Heute ist Weltwassertag: Übel riechende Kloake Seseke wird ein sauberes Fließgewässer

Am heutigen Mittwoch ist Weltwassertag !In diesem Jahr steht dabei das Thema „Abwasser“ im Vordergrund – ein Anlass, einmal über die Abwasserentsorgung in der Region zu informieren: In Lünen, Bergkamen, Kamen und Bönen haben sich die Verhältnisse durch das Sesekeprogramm in den letzten 30 Jahren völlig geändert. In Dortmund, wo der Emscher-Umbau Ähnliches hervorgebracht hat, ist der Umbau der Körne-Oberläufe noch im Gange.

Die Seseke im Süden von Oberaden.

Vor drei Jahrzehnten waren Seseke, Körne und Heerener Mühlbach in Kamen ebenso offene Schmutzwasserläufe wie Lüserbach und Süggelbach in Lünen, der Kuhbach in Bergkamen, Rüschebrinkgraben und Kirchderner Graben in Dortmund und der Rexebach in Bönen. Das Abwasser aus den kommunalen Kanalisationen wurde damals einfach in die Gewässer geleitet, eine Reinigung fand erst kurz vor der Lippe im großen Klärwerk Lünen-Sesekemündung statt.

Lasten des Bergbaus: bis 2005 offene Abwasserläufe

Fußgängerbrücke über dem Kuhbach im Jahr 1937. (Foto: Lippeverband)

Der Grund für diese in Deutschland höchst ungewöhnliche Form der Abwasserbeseitigung lag im Steinkohlenbergbau: Ähnlich wie die Emscherregion waren auch der Dortmunder Nordosten sowie die Städte entlang der Seseke Standorte zahlreicher Zechen. Durch den Abbau der Kohle entstanden untertage riesige Hohlräume, die an der Erdoberfläche zu Senkungen führten. Die Gewässer sanken mit ab und musste vielfach angehoben oder sogar gepumpt werden.

Geschlossene Abwasserkanäle in die Erde zu legen, erwies sich als höchst problematisch, sackte doch der Boden im wieder aufs  Neue ab, so dass auch Kanäle in Schieflage geraten. Für das Bedürfnis der damaligen Zeit, das Abwasser schnell und sicher abzuleiten, waren die damaligen „Vorfluter“ aus Betonplatten vielleicht nicht die einzige, aber eine pragmatische und funktionelle Lösung.

Ende der 1980er  Jahre Start des Sesekeprogramms

Bagger im Unterlauf der Seseke

Jahrzehnte später war das Ende des Bergbaus in Sicht. Damit stellte sich auch die Frage, ob es jetzt nicht an der Zeit wäre, die zu offenen Abwasserläufen umfunktionierten Gewässer wieder in einen naturnahen Zustand zu bringen. Das „Sesekeprogramm“, das Ende der 1980er Jahre von den Anrainerkommunen und dem Lippeverband beschlossen und vom Land NRW finanziell gefördert wurde, beantwortete dies mit einem klaren „Ja“.

Doch bevor Seseke und Co. wieder sauber und umgestaltet werden konnten, mussten erst einmal geschlossene Abwasserkanäle, Regenbecken, neue Kläranlagen und Hochwasserrückhaltungen gebaut werden. Bereits 1988 wurden die ersten Abwasserkanäle an der Seseke in Kamen verlegt, wenig später entstand das gigantische Hochwasserrückhaltebecken in Dortmund-Scharnhorst und 1996 nahm auch die Kläranlage Scharnhorst ihren Betrieb auf. Man hatte ganz gezielt die Dortmunder Anlage zuerst gebaut, denn das Abwasser aus der Westfalenmetropole hatte die längste Fließstrecke bis zur Lippe, entsprechend stark faulte das Wasser unterwegs vor allem im Sommer und verbreitete üble Gerüche.

Die Kläranlage (KLG) Kamen-Körnebach. Foto: Lippeverband

Heute gehört die Anlage in Dortmund-Scharnhorst zu den größten Kläranlagen des Lippeverbandes. Im Jahr 2016 wurden dort genau 15.214.722 Kubikmeter (15,2 Milliarden Liter) Abwasser – das entspricht rund 180 Millionen Badewannen – gereinigt und sauber in die Körne abgeleitet. Die Körne ist der größte Seseke-Zufluss und bringt an ihrer Mündung fast ebenso viel Wasser mit wie die Seseke selbst.

