BUND fordert: Stadt soll sich um Einrichtung eines Energieberatungsstützpunkts bewerben

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Die Ortsgruppe Bergkamen des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) machte am 3. Dezember 2018 gem. § 24 der Gemeindeordnung für das Land NRW die Anregung, die Stadt Bergkamen möge sich um die Einrichtung eines Energieberatungsstützpunktes bewerben. Voraussichtlich in seiner
Sitzung am 21. Februar 2019 wird der Rat darüber entscheiden.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale bietet das größte  interessenneutrale Beratungsangebot zum Thema Energie in Deutschland. Jedes Jahr werden mehr als 100.00 Haushalte zu allen Energie-Themen unabhängig und neutral beraten, beispielsweise Energiesparen, Wärmedämmung, moderne Heiztechnik und erneuerbare Energien. Die durch die Beratungen eines Jahres bewirkten Energieeffizienzmaßnahmen führen zu einer Einsparung an Energie, die einem Güterzug von 50 km Länge voller Steinkohle entspricht. Sie sind damit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.

Silvia Lippert, Sprecherin der BUND-Ortsgruppe Bergkamen: „In der Energieversorgung der Zukunft ist das oberste Ziel nicht der Netzausbau, sondern das Energiesparen“. „Mit einem Energieberatungsstützpunkt, wie es die Verbraucherzentralen anbieten, kann die Stadt Bergkamen ihren
Beitrag dazu leisten“, so die Sprecherin weiter. Sie sieht in der Energieberatung eine Ergänzung zu den Bemühungen der Stadt Bergkamen im Bereich Klimaschutz.

Die Stadt Bergkamen muss neben der Werbung lediglich den Raum für die Energieberatung zur Verfügung stellen. Die Beratung selbst ist kostenfrei.