Autoheckscheibe eingeschlagen

In der Zeit von Donnerstag, 8. Mai, um 20.30 Uhr bis Freitag, 9. Mai, um 16 Uhr schlugen bislang unbekannte Täter an einem auf der Nortfeldstraße abgestellten grünen Pkw Mitsubishi die Heckscheibe ein. Hinweise bitte an die Polizei Kamen unter 02307/921-3220 oder unter 02303/921-0.

 




Jugendlichen-Gruppe raubt 17-Jährigen aus

Am späten Freitagabend, 9. Mai, gegen 23.55 Uhr wurde ein 17-jähriger Werner auf der Töddinghauser Straße in Bergkamen in der Nähe einer Discothek von einer Gruppe von vier oder fünf unbekannten Jugendlichen oder jungen Erwachsenen angesprochen und unter Androhung von Gewalt zur Herausgabe seines Handys, eines geringen Bargeldbetrages und einer Schachtel Zigaretten gezwungen.

Die Täter entfernten sich anschließend in unbekannte Richtung. Eine Fahndung verlief negativ. Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter 02307/921-3220 oder unter 02303/921-0.




Verletzter mit Rettungshubschrauber in Klinik gebracht

Nach dem Verkehrsunfall auf der A 1 in Höhe des Kamener Kreuzes (wir berichteten) sind immer noch zwei der drei Fahrstreifen Richtung Köln gesperrt. Mittlerweile haben Rettungskräfte den Verletzten aus seinem Fahrzeug befreit. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Aufgrund des Unfalls und der Sperrung hat sich ein Rückstau gebildet, der bereits nach kurzer Zeit auf 4 km angewachsen war. Der U/mleitungsverkehr quält sich durch Kamen und Bergkamen.

Die Polizei rät: Bitte beachten Sie weiterhin die Verkehrswarnhinweise und passen Sie Ihre Fahrweise an. Verkehrsteilnehmer in Fahrtrichtung Bremen bitten wir um angepasste und zügige Weiterfahrt.




Bus und Bahn immer beliebter

Die Menschen im Kreis sind häufiger mit Bus und Bahn unterwegs als der Landesdurchschnitt. Das ist das Ergebnis der kreisweiten repräsentativen Mobilitätsbefragung „Modal-Split-Untersuchung“. Mehr als 9.000 Bürger haben sich daran beteiligt.

10 Prozent der Wege werden im Kreis Unna mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigt, im Landesschnitt sind es nur 8 Prozent. Erfreulich: Im Vergleich mit der letzten Erhebung aus dem Jahr 1987 ist die Nutzung von Bus und Bahn im Kreis Unna um 3 Prozent gestiegen. „Damit wird unser seit Jahren andauerndes besonderes Engagement im Bereich der Nahverkehrsplanung und der Initiierung und Umsetzung entsprechender Projekte, wie beispielsweise mobil&Job, das Betriebliche Mobilitätsmanagement des Kreises oder die Einführung des FlashTickets für junge Leute bestätigt“, sagt Sabine Leiße, Chefplanerin beim Kreis Unna.

Weniger Menschen gehen zu Fuß

Der Pkw-Verkehr bildet mit einem Anteil von 65 Prozent die stärkste Gruppe. Damit liegt der Kreis Unna im Trend und unterscheidet sich nur unwesentlich von anderen Kommunen wie dem Kreis Soest mit 64 Prozent und dem Kreis Lippe mit 66 Prozent. Der Fußverkehr liegt mit 13 Prozent deutlich niedriger als 1987, wo noch 24 Prozent der Wege zu Fuß durchgeführt wurden. Diese Entwicklung ist jedoch angesichts deutlich erhöhter Pkw-Verfügbarkeit nicht außergewöhnlich.
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Der Anteil des Radverkehrs liegt mit 12 Prozent im Mittel des allgemeinen Landestrends. Zwar wurden auch 1987 12 Prozent ermittelt, jedoch ist heute eine größere und altersbezogen frühere Pkw-Verfügbarkeit zu verzeichnen. Auch bringt heute fehlende Einzelhandelsinfrastruktur in den Ortsteilen mit sich, dass man eher mit dem Pkw fahren muss.

