Wassersportzentrum auf ehemaligen Zechengelände: Stadt Werne legt die Pläne öffentlich aus

Die Pressemitteilung der Stadt Werne zum geplanten Wassersportzentrum wird viele Bürgerinnen und Bürger interessieren. Ihre befürchtung ist: Sollte das Wassersportzentrum Realität werden, hätte dies eine erhebliche zusätzliche Verkehrsbelastung auf dem Westen- und Ostenhellweg sowie auf der Jockenhöfer-Kreuzung zur Folge. Während der Offenlegung vom 31. Oktober bis 6. Dezember können die Pläne eingesehen und Stellungnahmen abgegeben werden.

Hier ist die Pressemitteilung der Stadt Werne: „Die Stadt Werne plant die Umgestaltung des ehemaligen Zechengeländes im südlichen Stadtgebiet, um ein modernes Wassersportzentrum für den Surfsport zu errichten. Zusätzlich soll das Zentrum als Forschungsstandort für Wasser- und Wellenforschung genutzt werden. Die geplante Anlage wird westlich der Kamener Straße und südlich der Flöz-Zollverein-Straße entstehen. Zur optimalen Erschließung des Geländes wird die Haupteinfahrt von der Kamener Straße aus erfolgen. Zudem wird die Möglichkeit geschaffen, die Schienentrasse der zukünftigen Stadtbahnlinie näher an das Stadtzentrum heranzuführen.

Um diese Planungen umzusetzen, wird ein Bebauungsplan benötigt und der zugrundeliegende Flächennutzungsplan muss geändert werden. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung der Stadt Werne hat in seiner Sitzung am 5. Mai 2023 den Entwurf zur 44. Änderung des Flächennutzungsplans samt Begründung, Umweltbericht und weiteren Gutachten zur Veröffentlichung freigegeben. Darüber hinaus hat der Ausschuss in seiner Sitzung am 08. Oktober 2024 beschlossen, den Entwurf des Bebauungsplans 4 gemäß § 3 Absatz 2 und § 4 Absatz 2 BauGB zu veröffentlichen.

Die vollständigen Planunterlagen, inklusive aller relevanten umweltbezogenen Informationen, sind ab dem 31. Oktober 2024 bis einschließlich 6. Dezember 2024 öffentlich zugänglich. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Unterlagen online einsehen:

  • Im Beteiligungsportal der Stadt Werne unter: https://www.o-sp.de/werne/liste
  • Über das zentrale Bauleitplanungsportal des Landes NRW: https://www.bauleitplanung.nrw
  • Zusätzlich liegen die Dokumente im Stadthaus Werne, Konrad-Adenauer-Platz 1, im Eingangsbereich des 1. Obergeschosses während der Dienstzeiten der Stadtverwaltung zur Einsicht aus.

Die Öffentlichkeit, Behörden sowie sonstige Träger öffentlicher Belange sind eingeladen, ihre Stellungnahmen während der Beteiligungsfrist abzugeben. Stellungnahmen können online über die genannten Portale oder per E-Mail an stadtplanung@werne.de eingereicht werden. Alternativ ist eine schriftliche oder mündliche Abgabe zur Niederschrift möglich. Auch Kinder und Jugendliche sind dazu aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen.

Hinweis: Verspätet eingereichte Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung unberücksichtigt bleiben.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Abteilung Stadtentwicklung und Stadtplanung der Stadt Werne.

Kontakt:

Ralf Bülte
Leiter Dezernat IV Planen und Bauen
r.buelte@werne.de
02389/71-690

www.werne.de
Facebook: @stadtwerne
Instagram: @stadt_werne“




Trotz teils erheblich steigender Netzentgelte: GSW reduzieren Stromarbeitspreise, Gaspreise bleiben stabil

Trotz teils erheblich steigender Netzentgelte bleiben die Gaspreise bei den GSW zum Jahreswechsel stabil. Die Stromarbeitspreise können zudem gesenkt werden. Foto: GSW

Die Stromarbeitspreise sinken, Gaspreise bleiben stabil: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen können gleich zwei positive Nachrichten vermelden: Zum Jahreswechsel wird der lokale Energieversorger seine Stromarbeitspreise senken. Zudem bleiben die Gaspreise trotz erheblich steigender Netzentgelte und steigendem CO₂-Preis stabil.