Dann wurde auch das alte Flussklärwerk Kamen-Körnebach 1998 durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt. Die neue Kläranlage Kamen ist an ihren markanten, pyramidenförmigen Faultürme gut zu erkennen. Bei einer Reinigungsleistung von 15.169.964 Kubikmetern im vergangenen Jahr kann sie es mit der Kapazität der Dortmunder Kläranlage aufnehmen.

2003 wurde auch die Kläranlage Bönen am Schwarzen Weg fertiggestellt. An diesem Standort hatte es vorher noch nie eine Kläranlage gegeben. Hier werden nicht nur das Abwasser aus Bönen selbst, sondern auch die Schmutzwasserfrachten aus Heeren-Werve und dem Norden von Unna gereinigt. Bönen ist mit 6.992.130 Kubikmetern (entspricht 84 Mio. Badewannen) Jahreswassermenge 2016 die kleinste Kläranlage im Sesekegebiet.

Im Frühjahr 2005 – zu diesem Zeitpunkt war die Körne schon längst wieder sauber und die Renaturierung lief auf vollen Touren – wurde auch der Umbau des Mündungsklärwerks in Lünen und der Bau der letzten Zuleitungskanäle abgeschlossen. Ab jetzt war auch die Seseke abwasserfrei, die große Kläranlage in Lünen reinigte nicht mehr das Wasser aus einem schmutzigen Fluss wie früher, sondern nahm das Abwasser aus den Kanalnetzen von Lünen und Bergkamen auf und gab es gereinigt in die Seseke. Nach wie vor ist das Klärwerk Lünen das „Flaggschiff“ an der Seseke und hat 2016 insgesamt 21.297.506 Kubikmeter Abwasser gereinigt, entsprechend dem Volumen von rund 250 Millionen Badewannen.

Damit war der „abwassertechnische“ Teil des Sesekeprogramms abgeschlossen, es folgte die umfangreiche Renaturierung der Seseke. Ebenfalls erst in den letzten Jahren wurden auf Dortmunder Stadtgebiet die unterirdischen Abwasserkanäle an Kirchderner Graben, Rüschebrinkgraben und Körne-Oberlauf verlegt. Diese Gewässer gehören nicht zum Sesekeprogramm, gleichwohl waren sie bis Ende 2015 ebenfalls offene Schmutzwasserläufe und werden ab Sommer 2017 ökologisch verbessert. Dann werden auch dort die Betonschalen entfernt.

Wer kümmert sich um die Abwasserreinigung? Der Lippeverband hat eine eigene Abteilung für den Anlagenbetrieb im östlichen Lippegebiet. Dazu gehören alle Kläranlagenstandorte im Sesekegebiet, die jeweils von einem Abwassermeister – in Bönen ist es eine Meisterin! – geleitet werden. Insgesamt sind auf den vier Anlagen 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Die Unterhaltung der Kanäle wird von den beiden Bauhöfen des Lippeverbandes in Lünen (für das westliche Sesekegebiet) und in Hamm-Herringen (für das östliche Sesekegebiet) geleistet. Die Bauhöfe verfügen jeweils über eigene Kanal-Teams.

Hintergrund: Lippeverband

Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtlicher Wasserwirtschaftsverband für das Einzugsgebiet der mittleren und unteren Lippe und wurde 1926 gegründet. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserentsorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung.

Lesen Sie auch unsere Beiträge zum Thema auf www.blog.eglv.de.




VHS-Kochkurs entführt in die amerikanische Küche

Die Küche der USA liegt voll im Trend. Burger, Cole Slaw, Sweet Potato Fries, Brownies. Diese Klassiker finden auch immer häufiger den Weg auf unsere Teller. Wie diese und noch einige weitere typische amerikanische Speisen zubereitet werden, können die Teilnehmer in einem VHS Kochkurs erlernen. Dieser Kursus „Die USA kulinarisch“ mit der Nummer 0707  findet am Dienstag, 28. März, in der Zeit von 18.00 bis 21.45 Uhr in der Lehrküche der Willy-Brandt-Gesamtschule statt und kostet 15 Euro zuzüglich einer Lebensmittelumlage.

Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anmeldungen nimmt das VHS-Team persönlich während der Öffnungszeiten montags bis freitags von 8.30 – 12.00 Uhr und montags, dienstags und donnerstags von 14.00 – 16.00 Uhr im Volkshochschulgebäude „Treffpunkt“, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, entgegen. Eine Kursanmeldung per Telefon ist unter den Rufnummern 02307/284 952 und 284 954 möglich. Online können Interessierte sich jederzeit über www.vhs.bergkamen.de anmelden.




KOMM-AN im Kreis Unna: Ehrenamtliche helfen Flüchtlinge mit der Sprache weiter

Viele Ehrenamtliche unterstützen Geflüchtete im Alltag und helfen gleichzeitig beim Deutschlernen. Aber wie kann das ohne richtige Ausbildung klappen? Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Unna (KI) hilft in Kooperation mit dem Goethe-Institut weiter.

Dr. Natalia Inozemtseva (links, Goethe-Institut), präsentiert mit Cornelia Kettling und Edith Wichmann (beide ehrenamtlich in der Sprachvermittlung von Geflüchteten tätig) gesammelte Texte. Foto: Katja Arens – Kreis Unna

Zur Orientierung in einem neuen Land gehören auch Sprachkenntnisse. Das wissen 16 ehrenamtlich engagierte Flüchtlingshelfer, die jetzt erfolgreich einen Einführungskurs „Spracharbeit mit Geflüchteten“ der im Rahmen des landesgeförderten Programms KOMM-AN absolviert haben.

Neben der Planung von Unterrichtsstunden, dem Trainieren des „Hörens“ und der interkulturellen Sensibilisierung genossen die Teilnehmer ebenso besonders lebendige Elemente wie Mundgymnastik und Sprachverwechslungen. Es blieb darüber hinaus ausreichend Zeit, Erfahrungen zur Sprachvermittlung und der Rolle als ehrenamtliche Lernbegleiter auszutauschen.

Das nächste kostenlose Seminar des KI für alle ehrenamtlich Engagierten aus der Flüchtlingshilfe findet übrigens am 3. Mai zum Thema „Resilienz – Entlastung durch Nutzung eigener Ressourcen“ in Unna statt.

Weitere Informationen und Anmeldung im Kommunales Integrationszentrum Kreis Unna. Ansprechpartnerinnen sind Katja Arens, Tel. 0 23 07 / 9 24 88 69, E-Mail: katja.arens@kreis-unna.de und Ina Ravenschlag. Tel. 0 23 07 / 9 24 88 68, E-Mail: ina.ravenschlag@kreis-unna.de, Fax 0 23 07 / 9 24 88 88. PK | PKU




Auch hier hilft die Feuerwehr: Gasleitung beim Heckenschnitt mit der Motorsäge durchtrennt

Am Dienstag wurde die Feuerwehr Bergkamen mit den Löschgruppen Overberge, Rünthe und Mitte) zu einem Einsatz mit dem Stichwort „Technische Hilfe Gas“ alarmiert. Das Ganze war an der Hammer Straße im Ortsteil Overberge.

Sauberer Schnitt durch die Gasleitung. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Bei Gartenarbeiten – Heckenschnitt mit einer Motorsäge – kam es zu diesem Zwischenfall, der für alle Beteiligten glücklich ausgegangen ist. Die hinter den zu schneidenden Koniferen liegende Gasleitung eines drei Kubikmeter großen Gastankes war nicht zu sehen.

Mit der Motorsäge wurde nicht nur das überfällige Heckenmaterial geschnitten, sondern zeitgleich auch die Gasleitung sauber durchtrennt. Dadurch kam es zu einem unkontrollierten Austritt des Gases.

Die Feuerwehr konnte den Gastank sehr schnell abschiebern, sodass eine weitere Ausbreitung des Gases verhindert wurde. Zur gleichen Zeit holten andere Feuerwehrleute einen Hund aus seinem Zwinger, der sich direkt neben dem Gastank befand, und führten ihn aus dem Gefahrenbereich.

