Beste Nachwuchsbiologen zu Besuch bei Bayer in Bergkamen

In den Bayer-Laboren arbeiteten die Nachwuchsbiologen mit modernsten Geräten – beispielsweise mit Eppendorf-Pipetten zum präzisen Dosieren von Flüssigkeiten.

Wer sich ehrgeizige Ziele setzt, erreicht diese nicht allein mit fundiertem Wissen. Oft sind dazu auch praktische Fertigkeiten erforderlich. Das gilt im Beruf – aber auch in der Schule. Optimale Voraussetzungen zum Experimentieren fanden zehn Schülerinnen und Schüler aus ganz Nordrhein-Westfalen in der vergangenen Woche bei Bayer in Bergkamen vor. Das Unternehmen hatte den Nachwuchsbiologen seine Ausbildungslabore für praktische Übungen zur Verfügung gestellt. Denn viele von ihnen bereiten sich derzeit auf die nächste Runde der Internationalen Biologie-Olympiade (IBO) vor – die anderen wurden mit der besonderen Bio-Woche für ihr bisheriges gutes Abschneiden belohnt.

„Wir freuen uns, mit der IBO den führenden Schulwettbewerb im Fach Biologie fördern zu können“, macht Dr. Timo Fleßner, Bayer-Standortleiter in Bergkamen, deutlich. Für den Konzern, der Innovationen als Grundlage seines Geschäfts betrachtet, sei es selbstverständlich, dieses Engagement in den kommenden Jahren fortzusetzen. „Forschung erfordert ein hohes Maß an Know-how. Jugendliche für Disziplinen wie Botanik, Genetik und Medizin zu begeistern und sie mit wissenschaftlichen Arbeitsweisen vertraut zu machen, ist daher eine Aufgabe, an der wir uns gerne beteiligen.“

Gerade im Fach Biologie hat praktisches Arbeiten einen hohen Stellenwert, weshalb der Aufenthalt bei Bayer gut ankam. „Hier haben wir die Chance, Versuche durchzuführen, die an Schulen kaum möglich sind“, erklärt der IBO-Landesbeauftragte Dr. Manfred Schwöppe. Bei der Arbeit im Labor vertiefen die Schülerinnen und Schüler aber nicht nur die Kenntnisse in ihrem Lieblingsfach. Sie genießen es auch, mit naturwissenschaftlich gleichermaßen Interessierten zu experimentieren und knüpfen private Kontakte untereinander. „Manche IBO-Teilnehmer profitieren davon auch noch Jahre nach dem Ende ihrer Schulzeit“, betont Schwöppe.

Insgesamt hatten sich Ende vergangenen Jahres knapp 82 der im Juni gestarteten 212 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Nordrhein-Westfalen für die zweite IBO-Runde qualifiziert – so viele wie in keinem anderen Bundesland. Die sieben Besten unter ihnen nehmen Ende Februar an der nächsten Ausscheidungsrunde teil, in der zunächst 48 und dann zwölf Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland gegeneinander antreten. Vier von ihnen bleiben am Ende übrig – und reisen dann als deutsches Team zum Finale der Internationalen Bio-Olympiade nach Nagasaki in Japan. „Im vergangenen Jahr waren zwei NRW-Schüler im Finale“, hofft Schwöppe, den Erfolg wiederholen zu können.

Die jährlich stattfindende Internationale Biologieolympiade dient der Förderung begabter Schülerinnen und Schüler im Fach Biologie. Sie will kreatives Denken beim Lösen biologischer und ökologischer Probleme fördern und freundschaftliche Beziehungen zwischen jungen Menschen verschiedener Länder entwickeln. Träger des Wettbewerbes ist das Bundesministerium für Bildung und Forschung.




TuRa Wasserfreunde bringen drei Goldmedaillen aus Gladbeck mit

Am vergangenem Wochenende nahmen sechs Schwimmerinnen und sechs Schwimmer der Wasserfreunde TuRa Bergkamen am 15. Pflichtzeiten Wettbewerb in Gladbeck teil. Unter der besonderen Kulisse, einer Traglufthalle, erschwammen sich die TuRaner unter starker
Konkurrenz 3 Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen, 3 Bronzemedaillen und 30 persönliche Bestzeiten.