Junge Leute steigen aufs Rad

Einen wesentlichen Einfluss hat auch der demografische Wandel. Gerade die jungen Leute nutzen das Fahrrad intensiv, jedoch hat sich der Anteil der jungen Leute gegenüber dem Ende der 80er Jahre deutlich verringert. Insofern kann man mit dem Radverkehrsanteil sehr zufrieden sein. „Wir fühlen uns aber durch die Ergebnisse der Modal-Split-Untersuchung motiviert, als fahrradfreundlicher Kreis in unseren Aktivitäten zur Intensivierung des Radverkehrs nicht nachzulassen“, so Sabine Leiße.

Der Radverkehrsanteil schwankt innerhalb des Kreises Unna von Stadt zu Stadt jedoch stark. Während im topographisch schwierigen südlichen Kreisgebiet – z.B. in Fröndenberg – der Radverkehrsanteil bei nur 3 Prozent und in Schwerte bei 6,6 Prozent liegt, kann man sich in Werne über außerordentliche und in dieser Höhe unerwartete 21 Prozent freuen.

„Die Ergebnisse bieten eine gute Arbeitsgrundlage für das Handeln des Kreises und auch der Städte und Gemeinden im Zusammenhang mit Fragen der Mobilität. Besonders ermutigend ist die Entwicklung der ÖPNV-Nutzung im Kreis Unna“, freut sich Sabine Leiße.

Einzelergebnisse im Überblick:

Mobile Personen im Kreis Unna absolvieren im Durchschnitt 3,2 Wege pro Tag (Kreis Soest 3,0, NRW 2008 3,5).
Hohe Kfz-Nutzung auch bei Senioren (64 Prozent). Ab 64 Jahre wird der Fuß- und Radverkehr beliebter, der ÖPNV wird weniger genutzt.
Bei den 18- bis 29-Jährigen wird der ÖPNV mit 21 Prozent erfreulich gut genutzt.
Kurzstrecken: 50 Prozent aller Wege bis 6 Kilometer werden mit dem Auto durchgeführt. Hier sind Handlungsansätze zu konzipieren, um dieser Entwicklung entgegen zu steuern.
Drei Viertel der ÖPNV-Nutzer sind mit dem ÖPNV-Angebot im Kreis Unna zufrieden.
Die E-Bike-Nutzung ist im Kreis Unna schon jetzt so stark wie die Motorrad-Nutzung – Tendenz steigend.
7 von 10 Personen bemängeln, am Arbeitsort keine geeigneten Fahrradabstellanlagen zur Verfügung zu haben. Hier ist also möglicherweise ein zusätzliches Potential für den Radverkehr zu heben.
Die Verkehrsströme auf der Nord-Süd-Achse zwischen Unna, Kamen und Bergkamen sind auffallend stark ausgeprägt. Knapp 19.000 Fahrten werden täglich zwischen Unna und Kamen sowie gut 22.000 zwischen Kamen und Bergkamen durchgeführt. Das sind deutlich mehr als jeweils zwischen diesen Städten und Dortmund.

Rund 27.000 Haushalte befragt

Hintergrund der Mobilitätsuntersuchung „Modal Split“: Im Herbst 2013 waren insgesamt 27.000 Haushalte nach ihrem werktäglichen Verkehrsverhalten befragt worden. Knapp 4.000 Haushalte wurden erreicht, bei deutlich über 9.000 teilnehmenden Personen ist die Rücklaufquote als sehr zufriedenstellend zu bezeichnen. Die Ergebnisse sind somit repräsentativ.

Der Kreis Unna hatte bewusst Wert darauf gelegt, dass die Befragung so gestaltet und ausgewertet werden muss, dass auch jede einzelne Stadt bzw. Gemeinde eine eigene Modal-Split-Untersuchung erhalten kann. Auch dies ist gelungen. Die Ergebnisse der Stadt Kamen, die bereits vorab in 2012 eine eigene Untersuchung hatte erstellen lassen, wurden eingearbeitet.




