Einbrecher landen in ihrem Fluchtauto in einer Bushaltestelle

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Ein Peugeot mit Totalschaden, eine in sich zusammengestürzte Bushaltestelle und zwei Festnahmen sind die Bilanz einer nächtlichen Verfolgungsfahrt in Aplerbeck.

In der Nacht auf den heutigen Mittwoch fiel kurz vor 1 Uhr einem Streifenteam in der Rodenbergstraße ein verdächtiger Peugeot mit ausländischem Kennzeichen auf. Die zeitliche und räumliche Nähe eines zuvor gemeldeten Einbruchs ließ bei den Beamten die Alarmglocken klingeln. Und das Bauchgefühl täuschte anscheinend nicht. Nach dem Wenden des Streifenwagens erhöhte der Fahrer des Peugeot die Geschwindigkeit und raste in Richtung Ringofenstraße davon.

Die Anhaltezeichen der Beamten wurden durch den Fahrer ignoriert. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit lenkte er das Auto in den Gegenverkehr, bog nach links in die Schüruferstraße ein und schrammte dort an einer Hauswand vorbei. Ungeachtet dessen fuhr der Peugeot weiter in Richtung Aplerbecker Marktplatz. Die nächste Linkskurve war allerdings die letzte. Der Fahrer verlor die Kontrolle, so dass der Peugeot ungebremst in eine glücklicherweise unbesetzte Bushaltestelle raste. Das Haltestellenhäuschen brach in Folge der Kollision vollständig in sich zusammen.

Die beiden, wie durch ein Wunder unverletzten, Insassen (17 und 20 Jahre alt) wurden durch die Polizisten festgenommen. Im Übrigen befand sich in dem vollständig demolierten Fluchtfahrzeug typisches Einbruchswerkzeug.