Filzspaß auf der Ökologiestation: Tagesseminar für Anfänger

Am Sonntag, 8. Oktober, gibt es in der Ökologiestation in Bergkamen-Heil einen „Filzstart“ für Menschen, die schon immer mal Filzen ausprobieren wollten – oder über ein erstes Stück hinaus kommen möchten. Das Grundprinzip ist einfach, und doch braucht es einiges an Tipps, Gefühl und Erfahrung, um das individuelle Einzelstück nach eigenen Vorstellungen Schritt für Schritt zu gestalten: Aus farbig feiner Wolle, Wasser und Seife entstehen Kugeln, Scheiben, Bänder und Flächen, aus denen kreative Schmuckstücke und dekorative Accessoires kombiniert werden können.

Mitzubringen sind zwei bis drei Handtücher, Schreibzeug, Schere, Noppenfolie. Falls vorhanden: eigene Filzwolle und Filzprodukte, Filzbücher – und alles, was sich sonst kreativ verarbeiten lässt, wie Perlen, Schmuckzubehör, Steine etc.. Das Seminar unter Leitung von Monika Ullherr-Lang dauert von 9.30 bis 17.00 Uhr und kostet 30,- € je Teilnehmer, dazu kommen Materialkosten ab 8,- € (2,- € Hilfsmittel, Wolle nach Verbrauch). Anmeldungen sind bei der Volkshochschule Bergkamen, Lessingstr. 2, 59192 Bergkamen, Telefon 0 23 07 – 28 49 54 möglich.




Anderen Menschen neues Augenlicht schenken: Klinikum Westfalen startet Kooperation mit Gesellschaft für Gewebetransplantation

Gut angelaufen ist eine Kooperation zwischen der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG) und dem Klinikum Westfalen. In allen vier Häusern des Klinikum Westfalen in Dortmund, Kamen und Lünen wurden bereits Gewebespenden realisiert. In allen Fällen ging es um die so genannte Hornhautspende. Prof. Dr. Karl-Heinz Bauer, Ärztlicher Direktor des Klinikums Westfalen hofft, dass zukünftig noch mehr Menschen mit einer Hornhautspende anderen Menschen neues Augenlicht schenken.

Bei Eintrübung der Hornhaut nach einer Infektion oder bei einer Verletzung droht dauerhaft Sehbehinderung bis hin zur völligen Erblindung. In solchen Fällen könne nur eine Hornhauttransplantation helfen, so die DGFG. Nach ihren Angaben benötigen pro Jahr etwa 8.000 Patienten eine Spenderhornhaut.

Die Anregung zu der Kooperation übernahmen die Knappschaft Kliniken und darunter das Klinikum Westfalen von der renommierten, europaweit bekannten Knappschafts-Augenklinik in Sulzbach. Die Entnahme, betont Prof. Dr. Bauer, findet ausschließlich bei Verstorbenen statt und kann noch bis zu drei Tagen nach dem Tod durchgeführt werden. „Sie dauert nur wenige Minuten und ist äußerlich nicht erkennbar. Sie ist damit weniger aufwändig als eine Organspende“, erklärt der ärztliche Direktor. Das gesamte Vorgehen entspreche dem strengen deutschen Gewebegesetz. Zudem verfolge keiner der Beteiligten ein kommerzielles Interesse.

Im Gegensatz zur Organspende ist vom Gesetzgeber keine zentrale Organisation der Gewebespende in Deutschland vorgesehen. „Um dennoch eine zeitnahe und zeitgleich effiziente bundesweite Versorgung der Patienten mit einem Gewebetransplantat zu gewährleisten, ist die DGFG auf Kooperationen mit den Kliniken angewiesen“, sagt Martin Börgel, Geschäftsführer der DGFG. Allein im ersten Halbjahr 2017 haben in Nordrhein-Westfalen (NRW) bereits 232 Menschen Gewebe – Augenhornhäute, Herzklappen, Blutgefäße, Knochen und Bänder sowie Haut – gespendet. Das sind rund zehn Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. „Die zahlenmäßig größte Bedeutung hat dabei die Hornhautspende“, sagt DGFG-Koordinatorin Anna Wiesner.

Die Aufbereitung der gespendeten Augenhornhäute in Nordrhein-Westfalen erfolgt in der Knappschafts-Gewebebank Sulzbach. Neun von zehn Spenden stammen von Menschen, die z.B. an einer Erkrankung des Herz-Kreislauf-, des Atmungssystems oder an einem Krebsleiden verstorben sind. Voraussetzungen für eine Gewebespende sind der Ausschluss übertragbarer Krankheiten, die Todesfeststellung nach den Richtlinien der Bundesärztekammer sowie die Einwilligung von Verstorbenen oder deren Angehörigen.