Parallel dazu bereiteten sich Feuerwehrleute zusätzlich einen Löschangriff vor, falls sich das Gas entzünden sollten, was aber nicht eintrat. Schließlich wurden in der Umgebung Gasmessungen durchgeführt.

„Alles in allem: Glück gehabt“, so Stadtbrandmeister Dietmar Luft.




31-Jähriger stirbt, nachdem er einen Fahrkartenautomat aufgesprengt hatte

Ein 31-jähriger Dortmunder ist am frühen Dienstagmorgen kurz nach 2 Uhr nach der Sprengung eines Fahrkartenautomaten auf deinem Bahnsteig des Bahnhofs Scharnhorst getötet worden. Nach den bisherigen Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft hatte er selbst diese Explosion herbeigeführt. Er wurde infolge der Sprengwirkung von der Frontverkleidung des Fahrkartenautomaten getroffen. Dadurch zog er sich schwere Kopfverletzungen zu, an denen er trotz der Wiederbelebungsmaßnahmen durch den Notarzt starb.

In Tatortnähe wurde ein 26 Jahre alter Freund des Verstorbenen vorläufig festgenommen. Dieser ist verdächtig, an der Fahrkartenautomatensprengung beteiligt gewesen zu sein. Er hat dies im Rahmen seiner Beschuldigtenvernehmung bestritten und wurde mittlerweile wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen.

 




Kabarettist Frank Fischer gastiert mit seinem aktuellen Programm beim MittwochsMix.

Der Kabarettist Frank Fischer unterhält das Publikum beim MittwochsMix am 31. Mai ab 19.30 Uhr in der städtischen Galerie „sohle 1“.

Der Kabarettist Frank Fischer kommt zum MittwochsMix am 31. Mai.

Das neue Programm von Frank Fischer wird außergewöhnlich. Denn der Alltag ist oft
gewöhnlich genug. Das muss nicht sein und deshalb nimmt Sie der vielfach ausgezeichnete
Kabarettist mit in seine Welt voll verrückter Erlebnisse. Es ist ganz einfach, jeden Tag zu
etwas Besonderem zu machen. Gehen Sie in der Mittagspause zu Media-Markt und fragen
Sie den Verkäufer, ob Sie ihm helfen können. Oder bieten Sie der Dame hinter der
Fleischtheke ein Stück Wurst an.

Eine Anleitung für den ungewöhnlichen Moment im Leben. Denn gewöhnlich sein kann jeder.
„Die Mischung mit der Fischer aufwartet hat etwas ganz Eigenes, ist dynamisch und
unverbraucht.“ (Göttinger Tageblatt)
„Frank Fischer zeigte sich als Komiker der Extraklasse mit gutem Draht zum Publikum.“
(Fränkische Nachrichten)
● Weitere Informationen unter www.fischerfrank.de




Gesamtschule und Barmer machen Schüler fit für den Arbeitsmarkt

Die Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen und die BARMER unterstützen die Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs bei ihrem Berufsorientierungsprozess. An zwei Projekttagen am kommenden Mittwoch und Donnerstag hält die BARMER als Kooperationspartner der WBGE ein Kombiprogramm aus Assessment-Center und Bewerbertraining ab und gibt aktuelle Infos zum Arbeitsmarkt, um ganz gezielt für den Arbeitsmarkt fit zu machen.

Müllsammelaktion „Sauberes Overberge“ am 1. April

Ortsvorsteher Uwe Reichelt lädt am Samstag, 1. April, alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Vereine des Stadtteils ein, bei der Müllsammelaktion „Sauberes Overberge“ mitzuhelfen. Treffpunkt ist um 10 Uhr das Feuerwehrgerätehaus in Overberge, Hansastraße.

Wie in den vergangen Jahren haben schon viele Vereine, Verbände sowie die Overberger Grundschule ihre Teilnahme zugesagt. Die Overberger Grundschule am letzten Schultag vor den Osterferien am 7. April rund um die Schule sowie den Weg zur Turnhalle in Overberge säubern.