Erfolgreichster Schwimmer war Mika Tom Krause (2011). Er gewann Gold über 50m Brust und Silber über 50m Rücken.

Lina Flüß (2011) siegte über 50m Rücken und holte Bronze über 50m Freistil.

Eine Silbermedaille über 200m Freistil sicherte sich Ann- Kathrin Teeke (2000).

Lina Antonia Grüner (2009) holte Bronze über 50m Kraul Beine und Marco Steube (2006) über 50m Schmetterling.

Elias Kaminski, Noah Mo Krause, Alexander Lehman, Daniel Lehmann, Emma Schmucker und Thalia Simon überzeugten mit vielen persönlichen Bestzeiten.

Die Trainer Christian Flüß und Lucas Polley waren mit den Leistungen ihrer Mannschaft sehr zufrieden.




40 Aktive der Einheit Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr fuhren im vergangenen Jahr 137 Einsätze

Beförderungen und Ehrungen sind fester Bestandteil der Jahresdienstbesprechung der Einheit Oberaden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen.

Pünktlich zum Beginn der Jahresdienstbesprechung der Einheit Oberaden musste ein Teil der Aktiven am Samstag zu einem Einsatz ausrücken: „Das scheint der obligatorische Einsatz zu sein“, nahm es der neue Einheitsführer Jens Möllmann mit Humor, passiert genau das doch schon seit einigen Jahren.

Neu war hingegen, dass die Kameraden, als sie von der Unterstützung bei einem medizinischen Notfall in Kamen zurückkehrten, noch einmal los mussten, um eine Katze aus einem Baum zu holen. Die saß dort seit drei Tagen und hatte sich auch mit Futter nicht herunterlocken lassen. Im unwegsamen Gelände klettern die Einsatzkräfte jedoch rund acht Meter auf einer klassischen Leiter hinauf und holten die Katze herunter.

Die Beförderungen bei der Jahresdienstbesprechung mussten da warten: Doch die anwesenden Gäste aus Politik und Verwaltung sowie die fördernden Mitglieder bekamen so einen realistischen Einblick in die Abläufe bei der Freiwilligen Feuerwehr und wie es ist, wenn die Mitglieder zu jeder Tages- und Nachtzeit alles andere stehen und liegen lassen und zum Einsatz eilen.

Dennoch ist das besondere Ehrenamt zumindest in Oberaden noch heiß begehrt: Jonas Hölken, Maik Kunze, René Schmidt und Christian Thomé wurden zu Feuerwehrmännern ernannt, die Unterbrandmeisterin Helena Jurgeleit zog von Selm nach Oberaden und verstärkt die Einheit nun mit ihrem Fachwissen.

„Es ist eine freudige Nachricht: Oberaden hat so viel Zulauf an neuen Mitgliedern, dass nun alle Spinde belegt sind,“, sagte Feuerwehrchef Dirk Kemke – und für weitere sei kein Platz. „Wenn der nächste Interessent kommt, haben wir ein Problem. Aber das ist ein Luxusproblem“, sagte Kemke.

Zum aktuellen Stand der Pläne für das neue Oberadener Gerätehaus fiel in der Sitzung indes kein Wort. 137 Mal mussten die Feuerwehrleute im vergangenen Jahr ausrücken, 101 Mal davon war ihre Hilfe im eigenen Ortsteil gefragt. Sie halfen aber nicht nur in den anderen Bergkamener Ortsteilen, sondern rückten auch zu einem Dachstuhl-Großbrand in Lünen aus und halfen bei der Bergung von zwei Flugzeuginsassen, die mit ihrem Ultraleichtflugzeug in Holzwickede in einer Baumkrone hängen geblieben waren. „Es gibt Einsätze, die vergisst man nicht“, sagte Einheitsführer Jens Möllmann – „und auf so einen Einsatz bereitet einen auch keine Feuerwehrschule vor.“

Insgesamt leistete die Einheit im vergangenen Jahr 6424 Stunden Dienst, 2566 Stunden engagierte man sich für den Zusammenhalt im Dorf und unterstützte Vereine und Schulen bei Veranstaltungen. „2642 Leute waren 6424 Stunden im Dienst. Das wären vier Vollzeitstellen“, rechnete Jens Möllmann den Gästen vor. „Jeder von uns 40 Aktiven arbeitet hier mindestens vier Stunden pro Woche zusätzlich zu seinem normalen Berufsleben.“ Eine Aussage, die spontanen Beifall der Anwesenden erntete.