„Die sinkenden Preise auf dem Strommarkt haben wir in der Vergangenheit genutzt, um für unsere Kundinnen und Kunden möglichst günstig den Strom einzukaufen. Damit sind wir in der Lage, die in 2025 weiter steigenden Umlagen zu kompensieren. Wir können darüber hinaus die Stromarbeitspreise senken“, erklärt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl. Für einen Kunden im Tarif „GSW Fashion“ bedeutet dies eine Senkung des Arbeitspreises um 2,74 Cent pro Kilowattstunde (brutto) auf 31,48 Cent pro Kilowattstunde (brutto). Während der Arbeitspreis reduziert wird, sind die GSW aufgrund der steigenden fixen Preisbestandteile für die Netznutzung gezwungen, den monatlichen Grundpreis um 1,96 Euro (brutto) zu erhöhen. Im Ergebnis wird ein typischer Stromkunde im Tarif „GSW Fashion“ mit einem Jahresverbrauch von 3000 Kilowattstunden Jahresverbrauch – im Vergleich zu den aktuellen Preisen – ab dem 1. Januar 2025 durch die Preisanpassung um 58,55 Euro (brutto) entlastet. Das entspricht rund 5 Prozent.

Wie essenziell eine langfristige und risikoarme Einkaufspolitik in der Energiewirtschaft ist, zeigt sich derzeit bei der Preisbildung im Gas. Während einige Energieversorger ihre Preise anheben müssen, können die GSW ihre Gaspreise zum Jahreswechsel stabil halten. „Wir können die steigenden Netzentgelte und den steigenden CO₂-Preis kompensieren. Diese Änderungen würden bei einem Kunden mit beispielhaft 15.000 Kilowattstunden Jahresverbrauch eigentlich eine jährliche Mehrbelastung von rund 100 Euro bedeuten, die wir durch unsere Preisstabilität ausgleichen. Wir freuen uns, dass wir in diesen Zeiten stabile Gaspreise anbieten können, auf die sich unsere Kundinnen und Kunden langfristig verlassen können“, sagt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl.

Die Kundinnen und Kunden der GSW werden mit einem persönlichen Schreiben über die Preisanpassung informiert.




Mit Musik und Achtsamkeit Stress abbauen

„Am Sonntag, den 10. November 2024, bietet das Umweltzentrum Westfalen einen spannenden Workshop an, in dem die Teilnehmenden lernen, wie sie durch die Kombination von Musik und Achtsamkeit ihren Stress abbauen und den Körper entspannen können. Unter der Anleitung von Rafaela Schützner wird praxisnah gezeigt, wie Musik und gezielte Achtsamkeitsübungen im Alltag helfen, mehr Ruhe und Gelassenheit zu finden.

Die Veranstaltung findet von 11:00 bis 15:00 Uhr in der Ökologiestation in Bergkamen, Dr.-Detlef-Timpe-Weg 1, 59192 Bergkamen, statt und richtet sich an alle, die mehr über die Auswirkungen von Stress auf Körper, Geist und Seele erfahren möchten. Zudem wird vermittelt, wie Achtsamkeit konkret im Alltag genutzt werden kann, um das Wohlbefinden zu steigern. Teilnehmergebühr beträgt 23 Euro.

Interessierte können sich bis Freitag, den 01. November 2024, beim Umweltzentrum Westfalen anmelden: Sandrine Seth, 02389 980911 oder per E-Mail an sandrine.seth@uwz-westfalen.de.




