Drogendealer mit Hehlerware geschnappt

Alles begann, als Polizeibeamte während ihrer Streife am Pfingstsonntag, 8. Juni, einen Radfahrer bemerkten, der auf einem hochwertigen Damenfahrrad auf der Lortzingstraße in Dortmund fuhr. In der darauffolgenden Routinekontrolle stellten die Beamten fest, dass der 38-Jährige Radler gar nicht der Besitzer des Rades ist.

Die Beamten suchten daraufhin die Anschrift des Besitzers in der nördlichen Dortmunder Innenstadt auf. Der Wohnungsinhaber öffnete die Tür und ließ die Polizei hinein. Hier trauten die Ordnungshüter ihren Augen kaum: In der Wohnung befanden sich zahlreiche Fahrräder und Werkzeuge, allesamt ohne Eigentumsnachweis. An einigen Gegenständen auf einem Tisch konnten vermutliche Drogenanhaftungen festgestellt werden. Der 55-jähriger Dortmunder wurde vorläufig festgenommen. Weitere fünf vermeintliche Drogenkonsumenten befanden sich ebenfalls in der Wohnung. Gegen alle wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

In seiner Vernehmung gestand der Festgenommene, Drogen zu verkaufen. Die Käufer brächten ihm im Gegenzug Gegenstände mit, die er als Zahlungsmittel ansähe. Die Ermittlungen der Polizei gegen den augenscheinlichen Hehler und Drogendealer, dauern derzeit an.

Gegen den 38-jährigen Radler wird nun ebenfalls ermittelt.




Jugendliche mit Softair-Waffen beschossen

Zu einem außergewöhnlichen Vorfall kam es am gestrigen Pfingstmontag. 9. Juni, auf der Heidestraße in Dortmund-Holzen. Dort hatten sich gegen 19.30 Uhr an einer Bushaltestelle mehrere Jugendliche aufgehalten. Wegen des warmen Wetters waren insgesamt noch sehr viele Menschen dort unterwegs.

Dann, so die Beteiligten und Zeugen später gegenüber der Polizei, kam ein mit fünf männlichen Personen (ca. 18 bis 25 Jahre alt) besetzter älterer silberfarbener Mazda mit hoher Geschwindigkeit angefahren. Aus dem Fahrzeug heraus wurden mehrere Schüsse aus einer Softair-Waffe auf die Jugendlichen abgegeben. Zwei von ihnen, ein 13-Jähriger und ein 17-Jähriger, wurden getroffen und dabei leicht verletzt. Der Roller eines 16-Jährigen wurde leicht beschädigt.

Anschließend flüchtete das Fahrzeug mit Unnaer Kennzeichen über den Heideweg in östlicher Richtung. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass es am gleichen Tag in den Vormittagsstunden in Hagen und im Februar 2014 im Bereich Schwerte zu ähnlichen Vorfällen kam. Die Halterbefragung brachte bisher noch kein konkretes Ermittlungsergebnis, da der Halter gegenüber der Polizei keine Angaben macht




Strandkorb wieder aufgetaucht

Sachen gibt’s: Der Strandkorb, der am Donnerstag, 5. Juni, auf der Autobahn 2 von der Ladefläche eines Anhängers gefallen ist und später gestohlen wurde (wir berichteten), ist wieder aufgetaucht. Wie die Polizei mitteilt, meldete sich ein 39-jähriger Lüner gleich am Samstag, 7. Juni, und erklärte, er habe den Strandkorb aus Gründen der Verkehrssicherheit von der Autobahn geholt und mit zu sich nach Hause genommen. Erst über Facebook habe er erfahren, dass ein Strandkorb vermisst werde.

Polizeibeamte stellten in der Folge die „Fundsache“ sicher. Den Lüner erwartet ein mögliches Strafverfahren wegen Unterschlagung. Der eigentliche Besitzer kann den Strandkorb nun wieder abholen und hoffentlich gut gesichert an seinen Bestimmungsort bringen.

 




Schüsse auf Haltestelle

Ein 43-Jähriger aus Dortmund informierte Donnerstag Nachmittag, 5. Juni, um 13.44 Uhr die Polizei in Dortmund darüber, dass ein Unbekannter im oberen Innenbereich der U-Bahnstation Möllerbrücke auf die Scheibe eines Windfangs geschossen habe. Bei dem Mann habe es sich nach Angaben des Zeugen um einen circa 35 Jahre alten, etwa 180 cm großen Mann mit kurzen, dunklen Haaren gehandelt, der eine blaue Jeans und eine tarnfarbene Jacke trug. Verletzt wurde niemand.