Was die Kameraden darüber hinaus auf sich nahmen zeigte die umfangreiche Liste der Seminare und Fortbildungen, die die Aktiven besucht hatten. Daraus resultierten die folgenden Beförderungen: Melina Stief trägt nun die Abzeichen der Oberfeuerfrau, Mareike Stückmann wurde nach dem Truppführerlehrgang zur Unterbrandmeisterin befördert.

Einheitsführer Jens Möllmann absolvierte den Zugführerlehrgang und konnte nun als Brandinspektor die roten Abzeichen gegen silberne eintauschen.
Der stellvertretende Wehrführer Dirk Meyer-Jürgens besuchte wegen der Anforderungen an dieses Amt den Verbandführerlehrgang und trägt nach erfolgreicher Prüfung nun den Titel Brandoberinspektor.

Dustin Larmann und Kevin Schimanski wurden zu Sicherheitsbeauftragten der Einheit ernannt.

Bei Gelegenheit nachgeholt werden die Beförderungen von Mario Schäfer zum Oberfeuerwehrmann, Tim Hawlitzek zum Brandmeister, Martin Kock zum Oberbrandmeister und Sven Stein zum Brandinspektor.

Neben den 40 Aktiven zählte die Einheit fünf ehemalige und 224 fördernde Mitglieder zum Stichtag 31. Dezember. Die Verbandsnadel in Silber für 40-jährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr erhielt Ralf Klute. Nachgeholt wird die Ehrung von Wolfgang Scholz für zehnjährige Treue mit der Überreichung der bronzenen Verbandsnadel.




Vier Verletzte bei Verkehrsunfall auf B1 – zwei kommen aus Bergkamen

Unfall auf der B1 / Zum Bröhl in Unna. Foto: Kreispolizei Unna

Vier Verletzte forderte ein schwerer Verkehrsunfall am Freitagabend gegen 18.55 Uhr, an der Kreuzung B1/ Hauptstraße/Zum Bröhl in Unna. Zwei der Verletzten wohnen in Bergkamen.

Ein 63-jähriger Fröndenberger befuhr mit seinem PKW Dacia Dokker Stepway die Hauptstraße aus Siddinghausen kommend. Ohne auf den vorfahrtberechtigten Verkehr auf der Bundesstraße zu achten fuhr er in den Kreuzungsbereich ein, um seine Fahrt geradeaus in Richtung Westhemmerde fortzusetzen. Auf der Kreuzung kam es zum Zusammenstoß mit dem PKW Opel Meriva eines 66-jährigen Bergkameners, der auf der B1 in Fahrtrichtung Soest unterwegs war. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass beide Fahrzeuge samt Insassen auf den angrenzenden Acker geschleudert wurden und dort zum Stehen kamen. Sowohl die beiden Fahrzeugführer als auch die Beifahrer wurden durch die Kollision verletzt. Im Dacia befand sich ein 58-jähriger Bergkamener, im Opel eine 57-jährige Frau aus Fröndenberg.

–Vier Rettungswagen versorgten die Verletzten und brachten sie in umliegende Krankenhäuser. Hinweise auf Lebensgefahr liegen nicht vor. Während der Unfallaufnahme war die Bundesstraße 1 komplett gesperrt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 15.000 Euro.




Fahrer flüchtet bei Polizeikontrolle – Auto, Führerschein und Betäubungsmittel sichergestellt

Ein 25-jähriger Autofahrer hat sich am gestrigen Donnerstagvormittag einer Polizeikontrolle entzogen. Bei seiner Flucht über die B 236 und A 2 gefährdete er mehrere Verkehrsteilnehmer, ehe die Polizei ihn stoppen und festnehmen konnte.

