischen Frauenhilfen sind an der Gestaltung dieses Gottesdienstes in der Passionszeit beteiligt. Sie möchten mit dem Gottesdienst auf die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie aufmerksam machen. Vor allem Frauen schuften weltweit unter unmenschlichen Bedingungen für einen Hungerlohn, damit wir jedes Jahr die neueste Mode einkaufen können. Immer wieder sterben Arbeiterinnen aufgrund von fehlendem Arbeitsschutz. Fünf Jahre ist die letzte Katastrophe her, bei der über 1.100 Arbeiterinnen beim Einsturz eines Fabrikgebäudes in Bangladesch gestorben sind.

Die Frauenhilfe unterstützt seit vielen Jahren Kampagnen für bessere Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie, ruft zu Unterschriftenkampagnen auf und informiert über Menschenrechtsverletzungen.

Anlass für diesen besonderen Passionsgottesdienst ist die Tatsache, dass am Sonntag Judika die Kollekte für die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. gesammelt wird.

Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die Gemeinde zum Kirchen-Cafe ein, bei dem sich die Besucherinnen und Besucher über die Arbeit der Evangelischen Frauenhilfe informieren können.