Ortsvorsteher Uwe Reichelt hofft, dass sich auch viele Bürgerinnen und Bürger aus Overberge an der Müllsammelaktion beteiligen werden. Nach getaner Arbeit sind alle Helfer zum Grillen am Feuerwehrgerätehaus eingeladen. Für Fragen steht Uwe Reichelt unter 02307 / 80779 zur Verfügung.




Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um Friedrich Böinghoff

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen trauert um ihr Mitglied Friedrich Böinghoff. Er verstarb am 20. März im Alter von 81 Jahren.

Friedrich Böinghoff trat im Februar 1967 als Feuerwehrmannanwärter in die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bergkamen ein und erwarb bis zu seinem Übertritt in die Ehrenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen am 05.09.1995 den Dienstgrad eines Oberfeuerwehrmannes.

Er erhielt für seine 25-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr im Jahre 1992 das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Noch im Februar 2017 wurde er mit der Ehrennadel für insgesamt 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt.

Die Trauerfeier zur anschließenden Beisetzung findet am Donnerstag, den 23. März 2017, um 14.00 Uhr in der Trauerhalle des Ev. Friedhofes in Bergkamen-Overberge statt.

Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr treffen sich um 13:50 Uhr auf dem Friedhof in Overberge, um ihrem Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.




Schach – ein achtbares Ergebnis im Landesfinale für Spieler des Gymnasiums

Nachdem die Schachspielerinnen und -Spieler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen den Kreisentscheid in der Wettkampfklasse IV kampflos gewonnen hatten, ging es am Freitag auch schon in die Nachbarschaft nach Kamen. Dort maßen sich in der Stadthalle knapp 800 Mädchen und Jungen aus ganz NRW im Landesfinale. Die Bergkamener landeten am Ende auf einem sehr achtbarem 38. Platz.

Landesfinale in der Stadthalle Kamen (v. l.): Berkant Ergün, Maxim und Alexander Poggemann und Catharina Schiffmann. Zela Okcu kam etwas später hinzu. Foto: Gawlick/SGB

Das SGB-Team bestand hauptsächlich aus Kindern der 7a: An Brett 1 zeigte Alexander Poggemann eine überragende Leistung und setzte seine Gegner bei acht Siegen und einem Remis gleich reihenweise „matt“. An Brett 3 erzielte Berkant Ergün mit drei Siegen und einem Unentschieden aus acht Partien ein ordentliches Ergebnis. Die Vierermannschaft komplettierten hinten an Brett 4 Catharina Schiffmann und Zelal Okcu, die jeweils tapfer fünf Spiele bestritten, jedoch durchweg ihrem Gegenüber gratulieren mussten. „Leihgabe“ Maxim Poggemann aus der 9a erwies sich der Aufgabe an Brett 2 gewachsen und präsentierte mit vier Siegen und zwei Unentschieden ein sehr ordentliches Resultat.

„Es war insgesamt ein sehr positiver Tag“, resümierte Matthias Gawlick, betreuender Lehrer am SGB. „Alle spielten tapfer ihre Partien und bewiesen Geduld angesichts des langen Tages, schließlich wurde von 10 bis 17 Uhr gespielt. Es hat sich gezeigt, dass sich ein erneuter Anlauf in der Wettkampfklasse III lohnen wird. Dann wollen wir mehr als vier Mannschaften hinter uns lassen. Ein Dank geht außerdem noch an Herrn Poggemann, der uns als Zuschauer und Motivator unterstützte.“




Warnstreik am Mittwoch bei McDonald’s & Co

Autogrill, Kentucky Fried Chicken, Vapiano u.a.) zu einem weiteren Warnstreik auf.

Auch nach drei Verhandlungsrunden bieten die Arbeitgeber gerade mal eine „Erhöhung“ von 3 Cent über dem Mindestlohn in der untersten Tarifgruppe an“, kritisiert die Gewerkschaft. Sie fordert die Arbeitgeber auf, bei der nächsten Tarifrunde ein „verhandlungsfähiges Angebot“ vorzulegen.

Der Warnstreik wird in Nordrhein-Westfalen durch eine Kundgebung auf dem Platz an der Reinoldikirche in Dortmund begleitet, die am Mittwoch um 11 Uhr beginnt und etwa bis 13 Uhr dauern wird.