Der junge Mann aus Gelsenkirchen fiel den Beamten zuvor in der nördlichen Innenstadt bei einer Kontrolle auf. Zwar war er zu Fuß unterwegs, weckte durch sein auffälliges Verhalten jedoch den Verdacht des Drogenkonsums. Kurze Zeit später und nachdem die Kontrolle beendet war, stieg der Mann tatsächlich in einen Wagen und fuhr in Richtung Borsigplatz. Die Polizisten erkannten den Mann wieder und fuhren dem VW Polo hinterher. Die anschließenden Versuche, ihn auf der Brackeler Straße anzuhalten, ignorierte der Fahrer. Stattdessen fuhr er über die B 236 weiter in Richtung der A 2.

Kurz vor der Auffahrt hielt er schließlich an. Er stieg aus, erkannte die Polizisten und stieg umgehend wieder ein. Mit quietschenden Reifen fuhr er anschließend auf die A 2 in Richtung Oberhausen. Bei seiner Flucht wechselte er permanent die Fahrstreifen, überholte mehrere Autos auf der rechten Spur und zwang andere Verkehrsteilnehmer – darunter auch die Polizisten – stark abzubremsen. In Höhe des Autobahnkreuzes West konnten sich die Beamten vor den Wagen setzen und ihn schließlich anhalten. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden sie mutmaßliche Betäubungsmittel im Kofferraum. Weißes Pulver unter der Nase des Mannes und ein positiver Alkoholvortest bestätigten zudem den Verdacht der Kollegen. Immerhin konnte er einen Führerschein vorweisen – allerdings musste er diesen ohnehin abgeben. Das Dokument war zur Beschlagnahme ausgeschrieben.

Die Beamten fuhren mit dem Gelsenkirchener zur nächsten Wache. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen (u.a. zwei Blutproben) konnte der Mann die Wache wieder verlassen – zu Fuß.




Achtung: Anträge zur Gesellenprüfung rechtzeitig bis zum 13. Februar einreichen!

Alle Auszubildende der Handwerksbetriebe im Einzugsgebiet der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe (Kreis Soest, Kreis Unna sowie Stadt Hamm), die bis zum 30.09.2020 ihre Ausbildungszeit beenden, müssen ihr Gesellenprüfungsgesuch bis spätestens 13. Februar 2020 bei der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe einreichen. Dies gilt auch für Auszubildende, die ihre Prüfung wiederholen oder eine vorzeitige Prüfung beantragen wollen.
Antragsformulare sind in den Geschäftsstellen der Kreishandwerkerschaft erhältlich:
(für den Kreis Soest) Haus des Handwerks, Am Handwerk 4, 59494 Soest;
(für die Stadt Hamm) Haus des Handwerks, Sedanstraße 13, 59065 Hamm;
(für den Kreis Unna) Haus des Handwerks, Nordring 12, 59423 Unna.

Verspätet oder unvollständig eingereichte Prüfungsgesuche können nicht berücksichtig werden. Dem Antrag sind daher unbedingt alle auf dem Formular vermerkten Unterlagen vollständig beizufügen. Damit alle Prüflinge die gleichen Voraussetzungen erhalten wird besonders genau auf die Einhaltung des letzten Anmeldetermins am 13. Februar 2020 geachtet.




CDU hat Antrag zur Ausweisung eines neuen Gewerbegebiets an der Lünener Straße gestellt

Beim Neujahrsempfang der Bergkamener CDU hatte es Fraktionsvorsitzender Thomas Heinzel angekündigt, jetzt hat er einen entsprechenden Antrag an Bürgermeister Roland Schäfer geleitet: die Ausweisung des ehemaligen Hofs Schulter-Ostermann an der Lünener Straße in Weddinghofen zwischen der A2 und der Straße Am langen Kamp.

Wörtlich heißt es in der Begründung zu diesem Antrag für die nächste Sitzung des Bergkamener Stadtrats:

„Bergkamen benötigt dringend neue Gewerbeflächen. Die Gewerbefläche an der Autobahn A2, im Dreieck von Autobahn A2, Landstraße L654 und Kreisstraße K9, befindet sich größtenteils in Besitz der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Unna. Die Fläche umfasst rd. 6,6 ha. Zudem ist eine gute Verkehrsanbindung an die angrenzende Autobahn gegeben.“




Finale am Montag: Lesewettbewerb des sechsten Jahrgangs der weiterführenden Schulen in Bergkamen

In diesem Jahr findet zum 18. Mal in Folge der Lesewettbewerb des sechsten Jahrgangs der weiterführenden Schulen in Bergkamen auf Einladung des Kulturreferates und des Amtes für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport, statt.