Ölgemälde vom Fluss und seinen Landschaften

Der Kunstmaler Josef Krahforst ist derzeit an der Lippe unterwegs und malt Städte, Schlösser und natürlich den Fluss mit seinen Wehren, Auen und kleinen Stromschnellen. Ziel ist es, an zehn Orten zwischen Hamm und Wesel bis Ende Mai insgesamt 15 Ölbilder entstehen zu lassen – die ersten sind bereits fertig.

Am heutigen Freitag, 9. Mai, hatte der Maler seine Staffelei nahe der Fußgängerbrücke über die Lippe im Stadtzentrum von Lünen aufgestellt. Schon bald war die Leinwand von mehreren Schichten Ölfarbe bedeckt und vor den Augen von Schaulustigen entstand ein eindrucksvolles Stadtportrait.

Am morgigen Samstag, 10. Mai, geht es weiter nach Werne, dort soll das große Lippewehr sein Motiv werden. „Ich besichtige die Orte möglichst vorher nicht, sondern lasse sie auf mich wirken und fange dann sofort an zu malen – so fange ich meinen ersten, unmittelbaren Eindruck am besten ein“, erklärt der Maler.

Krahforst, der aus dem hessischen Laubach stammt, wird bei seiner Reise entlang der Lippe vom Lippeverband. Der Verband beabsichtigt auch, ein oder mehrere Bilder aus der Lippe-Serie des Malers zu erwerben und die gesamte Serie auszustellen.

Der Kontakt des Malers zum Lippeverband führte über die Emschergenossenschaft – beide Wasserwirtschaftsverbände sind ein Gesamtunternehmen. Im Mai 2013 hatte Josef Krahforst in einem Freiluftatelier im BernePark in Bottrop die Landschaft an Emscher und Berne zum Gegenstand seiner Kunst gemacht und in expressiven Gemälden den Blick für eine Landschaft im Wandel geschärft. Seine „Emscher-Serie“ ist vom 16. Mai bis 13. Juni im Kulturzentrum August Everding in Bottrop zu sehen.




Wieder Demo-Verbot für Rechtsextreme

Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange hat heute einen kurzfristig für den morgigen Samstag, 10. Mai, angemeldeten Aufzug einer rechtsextremistischen Partei in einem Dortmunder Stadtteil mit hohem Ausländeranteil verboten.

„Mein Verbot wird getragen durch die aktuelle Gefahrenprognose, die wir aufgrund des Demonstrationsgeschehens am 30. April und am 1. Mai gewonnen haben. Die Versammlungsteilnehmer haben bei den Aufzügen in der vergangenen Woche ein Klima der Angst und Einschüchterung erzeugt. Aus diesem Grund sind zahlreiche Strafanzeigen erstattet worden“, so Gregor Lange.

Der Polizeipräsident weiter: „Ich gehe davon aus, dass durch den jetzt angemeldeten Aufzug in Dortmund erneut ein Klima der Angst und der Einschüchterung erzeugt werden soll. Daher habe ich die Versammlung heute verboten.“




Unfall im Kamener Kreuz: Fahrer eingeklemmt

Nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 in Höhe des Kamener Kreuzes ist die Fahrbahn in Richtung Köln momentan gesperrt.

Erstmeldung der Polizei: Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr zur Unfallzeit am heutigen Freitag, 9. Mai, um 15.03 Uhr ein Transporter auf einen davor stehenden Lkw auf. Rettungskräfte bemühen sich derzeit um einen eingeklemmten Fahrer. Ein Rettungshubschrauber wurde angefordert und landet auf der Fahrbahn.




Fünftklässler der Stein-Realschule besuchen Stadtbibliothek

Am Montag, 12. Mai, besuchen die drei 5ten Klassen der Freiherr-vom-Stein-Realschule die Stadtbibliothek.