Kleingärtnerverein Weddinghofen „Im Krähenwinkel“ e.V. schönste Kleingartenanlage im Kreis Unna

Der Kleingärtnerverein Weddinghofen „Im Krähenwinkel“ e.V. kann sich über einen besonderen Erfolg freuen. Im Rahmen des Anlagenwettbewerbs „Rote Azalee“ wurde der Verein als Sieger des Kreises Unna ausgezeichnet. Eine Jury, bestehend aus Fachberatern und Mitgliedern des Bezirksverbandes Hamm – Kreis Unna, besichtigte und bewertete über 40 Kleingartenvereine im Verbandsgebiet.

Die Bewertungskriterien umfassten unter anderem:

– Gestaltung des Eingangsbereiches

– Zustand des Wegebegleitgrüns und des Rahmengrüns

– Ausschmückung der Wege und Gemeinschaftsflächen

– Gestaltung des Schaukastens

– Natur- und Umweltschutz

– Kleingärtnerische Nutzung in den Einzelgärten

– Gesamteindruck der Einzelgärten

Der Kleingärtnerverein Weddinghofen „Im Krähenwinkel“ e.V. überzeugte die Jury mit seiner herausragenden Arbeit und wurde daher als Sieger des Kreises Unna gekürt. Der Verein zeigt, wie Kleingärten nicht nur als private Erholungsräume, sondern auch als wichtige Bestandteile der städtischen Grünflächen dienen können.

„Wir sind überglücklich und stolz auf diese Auszeichnung“, sagt Michael Ludwig, Vorsitzender des Kleingärtnervereins Weddinghofen „Im Krähenwinkel“ e.V. „Unser Verein ist ein wichtiger Teil der Bergkamener Gemeinschaft und wir arbeiten ständig daran, unsere Gärten zu verbessern und zu pflegen. Diese Auszeichnung ist eine großartige Anerkennung unserer Bemühungen.“

Die Auszeichnung wurde dem Verein im Rahmen der Abschlussveranstaltung am 20. Oktober 2024 in der Bürgerhalle in Hamm Pelkum überreicht. Nach der Begrüßung aller Gartenfreunde und der Vorstellung der Bewerter durch den Bezirksverbandsvorsitzenden Rolf König erhielten die schönsten Kleingartenanlagen ihre Auszeichnungen.“




Belebung auf dem Arbeitsmarkt setzt sich im Kreis Unna fort – auch in Bergkamen

Im Kreis Unna reduzierte sich der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 277 auf 15.456. Im Vergleich zu Oktober 2023 sank die Arbeitslosigkeit um 30 (-0,2 Prozent). Die Arbeitslosenquote sank auf 7,1 Prozent und lag damit um 0,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau.

„Wo täglich die Konjunkturprognosen nach unten angepasst werden und umfangreicher Stellenabbau branchenübergreifend negative Schlagzeilen macht, freuen wir uns umso mehr darüber, dass der Kreis Unna seine Herbstbelebung im Oktober fortsetzen konnte, in deren Folge es zu einem erneuten Abbau an arbeitslosen Menschen gekommen ist“, beschreibt Agenturgeschäftsführer Thomas Keyen die Entwicklung der vergangenen vier Wochen. Für Keyen ist besonders erwähnenswert, dass die Entwicklung sich sowohl in der Arbeitslosenversicherung als auch in der Grundsicherung vollzog: „Nahezu alle Personengruppen konnten bestehende Beschäftigungsmöglichkeiten für sich nutzen.“

Bereits jetzt zeichne sich jedoch eine nachlassende Dynamik ab: „Die Anzahl an neuen Beschäftigungsaufnahmen sinkt, gleichzeitig beenden mehr Menschen als noch im September ihren Job und werden arbeitslos. Dies deutet darauf hin, dass es ab November zu einer Eintrübung auf dem Arbeitsmarkt kommt mit sinkendem Stellenbestand und steigender Arbeitslosigkeit. Ob sie saisonal typisch verläuft oder konjunkturbedingt verstärkt wird, müssen wir abwarten.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
Neun von zehn Kommunen des Kreises Unna verzeichneten im Oktober einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Am stärksten fiel dieser in Fröndenberg (-5,1 Prozent bzw. 32 auf 601) aus. Danach folgten Bönen (-4,5 Prozent bzw. 33 auf 697), Selm (-4,1 Prozent bzw. 35 auf 816), Unna (-3,8 Prozent bzw. 78 auf 1.962), Holzwickede (-3,2 Prozent bzw. 15 auf 458), Kamen (-3,0 Prozent bzw. 52 auf 1.654), Bergkamen (-2,6 Prozent bzw. 58 auf 2.147), Werne (-1,5 Prozent bzw. 12 auf 794) und Lünen (-0,3 Prozent bzw. 12 auf 4.611). In Schwerte stieg die Arbeitslosigkeit hingegen an (+3,0 Prozent bzw. 50 auf 1.716).