Die Polizei ermittelt und bittet Zeugen, die das Geschehen möglicherweise beobachtet haben oder Hinweise auf den Täter geben können, sich beim Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer 132 7441 zu melden.




Polizei sucht nach Einbruch schwarzen Mercedes

Drei Unbekannte verschafften sich am Mittwoch, 4. Juni, gegen 9.45 Uhr Zutritt zu einem Haus in Dortmund-Syburg. Dort suchten sie nach Beute und flohen später mit einem schwarzen Mercedes.

Aufmerksame Zeugen beobachteten in der Straße Ossenbrink drei Männer auf einem Nachbargrundstück. Alle waren dunkel gekleidet. Einer trug auch eine Sturmhaube. Zwei der Täter flüchteten kurze Zeit später in Richtung Wittbräucker Straße.

Ein Zeuge nahm noch die Verfolgung der beiden mit dem Fahrrad auf. Verlor die Täter aber auf Höhe der Reichsmarkstraße aus den Augen, als diese in einen schwarzen Mercedes, vermutlich E-Klasse, stiegen und in unbekannte Richtung weiter flohen.

Die Fluchtrichtung des Dritten blieb zunächst unbekannt. Polizeibeamte konnten eine verdächtige Person kurze Zeit später in der Nähe der Reichsmarkstraße vorläufig festnehmen. Die Personenbeschreibung stimmte mit dem Aussehen des Mannes überein. Der 25-Jährige stritt jegliche Tatbeteilung ab. Bislang konnte ihm diese auch nicht nachgewiesen werden, sodass er sich jetzt wieder auf freiem Fuß befindet.

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe! Wenn Sie Hinweise zu den Tätern oder zu dem Fluchtwagen geben können, melden Sie sich bitte beim Kriminaldauerdienst der Dortmunder Polizei unter der Telefonnummer 0231- 132- 7441.




Unfall auf dem Weg zur Tierklinik: Transporter kippt auf Straße

Drei verletzte Fahrzeuginsassen und eine tote Katze sind das Resultat eines Verkehrsunfalls am Mittwochabend, 4. Juni, um 23.08 Uhr in der nördlichen Dortmunder Innenstadt im Kreuzungsbereich Münsterstraße/Gut-Heil-Straße.

Der Unfallverursacher (19 Jahre) war mit seiner Katze auf dem Weg in die Tierklinik. Obwohl Polizeibeamte das Tier nach dem Verkehrsunfall sofort zum Tierarzt brachten, konnte dieser die Katze nicht mehr retten.

Zur Unfallzeit befuhr der 19-jährige Dortmunder in Begleitung eines 16-jährigen Beifahrers mit seinem Pkw den linken Fahrstreifen in südlicher Richtung: Ohne das für seine Fahrtrichtung angezeigte Rotlicht der Lichtzeichenanlage zu beachten, fuhr der Golf in den Kreuzungsbereich. Hier stieß das Fahrzeug mit dem von links kommenden Kleintransporter eines 32-jährigen Dortmunders zusammen.

Durch die Aufprallwucht kippte der Transporter auf die Seite. Passanten befreiten den Fahrer aus dem Fahrzeug. Ein Notarzt und Rettungswagen kümmerten sich um die medizinische Erstversorgung am Unfallort. Alle drei Verletzten kamen zunächst in eine Klinik, wo sie ambulant weiterbehandelt wurden. Der unfallbedingte Gesamtschaden beträgt ca. 18.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die südliche Richtungsfahrbahn der Münsterstraße zwischen der Immermannstraße und der Rückertstraße gesperrt.

 




Gegen die Einbahnstraße: Achtjähriger Radfahrer verletzt

Am Mittwoch, 4. Juni, fuhr gegen 18 Uhr ein 48-jähriger Bergkamener mit seinem Auto auf der Karl-Liebknecht-Straße aus Richtung Präsidentenstraße kommend. Als er sich in Höhe der Von-Stegmann-Straße befand, kam aus dieser ein achtjähriger Junge auf seinem Fahrrad. Er war entgegen der Einbahnstraße gefahren. Bei dem Zusammenstoß mit dem Pkw wurde der Junge verletzt. Er wird im Krankenhaus behandelt.

