Förderpreis in Bronze geht an das Familienzentrum Bodelschwinghhaus

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Erstmals hat die Stiftung „Kompass“ des Evangelischen Kirchenkreises in diesem Jahr einen Förderpreis ausgelobt: den „Goldenen Kompass“. Den „Kompass“ in Bronze und 200 Euro gewann das Familienzentrum Bodelschwinghhaus an der Ebertstraße-

Die Gewinner des Förderpreises mit ihrem Kompass (von links): Brigitte Möller-Löw für das Familienzentrum Bodelschwinghhaus, Georg Wöstmann für die Familiengruppe Hemmerde-Lünern,  Andrea Göde für das Cafe Knirps und Martina Beckmann für die Familienkirche in Massen. (Fotos: Ev. Kirchenkreis Unna)
Die Gewinner des Förderpreises mit ihrem Kompass (von links): Brigitte Möller-Löw für das Familienzentrum Bodelschwinghhaus, Georg Wöstmann für die Familiengruppe Hemmerde-Lünern, Andrea Göde für das Cafe Knirps und Martina Beckmann für die Familienkirche in Massen.
(Foto: Ev. Kirchenkreis Unna)

Den „Goldenen Kompass“ gab es zu gewinnen für Projekte in Gemeinden und Einrichtungen, die sich dem Thema Familie widmeten. Besonders überzeugt hat das Königsborner „Café Knirps“ der Ev. Familienbildung und ist somit erster Gold-Preisträger. „Kirche“ wird dort von einigen Familien erstmals überhaupt erlebt, und so ganz anders als erwartet. In diesem besonderen Stadtteil ist es gelungen, nachhaltig eine Unterstützung für Familien zu etablieren, die zeigt: Kirche ist familienfreundlich“, so Dietrich Schneider, Fundraisingbeauftragter im Kirchenkreis, in seiner Laudatio.

Den Förderpreis gab es auch noch in Silber und Bronze: Silber für die „Familienkirche“ der Ev. Kirchengemeinde Massen und je einmal Bronze für das Familienzentrum Bodelschwinghhaus Bergkamen für sein Zirkusprojekt und für die Familiengruppe der Ev. Kirchengemeinde Hemmerde-Lünern. Verbunden mit dem Preis ist ein Preisgeld in Höhe von 500, 300 und 200 Euro.

Stiftung „Kompass“ setzt inhaltlicher Schwerpunkte

„Wir setzen damit erstmals auch inhaltliche Schwerpunkte und verteilen die Erlöse nicht nur nach dem Gießkannenprinzip“, so der Vorsitzende des Stiftungsrates, Pfarrer Hans-Martin Böcker aus Kamen. „Damit diskutieren wir nicht nur über Arbeit mit Familien, sondern stellen die geleistete Arbeit einer Gruppe oder Gemeinde in die Öffentlichkeit und in das Bewusstsein der Anderen.“ Mit dem Thema „Familien“ knüpft der Stiftungsrat an die Hauptvorlage der Ev. Kirche von Westfalen an, die unter dem Titel „Familien heute“ ebenfalls einen inhaltlichen Schwerpunkt bei der Arbeit mit Familien gesetzt hat.

Förderung von Jugendarbeit, Kirchenmusik und Gebäuden

Aber auch in diesem Jahr konnten ganz regulär Anträge an die Stiftung gestellt werden. So erhielten die Ev. Kirchengemeinden Frömern und Unna-Massen je 800 für bauliche Maßnahmen (Kirchvorplatz und Turmuhr), die Ev. Kirchengemeinde Fröndenberg und Bausenhagen erhält 350 Euro für das Konfirmandenprojekt „Konfi-Dance“ und die Ev. Martin-Luther-Kirchengemeinde Bergkamen kann mit 350 Euro ihre Chorarbeit unterstützen.

Die Stiftung Kompass hat zum Ziel, kirchliches Leben und Engagement in einer großen Bandbreite zu fördern. So unterstützt die Stiftung die Kirchenmusik, Kinder- und Jugendarbeit, die Arbeit mit älteren Menschen und den Erhalt der kirchlichen Gebäude. Seit 2007 unterstützt die Stiftung so die Arbeit der Gemeinden und kirchlichen Initiativen im Kirchenkreis.

Weitere Infos gibt es auf der Homepage des Kirchenkreises.