Jahreshauptversammlung der Wasserfreude TuRa Bergkamen

Die Wasserfreude TuRa Bergkamen laden zu der turnusmäßig stattfindenden Jahreshauptversammlung 2017 ein. Sie findet am Mittwoch, 11. Oktober,  um 20:00 Uhr im Treffpunkt an der Lessingstraße in Bergkamen statt. Die Mitglieder werden um zahlreiches Erscheinen gebeten.




Afrikanische Schweinepest: Plakate an Rastplätzen fordern zum sorgsamen Umgang mit Speiseresten auf

„Bitte werfen Sie Speisereste nur in verschlossene Müllbehälter – die Tiere werden es Ihnen danken!“ Diese eindringliche Botschaft dürfte derzeit vielen Verkehrsteilnehmern ins Auge fallen, wenn sie entlang der A1 oder der A2 einen der Autobahnparkplätze mit WC-Anlagen ansteuern. Mit den Plakaten ruft Straßen.NRW gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) dazu auf, Abfälle korrekt zu entsorgen. Auch auf Anlagen von „Tank & Rast“ sind die Plakate zu finden. Dort haben die jeweiligen Pächter die Information aufgehängt. Aktueller Anlass ist die Afrikanische Schweinepest.

Seit 2014 breitet sich diese hochansteckende Tierseuche nach Angaben des BMEL in Europa aus, etwa in Russland, Weißrussland oder Litauen. In Nordrhein-Westfalen, durch das ein Großteil des Transitverkehrs in Ost-West-Richtung verläuft, hat Straßen.NRW deshalb vor allem entlang der A2 plakatiert. Darüber hinaus hängen Plakate entlang der A1 sowie auf dem A43-Parkplatz Speckhorn.

Für Menschen ist die Afrikanische Schweinepest ungefährlich, aber sie bedroht Millionen Haus- und Wildschweine. Für diese Tierseuche gibt es derzeit weder Impfstoffe noch Behandlungsmöglichkeiten.
Abgesehen vom direktem Tierkontakt können Fleisch oder Fleischerzeugnisse von infizierten Tieren diese Krankheit übertragen. Reisende oder Fernfahrern sollten Speisereste deshalb an Tankstellen, Raststätten oder Autobahnparkplätzen nicht achtlos wegwerfen. Abfälle gehören grundsätzlich in die dafür vorgesehenen Müllbehälter. Damit ist sichergestellt, dass Speisereste nicht unfreiwillig zu Wildschweinfutter werden.

Mehr zum Thema Afrikanische Schweinepest: http://www.bmel.de/DE/Tier/Tiergesundheit/Tierseuchen/_texte/FAQ_ASP.html

Mehr zum Thema Abfälle entlang von Straßen und auf Parkplätzen: https://www.strassen.nrw.de/strassenbetrieb/abfall-an-strassen.html




Yellowstone ist Talentschmiede für junge Musiker – Samstag kommt die lange Nacht der Jugendkultur

Seit vielen Jahres ist das Jugendzentrum Yellowstone in Oberaden eine Talentschmiede für junge Musikerinnen, Musiker und Bands; und deshalb nicht mehr aus dem Bergkamener Jugendkulturleben wegzudenken. Jüngstes Beispiel: Im August ist das Trio „Nuage & Das Bassorchester“ in der Kategorie Newcomer mit dem PopNRW-Preis ausgezeichnet worden. Julian Nowakowski und die Brüder Phillip und David Langenbach nutzen immer noch den Probenraum des Yellowstone.

„Petra Pan du Idiot“ sind am Samstag bei der Langen Nacht der Jugendkultur im Yellowstone zu hören. Foto: David Zolda

Dort unternahmen auch die Ska-Punk-Band „The Awesome Scampis“ vor über ihre 10 Jahren ihre ersten musikalischen Gehversuche. Inzwischen tourt sie quer durch NRW und darüber hinaus. Am 30. September gibt es aber wieder ein echtes Heimspiel bei der langen Nacht der Jugendkultur. „Taubenvergiften im Park“ oder „Dau“ klingen doch im Konzertraum des Yellowstone am schönsten.

David Jentsch besuchte ebenfalls vor zehn Jahren zum ersten Mal das Yellowstone – um Schlagzeug zu spielen. Zu hören ist er mit seiner Band „Petra Pan Du Idiot“ ebenfalls bei der langen Nacht der Jugendkultur. Wenn diese Veranstaltung, die seit der Kulturhauptstadt-Jahr jedes Jahr im Herbst stattfindet, am 30. September reibungslos zum 8. Mal über die Bühne geht, wird er sich noch aus einem ganz anderen Grund freuen. Er gehört zu einer Gruppe von 10 bis 15 jungen Leuten, die die Konzerte und Festivals organisieren – von der Auswahl der Bands über die Bereitstellung des Caterings für die Musiker bis zum Druck der Plakate.