 




Falscher Wasserwerker trickst Seniorin aus: hoher fünfstelliger Betrag erbeutet

Schon wieder wurde eine Seniorin ausgetrickst und um einen hohen fünfstelligen Bargeldbetrag erleichtert: Am Dienstag, 3. Juni, schellte es um 10.30 Uhr an der Wohnungstür einer 78-Jährigen an der Saarbrücker Straße in Dortmund. Als sie öffnete, stand vor ihr ein Mann, der sich als Bediensteter der Stadtwerke ausgab und den Wasserstand ablesen wollte.

Die Frau begab sich mit dem Unbekannten ins Badezimmer, wo der den Wasserhahn voll aufdrehte und nach kurzer Zeit das Bad verließ. Die 78-Jährige blieb noch einige Minuten im Badezimmer. Erst als der Mann nicht mehr zurückkam, verließ sie den Raum. Wenig später stellte sie den Verlust des Bargeldes und von Schmucksachen fest.

Der Täter wird wie folgt beschrieben: ca. 30 Jahre, etwa 1.75 cm groß; der Mann sprach Deutsch, hatte braune, kurze Haare und trug eine Krawatte.

Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat oder sonstige Hinweise zur Tataufklärung geben kann, wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 0231 132-7441 in Verbindung zu setzen.

Alte Menschen häufig Opfer

Präventionshinweise der Polizei: Trickdiebe und -betrüger nutzen die Arglosigkeit vor allem älterer Menschen gerne aus und bestehlen oder betrügen sie in ihren eigenen Wohnungen. Erstes Ziel der Täter ist: Sie wollen eingelassen werden, damit sie mit dem Opfer allein sind. Dann brauchen sie keine Zeugen und keine Hilfe für das Opfer zu befürchten. Mit Ablenkungsmanövern gelingt es ihnen, sogar in Anwesenheit des Opfers dessen Wohnung zu durchstöbern. Den Zugang zu den Wohnungen erschleichen sie sich so: Die Täter kommen angeblich von den Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerken, von der Hausverwaltung, Kirche, Krankenkasse, Rentenversicherung, Polizei, Post, vom Sozialamt etc. Die Liste der Behauptungen lässt sich beliebig erweitern.

So schützen Sie sich gegen Trickbetrug und Trickdiebstahl:

  • Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür an (Türspion, Blick aus dem Fenster). Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, nutzen Sie eine Türsprechanlage.
  • Öffnen Sie die Haus- oder Wohnungstür nicht, wenn Unbekannte geklingelt haben.
  • Fordern Sie von Personen, die angeben von einer Behörde zu sein, den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (Druck, Foto, Stempel).
  • Wenn Sie Zweifel haben, fragen Sie bei der Behörde nach, bevor Sie die Person einlassen. Suchen Sie die Telefonnummer möglichst selbst heraus.
  • Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie bestellt haben oder vom Vermieter oder von der Hausverwaltung angekündigt wurden.
  • Ziehen Sie bei unbekannten Besuchern Angehörige oder Nachbarn hinzu oder bestellen Sie die Person zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
  • Wehren Sie sich gegen zudringliche Personen energisch (machen Sie laut auf sich aufmerksam, um Hilfe zu erhalten, zeigen Sie abweisende Gestik und Mimik).
  • Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie befürchten, Opfer einer Straftat zu werden: Notruf 110 oder ein Notfall-Fax!



Teenager flüchten mit gestohlenem Roller vor der Polizei

Weil er auf dem Gehweg fuhr, wollte die Polizei am Dienstagabend, 3. Juni, gegen 23 Uhr in der Straße Reichsweg in Lünen einen mit zwei Personen besetzten Roller anhalten. Die Beamten wendeten und fuhren dem Zweirad hinterher. Der Roller bog auf die Mühlenbachstraße ein. Von dort aus ging die Fahrt mit ausgeschaltetem Licht und einer Geschwindigkeit von ca. 70 km/h auf die Straße Zum Dahl. Über weitere Straßenzüge hinaus endete die Flucht dann auf einem Fußweg, der zur Meininghauser Straße führt.