87-Jährigen beklaut? – Haushaltshilfe angeklagt

von Andreas Milk
Nachdem Haushaltshilfe Maria T. die Wohnung des 87-jährigen Bergkameners Karl M. (Namen geändert) verlassen hatte, fehlten 1.200 Euro. Maria T. habe es weggenommen, und zwar aus den beiden Brieftaschen des Rentners, glaubt die Staatsanwaltschaft. Sie klagte die junge Frau wegen Diebstahls an. Vor Gericht sah sie nun den früheren Arbeitgeber, seine Tochter und seine Enkelin wieder. Maria T. beteuerte: Sie habe das Geld von M. nicht angerührt.

Und dazu gab es auch keinen erkennbaren Grund. Das Verhältnis zum „Chef“ Karl M. war gut. Die beiden haben gern zusammengesessen und einen Schwatz gehalten. Die Chefin der Agentur, die Maria T. zu Karl M.  geschickt hatte, erklärte: Frau T. sei bei den Kunden sehr beliebt, zuverlässig, bringe ihnen auch mal selbstgebackenen Kuchen mit und arbeite überdies immer noch für die Firma, ohne Probleme. Karl M.s Familie kam ebenfalls gut mit Maria T. klar. Als der Diebstahlsvorwurf gegen sie bekannt wurde, reagierte Maria T. aufgewühlt und mit Tränen, erinnerte sich die Agenturchefin.

Warum sollte Maria T. ihren Kunden Karl M. bestohlen haben? Aber: Wo sind die 1.200 Euro abgeblieben, wenn sie’s nicht getan hat? M. ist trotz seines Alters alles andere als tüddelig – einerseits. Andererseits: Beim wiederholten Schildern des angeblichen Tattages – 19. Januar, es war ein Freitag – ergaben sich sehr wohl Abweichungen. M. musste obendrein zugeben, auch schon einmal den Geburtstag der Tochter verschwitzt zu haben.

Pech ist, dass die Polizei am 20. Januar beim Besuch in Karl M.s Wohnung nicht daran dachte, die leeren Portemonnaies auf Fingerabdrücke untersuchen zu lassen.

Während die Vertreterin der Staatsanwaltschaft den Tatvorwurf als erwiesen ansah – niemand sonst sei an jenem Januar-Wochenende in M.s Wohnung gewesen außer ihm selbst, seinen Angehörigen und eben Maria T. -, vermisste T.s Verteidiger einen objektiven Beweis für die Täterschaft seiner Mandantin. Dem Richter ging es genauso. Er sprach Maria T. frei. Für eine Verurteilung hätte er 100-prozentig von ihrer Schuld überzeugt sein müssen, erläuterte er seine Entscheidung. Diese 100 Prozent habe die Beweisaufnahme nicht hergegeben.

 




Einbruchsversuch in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Gute-Hoffnung-Straße

Zu einem weiteren Einbruchsversuch in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus kam es in der Gute-Hoffnung-Straße am Montag (28.10.2024) im Zeitraum von 17:00 Uhr bis 20:45 Uhr.

Unbekannte Täter versuchten die Balkontür der Hochparterrewohnung aufzuhebeln. Sie gelangten nicht in das Objekt.

Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Kamen unter 02307 921 3220 oder unter 02303 921 0 oder per Mail an poststelle.unna@polizei.nrw.de zu melden.