Mehrmals jährlich besuchen die drei fünften Klassen die Bergkamener Stadtbibliothek, dieses Mal  nun schon fast traditionsgemäß im Nachgang zum „Welttag des Buches“ am 23. April. Victoria Baues und Sarah Rotariu von der Stadtbibliothek einhaben sich ein besonderes Programm ausgedacht. Direkt im Anschluss bekommen die Kinder das jährlich vom Börsenverein herausgegebene Buch „Ich schenke dir eine Geschichte“.




„Tod in Nola“ – Erinnerung an das 2000. Todesjahr von Kaiser Augustus

Zum Vortrag „Tod in Nola“ lädt das Stadtmuseum Bergkamen in Kooperation mit der Römergruppe „Classis Augusta Drusiana“ am Dienstag, 13. Mai, um 19 Uhr, alle archäologisch Interessierten herzlich ein.

Die Veranstaltung bietet eine Gelegenheit zur Wiederbegegnung mit dem ehemaligen Chefarchäologen in Oberaden und Leiter der provinzialrömischen Abteilung am damaligen LWL-Museum in Münster, Dr. Johann-Sebastian Kühlborn.  Unter dem Titel „Tod in Nola“ erinnert er an das 2000ste Todesjahr von Kaiser Augustus, deckt Familienverhältnisse der Kaiserfamilie auf und geht auf die historischen und politischen Verhältnisse der römischen Kaiserzeit ein.

Der Eintritt zu diesem Vortrag beträgt 2,00 €.




Standaktionen der Bergkamener CDU

Am Samstag führt die CDU Bergkamen in drei Ortsteilen Standaktionen zur Kommunalwahl durch:

Mitte: 09.30 – 12.00 Uhr Präsidentenstraße/Fußgängerzone (Höhe Schnückel)
Oberaden: 10.00 – 12.00 Uhr Jahnstraße (Parkplatz Rewe)
Weddinghofen: 10.00 – 12.00 Uhr Schulstraße (Höhe Netto)

CDU-Bürgermeisterkandidatin Martina Plath wird zu folgenden Zeiten an
den Ständen anwesend sein und den Bergkamener Bürgerinnen und Bürgern
Rede und Antwort stehen:

10.00 – 11.00 Uhr Weddinghofen
11.00 – 12.00 Uhr Oberaden




Versuchter Mord: Brandstifter wollte offensichtlich Freundin schaden

Zwei Kinderwagen brannten am Montag, 5. Mai, um 23.03 Uhr im Flur eines Mehrfamilienhauses in  Dortmund-Huckarde. Aufmerksame Nachbarn, die einen Feuerball durch die Scheibe der Haustür erkannt haben, alarmierten umgehend die Feuerwehr, die bereits wenige Minuten nach Brandausbruch eintraf und den Brand löschen konnte.

Durch die entstandene Rauchentwicklung im Hause war nach Auskunft eines Sachverständigen die Gesundheit der Anwohner akut gefährdet. Ein 70-jähriger Mann wollte sich durch einen Sprung aus dem Hochparterrefenster retten und zog sich dabei eine Fraktur im Fuß zu.

Durch die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei konnte der Verdacht gegen einen 24-jährigen Dortmunder konkretisiert werden, der kurz vor Brandausbruch das Mehrfamilienhaus verlassen hatte.

Er wurde am 7. Mai vorläufig festgenommen. Im Rahmen seiner Vernehmung räumte er ein, die Kinderwagen mit einem Feuerzeug in Brand gesetzt zu haben. Er habe zum Zeitpunkt der Tat unter Drogeneinfluss gestanden und unüberlegt gehandelt. Weitere Angaben zu seinem Tatmotiv machte er nicht. Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der Brand seiner im Dachgeschoss wohnhaften Ex-Freundin gegolten haben, teilt die Polizei mit.

Er wurde dem Haftrichter vorgeführt, der antragsgemäß Haftbefehl wegen versuchten Mordes erließ.