Unterstützt wird diese Gruppe von David Zolda, der wie sein jüngerer Namensvetter seine ersten Gehversuche als Konzertveranstalter vor vielen Jahren im Yellowstone unternommen hatte. Inzwischen hat er sein anfängliches Hobby zum Beruf gemacht. So unterstützt er das Bergkamener Kulturreferat bei der Organisation des Sparkassen Grand Jams. Nebenbei betreibt er ein eigenes Plattenlable.

Neben den Scampis und Petra Pan treten am 30. September ab 19.30 Uhr die Bands Shirker und Traveller, die Rapper Area 44 sowie in den Umbaupausen der Bergkamener Singer/Songwriter auf. Der Eintritt ist auch diesmal wieder frei. Gefördert wird das Konzert in der langen Nacht der Jugendkultur erneut vom Land Nordrhein-Westfalen und der Landesarbeitsgemeinschaft kulturelle Jugendarbeit NRW.

Die Band Nuage & Das Bassorchester, David Jentsch und das Yellowstone-Team laden zur langen Nacht der Jugendkultur am kommenden Samstag ein.




Bundestagswahl 2017 Nachlese: Ostendorff drin – Hüppe draußen

Lange galt der CDU-Kreisvorsitzende Hubert Hüppe als Wackelkandidat. Doch als das vorläufige Ergebnis der Bundestagswahl 2017 für Nordrhein-Westfalen vorlag, stand fest, dass er nicht mehr dem Deutschen Bundestag angehört.

Hubert Hüppe

Über diese Landesliste ziehen nur vier NRW-Angeordnete der CDU in das Berliner Parlament ein. Hüppe war hier auf Platz 18 gesetzt worden. Die Hoffnungen der heimischen Christdemokraten, dass dies reichen würde, erfüllten sich nicht.

Friedrich Ostendorff

Anders erging es dem Weddinghofer Bio-Bauern Friedrich Ostendorff. Nach den bis zum Sonntag verbreiteten eher mageren Prognosen für Bündnis 90/Die Grünen rechnete kaum jemand mit seinem Wiedereinzug in den Bundestag. Doch das NRW-Wahlergebnis von 6,5 Prozent (Bund 9,5 Prozent) reichten für ihn. Die Landesliste der Grünen zog bis zum 12. Platz und auf der befand sich Ostendorff.

Bekanntlich kandidierte der Bergkamener Grüne im Kreis Coesfeld. Dort erhielt er am Sonntag 8,2 Prozent der Erststimmen. Vier Jahre zuvor waren es 7 Prozent gewesen.




Oliver Kaczmarek wieder im Bundestag – aber dramatische Verluste der SPD in Bergkamen

Um 19.51 Uhr verkündete Bürgermeister Roland Schäfer als Wahlleiter am Sonntagabend das vorläufige amtliche Endergebnis für Bergkamen. Richtige Freude mochte auch schon davor bei keinem der anwesenden Kommunalpolitiker aufkommen. Auch in Bergkamen erreichte die AfD bei den Zweitstimmen 12,4 Prozent und ihre Direktkandidat Andreas Handt 11,8 Prozent. Ein erstaunliches Ergebnis für eine Partei, die im Wahlkampf vor Ort an keiner Stelle aufgetaucht war, noch nicht einmal ein Wahlplakat aufgehängt hatte.

Um 18.25 Uhr präsentiert Roland Schäfer als Wahlleiter im Ratstrakt die ersten Ergebnisse aus einem Wahllokal.

Obwohl die SPD weiterhin die stärkste politische Kraft ist, muss sie einen Stimmenverlust von rund 9 Prozent bei den Zweitstimmen hinnehmen. Sie liegt jetzt bei 39,4 Prozent. Oliver Kaczmarek erreicht ebenfalls nur 44,9 Prozent (-9,6) bei den Erststimmen und wird auch in der nächsten Legislaturperiode Mitglied des Deutschen Bundestag sein. Sitzen wird er aber wohlmöglich auf der Oppositionsbank.

Verluste gibt es auch bei der CDU. Bei den Zweitstimmen sackt sie nochmal um 3,5 Punkte auf 22,6 Prozent ab.  Ihr Bundestagskandidat Hubert Hüppe erreicht nur 25,5 Prozent. Das sind 3,4 Punkte weniger als bei der Bundestagswahl 2013. CDU-Stadtverbands- und Kreisvorsitzender Marco Morten Pufke geht davon aus, dass erst weit in der Nacht feststehen wird, ob Hüppe überhaupt erneut in den Bundestag einziehen wird.