Mitreißend fetzige Musik mit Little Steve & The Big Beat beim Sparkassen GRAND JAM am 6. November

Little Steven & the big beat. Foto: Theis Albers

Die angesagte niederländische Band, Little Steve & The Big Beat ist ein energiereiches Rhythm & Blues-Gespann mit hitzigem Gitarrenspiel und starkem Gesang. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Sparkassen GRAND JAM wird die Gruppe am 6. November um 20.00 Uhr  auf der Bühne im Thorheim auftreten.

Die Band besteht aus Steven van der Nat (Gesang und Gitarre), Martijn van Toor (Tenorsaxofon), Evert Hoedt (Baritonsaxofon), Bird Stevens (Bass) und Jody van Ooijen am Schlagzeug. Diese Musiker sind den Sparkassen GRAND JAM-Fans nicht unbekannt. Vor wenigen Jahren haben die beiden Saxofonisten in einer anderen Formation das Publikum nach allen Regeln der Kunst aufgemischt. Sie ergänzen sich grandios, und die Musik der Band bekommt einen unglaublichen Drive. Derzeit arbeitet die Gruppe, die auf zahlreichen Festivals und in Clubs in ihrem Heimatland und im Ausland gespielt hat, an einem neuen Album. Die „Dutch Blues Foundation“ nominierte Little Steve & The Big Beat bei den „Dutch Blues Awards“ 2015 in den Kategorien „Beste Band“, „Bester Sänger“ und „Bester Schlagzeuger“.

Mi. 06.11.2024 / 20.00 Uhr
Sparkassen GRAND JAM

Little Steve & The Big Beat
Thorheim Bergkamen, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen
Karten und weitere Infos unter: tickets.bergkamen.de oder 02307/965-464

Weitere Termine der Veranstaltungsreihe Sparkassen GRAND JAM:

Mi. 04.12.2024 / 20.00 Uhr / T‘s Soultrain

Mi. 08.01.2025 / 20.00 Uhr / Richie Arndt & Gregor Hilden
Mi. 05.02.2025 / 20.00 Uhr / Tommy Schneller Band
Mi. 05.03.2025 / 20.00 Uhr / Ingrid Arthur
Mi. 02.04.2025 / 20.00 Uhr / The Bluesanovas




Neue Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson startet im Mai 2025

Sie haben Freude am Umgang mit Kindern und wünschen sich eine neue persönliche und berufliche Aufgabe? Haben Sie schon mal daran gedacht Kinder professionell zu betreuen und Kindertagespflegeperson zu werden?

Eine neue Qualifizierungsmaßnahme zur Kindertagespflegeperson nach dem QHB mit 300 Unterrichtsstunden wird im Mai 2025 in der Familienbildungsstätte Werne starten. Kindertagespflege ist eine gesetzlich anerkannte Betreuungsform, die mit Kindertageseinrichtungen gleichgestellt ist und gleichermaßen den Auftrag der Erziehung, Bildung und Betreuung hat.

Kindertagespflegepersonen arbeiten in der Regel in ihrem eigenen Haushalt und dürfen bis maximal fünf Kinder betreuen. Diese Betreuungsform ist besonders für Kinder unter drei Jahren geeignet. Die Qualifizierung wird berufsbegleitend für ca. 1,5 Jahre abends und an Wochenenden stattfinden. Mit diesem Informationsabend sind Frauen und Männer angesprochen, die sich für die Tätigkeit als
Kindertagespflegeperson interessieren. Der Abend soll einen ersten Überblick über das Arbeitsfeld und die rechtlichen Rahmenbedingungen der Kindertagespflege, sowie die Möglichkeiten der Vermittlung, Beratung und Qualifizierung bieten. Zudem ist ausreichend Zeit für Fragen.