Der Roller geriet schließlich auf dem Schotteruntergrund außer Kontrolle. Beide Personen stürzten zu Boden. Dabei verletzte sich der Sozius (ein 15-jähriger Lüner). Der Fahrer flüchtete dann mit dem Roller alleine weiter, bevor die Beamten am Unfallort eintrafen. Der 15-Jährige flüchtete ebenfalls, konnte dann jedoch in einem Gebüsch in der Straße Am Brambusch gestellt werden.

Bei seiner Anhörung gab der Junge an, zusammen mit seinem 16-jährigen Freund eine Spritztour gemacht zu haben. Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass der Roller bereits als gestohlen gemeldet war. Der flüchtige 16-Jährige ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, flüchtete nach dem Unfall vom Unfallort (Unfallflucht) und steht im Verdacht, den Roller gestohlen zu haben. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

 




Obdachloser erschlagen

Ein Streit unter zwei Obdachlosen ist am Wochenanfang in Dortmund tödlich verlaufen. Nach ersten Ermittlungen hat ein Beteiligter aus dem Obdachlosenmilieu einen Kumpanen getötet.

Die Polizei fand die Leiche eines 47-jährigen Mannes aus Polen am Montag, 2. Juni, in einem Garagenkomplex in der Nähe des Dortmunder Hafens, nachdem ein 42-jähriger Mann, ebenfalls aus Polen, zuvor in einer Klinik in Dortmund-Aplerbeck erschienen ist und dem Personal geschildert hatte, dass er im Verlauf der letzten Nacht im Streit einen Bekannten getötet habe.

Der Tote wies schwere Kopfverletzungen auf. Eine Obduktion ergab, dass diese Art der Verletzungen nicht vom einem Unfall, sondern durch Gewalteinwirkung hervorgerufen wurden. Am Dienstagabend, 3. Juni, wurde Haftbefehl gegen den 42-jährigen Verdächtigen wegen Körperverletzung mit Todesfolge erlassen. Nach Auskunft der Polizei bestreitet der Tatverdächtige derzeit gegenüber den Ermittlungsbeamten jegliche Tatbeteiligung.




Tödlicher Unfall auf der Autobahn A2

Drei Unfälle innerhalb kurzer Zeit sorgen seit 8 Uhr für Kilometer lange Staus auf der A2 von der Anschlussstelle Bönen über das Kamener Kreuz bis Kamen/Bergkamen. Zwei ereigneten sich jeweils am Stauende. Bei einem, in dem zwei Muldenkipper beteiligt waren, verstarb ein Lkw-Fahrer noch am Unfallort.

Foto: Ulrich Bonke
Foto: Ulrich Bonke

Zur Unfallzeit befuhren zwei Sattelzüge die A 2 Richtung Oberhausen. Der Fahrer des vorderen Lkw bremste sein Fahrzeug ab, da sich vor ihm ein Rückstau gebildet hatte. Der Fahrer des nachfolgenden Sattelzuges erkannte diesen Umstand offensichtlich zu spät und prallte auf den Auflieger seines Vordermannes auf.

Foto: Ulrich Bonke
Foto: Ulrich Bonke

Die Autobahn A 2 Richtung Oberhausen ist derzeit für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Bönen abgeleitet. Wegen des Umleitungsverkehrs hat sich ein weiterer Kilometer langer Stau durch Kamen über den Ring und Lünener Straße bis zur Anschlussstelle Kamen/Bergkamen gebildet. Dadurch kommt es zu erheblichen Behinderungen des VKU-Linienverkehrs, insbesondere auf den Linien R81 und S80 in Richtung Bergkamen-Werne.

 

6_02_Unfall A2 065
6_02_Unfall A2 065
Foto: Ulrich Bonke
6_02_Unfall A2 057
6_02_Unfall A2 057
Foto: Ulrich Bonke
6_02_Unfall A2 053
6_02_Unfall A2 053
Foto: Ulrich Bonke
6_02_Unfall A2 045
6_02_Unfall A2 045
Foto: Ulrich Bonke
6_02_Unfall A2 036
6_02_Unfall A2 036
Foto: Ulrich Bonke
6_02_Unfall A2 029
6_02_Unfall A2 029
Foto: Ulrich Bonke
6_02_Unfall A2 028
6_02_Unfall A2 028
Foto: Ulrich Bonke
6_02_Unfall A2 001
6_02_Unfall A2 001
Foto: Ulrich Bonke