Bei den kleineren Parteien befinden sich die Direktkandidatinnen von den Linken Ruth Tietz und der FDP Heike Schaumann mit jeweils 5,5 Prozent auf „Augenhöhe“. Michael Sacher von den Grünen rangiert mit 4,5 Prozent dahinter. Erhebliche Unterschiede tun sich allerdings bei den Zweitstimmen auf. Während die Grünen 0,9 Punkte verlieren und jetzt bei 5,1 Prozent und die Linke ihr Ergebnis von 2013 nur unwesentlich auf 6,5 Prozent verbessern können, legt die FDP auch in Bergkamen satt zu. Sie verbessert ihr Ergebnis bei den Zweitstimmen von 3 Prozent auf 9,9 Prozent.

 




Klangkosmos Weltmusik mit Balkansambel aus der Slowakei

Mit einer der bekanntesten und beliebtesten Blaskapellen der Slowakei startet der Klangkosmos Weltmusik in die neue Saison: Balkansambel ist am Montag, 9. Oktober, um 20.00 Uhr in der Marina Rünthe zu hören.

Die Band wird besonders für ihre Fähigkeit geschätzt, scheinbar unvereinbare musikalische Stile zu mischen. Hauptinspirationsquelle ihrer Musik sind die verschiedenen musikalischen und kulturellen Erfahrungen der Band-Mitglieder sowie die Brass-Traditionen des Balkans. Komponist und Multi-Instrumentalist des Ensembles ist Marek Pastirik, der auch eigene Stücke zum Repertoire beisteuert. 2016 veröffentliche das Balkansambel sein zweites Album Šlamastika. Es lässt hören, was diese Brassband so besonders macht: stellen Sie sich Bachs Musik im griechischen Levendikos Tanz-Rhythmus oder Bizets Carmen als bulgarischen Hochzeitstanz vor und sie kommen der Seele des Balkansambel näher!

In Bergkamen wird die Band mit der akustischen instrumentalen Sextett-Formation zu Gast sein:

Marek Pastíriki – Saxophon
Martin Noga – Posaune
Juraj Hodas – Tuba
Andrej Rázga – Trompete
Peter Hrubý – Akkordeon
Martin Králik – Schlagzeug

Weblinks:
http://www.balkansambel.com/

Tickets für das Konzert sind zum Preis von 5,00 Euro erhältlich im Kulturreferat Bergkamen (Tel.: 02307/965-464), im Bürgerbüro und an der Abendkasse!

Weitere Infos unter www.klangkosmos-nrw.de

 




Rückwärts aus der Parklücke gefahren und nicht aufgepasst

Am Samstag fuhr gegen 21:33 Uhr ein 23-jähriger Lünener mit einem Pkw VW auf der Jahnstraße rückwärts aus einer Parklücke. Zur gleichen Zeit befuhr ein 34-jähriger Bergkamener mit einem Pkw Audi ebenfalls die Jahnstraße. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, bei dem eine Person leicht verletzt wurde. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5000 Euro.




Vorfahrt missachtet: Roller und Pkw stoßen zusammen – ein Leichtverletzter

Am Freitagnachmittag fuhr gegen 16.15 Uhr ein 51-jähriger Kleinkraftradfahrer aus Bergkamen die vorfahrtberechtigte Hubert-Biernat-Straße in Bergkamen in östliche Fahrtrichtung. Zur gleichen Zeit befuhr ein 19-jähriger Autofahrer aus Bergkamen die Ebertstraße von der Landwehrstraße kommend, auf die Einmündung Hubert-Biernat-Straße / Ebertstraße zu, um dann weiter auf der Ebertstraße ebenfalls in östliche Fahrtrichtung weiter zu fahren. Hier übersah nach Angaben der Polizei der 19-Jährige  den vorfahrtberechtigten 51-jährigen Rollerfahrer. Es kam zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge in deren Verlauf der 51jährige zu Boden stürzte. Hierbei wurde der 51jährige leicht verletzt. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1400 Euro.




Schwarzer BMW 1er an der Fritz-Steinhoff-Straße gestohlen

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde zwischen 23.30 und 00.20 Uhr ein schwarzer BMW 1er gestohlen. Das Fahrzeug befand sich auf einem Parkplatz der Fritz-Steinhoff-Straße in Bergkamen. Am Fahrzeug befanden sich zum Tatzeitzeitpunkt die amtlichen Kennzeichen M-DU 5315. Hinweise erbittet die Polizei in Kamen unter 02303-921-3220 oder 921-0.