Dafür stehen an diesem Abend die Fachberater/innen für Kindertagespflege des Jugendamtes der Städte Selm, Werne und Bergkamen, sowie die Kursleitenden zur Verfügung. Gerne können Sie bei Interesse auch vorab Kontakt zu den Fachberaterinnen aufnehmen

für Werne: Elisabeth Meßner 02389 71571

für Selm: Antonia Hördemann 02592 696015 und Jana Hagenhoff 02592-696014

für Bergkamen: Christine Wolf 02307 280633

Für Fragen können Sie sich auch gerne an die Familienbildungsstätte Werne wenden. Ansprechpartnerin für die Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen in der Familienbildungsstätte ist Susanne Trafelet:
Mobil: 01622312139
E-Mail: trafelet@bistum-muenster.de
Die neue Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson startet im Mai 2025




Zugedröhnt übern Lidl-Parkplatz: Anklage „ganzer Roman“

von Andreas Milk
Gemessen an seiner Vorgeschichte, hätte es für den Bergkamener Paul G. (Name geändert) jetzt eigentlich nur noch eins geben dürfen: Knast. 2019 war er wegen Drogenhandels zu zwei Jahren und fünf Monaten Gefängnis verurteilt worden; einen Teil saß er ab – die Bewährungsfrist für den Rest endet erst 2025. Und nun saß er schon wieder auf der Anklagebank. Statt einer gab es beim Termin vor dem Kamener Strafrichter gleich drei Anklagen gegen ihn. „Ein ganzer Roman“, sagte der Richter.

Im vorigen Jahr war G. demnach erstens ohne Führerschein über die A2 bei Bönen gerauscht – rein in eine Radarkontrolle. Zweitens gurkte er mit seinem Auto betrunken und unter Einfluss von Amphetamin über einen Parkplatz der Firma Lidl in Dortmund. Mit im Wagen: seine Tochter, wenige Monate alt – eine Zeugin sorgte sich um die Kleine und rief die Polizei an. Drittens „rasierte“ er eine Verkehrsinsel an der Jahnstraße in Oberaden – es entstand geringer Sachschaden an Schild und Bordstein – und beging Unfallflucht. Betrunken und ohne Fahrerlaubnis war er auch da.

Scheinbar also ein hoffnungsloser Fall. Doch es gibt ein paar „Abers“. Paul G. hat einen Vollzeitjob – hart, aber eher mäßig bezahlt. Er nahm eine Therapie auf sich, um sein Drogenproblem in den Griff zu kriegen sowie seine Ehe und Familie zu retten. Und: Was den Anklagevorwurf des Fahrens ohne Führerschein angeht, war Paul G. selbst ein Opfer. Er wähnte sich im Besitz einer Fahrerlaubnis, nachdem er in Belgien eine Fahrprüfung absolviert hatte – mutmaßlich bei einer betrügerischen Firma. G. nahm dafür gar einen Scheinwohnsitz im Nachbarland an. Und immerhin war das belgische Papier so gut, dass es nach der Nummer auf dem Lidl-Parkplatz durch die Hände von Polizisten ging, ohne dass sie Verdacht schöpften. Sieht man genauer hin, merkt man: Es fehlt jedes Sicherheitsmerkmal.

„Sie haben sich eine Menge erarbeitet“, gestand der Richter dem Angeklagten zu. Das Urteil: neun Monate Haft – ausgesetzt zur Bewährung. Dazu kommt eine Buße von 600 Euro an das Land. Und: Frühestens in einem Jahr darf Paul G. einen – echten – Führerschein erhalten.

 




Bauarbeiten auf der Jahnstraße: VKU-Busse fahren ab Mittwoch umleitungen

Wegen Bauarbeiten auf der Jahnstraße müssen die Busse der VKU von Mittwoch, den 30.10.2024, bis Freitag, den 13.12.2024, eine Umleitung fahren. Betroffen sind die Linien R11, N11, S20, 122 und 126.

Es entfallen die Haltestellen „Realschule“ und „Am Römerberg“ beide in Richtung Museumsplatz.

Die Haltestelle „Realschule“ in Richtung Am Römerberg wird um einige Meter zurückverlegt, etwa in Höhe des Rewe-Supermarktes.

Eine Ersatzhaltestelle wird auf der Jahnstraße in Höhe Einmündung Pantenweg (in Richtung Römerberg) eingerichtet. Alternativ können Fahrgäste auch die Haltestelle „Nielinger“ nutzen.