Am Montag, 27. Januar, treffen um 15.00 Uhr die ersten und zweiten Gewinnerinnen und Gewinner der schulinternen Lesewettbewerbe in den Räumlichkeiten der Bergkamener Stadtbibliothek auf eine fachkundige Jury. Vier beruflich oder privat eng mit dem Thema „Lesen“ verbundene Juroren werden ihr besonderes Augenmerk auf das Textverständnis, die Lesetechnik sowie die Gestaltung des Textes richten, wenn die Kinder aus einem Buch ihrer Wahl eine kurze Passage vorle-sen.

Für die Jury konnte erneut der bekannte Schriftsteller aus Kamen, Herr Raimon Weber, ebenso der Landtagsabgeordnete und ehemalige Schulleiter der Bergkamener Heide-Hauptschule, Herr Rüdiger Weiß, die Bergkamener Schuldezernentin Frau Christine Busch und die Mitarbeiterin der Bergkamener Stadtbibliothek Victoria Baues gewonnen werden.

Als Lohn für ihre Leistungen winken den jungen Vorlesern Urkunden und Büchergutscheine. Die drei Erstplatzieren dürfen sich darüber hinaus über einen Gutschein für ein Projekt der Bergkamener Jugendkunstschule freuen.




75 Jahre nach der Befreiung des KZ Auschwitz: Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Historisches Foto vom Wohlfahrtsgebäude in der Siedlung Schönhausen.

Mit eine Kranzniederlegung wird am kommenden Montag, 27. Januar, auch in Bergkamen 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslager Auschwitz der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

Die Gedenkstunde beginnt an diesem Tage um 16.00 Uhr an der Gedenktafel am Gemeindezentrum der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Kamen/Bergkamen an der Lentstraße 22 in der Siedlung Schönhausen in Bergkamen-Mitte. Zur Teilnahme an dieser Gedenkstunde, die von Bürgermeister Roland Schäfer geleitet wird, sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Der Ort des Gedenkens hat einen konkreten historischen Bezug zum Anlass des Gedenkens. Am Eingang des ehemaligen Wohlfahrtsgebäudes der früheren Zeche Grimberg I/II an der Lentstraße erinnert schon seit vielen Jahren eine Inschriftentafel daran, dass die Nationalsozialisten in diesem Gebäudekomplex von März bis Oktober 1933 vorübergehend ein provisorisches Sammellager für die Verfolgung und Inhaftierung politischer Gegner eingerichtet hatten, um die Häftlinge dort mit Folterungen, Misshandlungen und Drohungen einzuschüchtern oder sie von dort aus in größere KZ-Lager im Emsland (Papenburg) oder nach Oranienburg nahe Berlin oder auch nach Dachau bei München zu verlegen.

Auf Initiative des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog wurde der 27. Januar – der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz 1945 – in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1996 offiziell zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt und wird seither als solcher begangen.




Kulturreferat lädt ein zum Wochenendworkshop Pastellmalerei

Von Freitag, 7. Februar, bis Samstag, 8. Februar, veranstaltet das Kulturreferat Bergkamen den ersten Pastellmalworkshop mit der Dozentin Marita Brassat im neuen Jahr.

Anfängerbekommen eine schrittweise Einführung in die Techniken der Pastellmalerei. Fortgeschrittene werden an verschiedenen Bildbeispielen differenzierte Maltechniken auf unterschiedlichen Malgründen kennen lernen. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer darin zu unterstützen, eigene Vorstellungen und Empfindungen in Bildern gestalterisch umzusetzen.

Die Workshopzeiten sind Freitag von 16.00 bis 21.00 Uhr und Samstag von 10.00 bis 16.15 Uhr. Veranstaltungsort ist die Jugendkunstschule im Pestalozzihaus, Pestalozzistraße 6 in Bergkamen-Mitte. Das Teilnehmerentgelt beträgt 30 Euro. Interessenten können sich im Kulturreferat der Stadt Bergkamen anmelden und erhalten weitere Informationen unter der Durchwahl 02307 965462.




Stadtmeisterschaften der Grundschulen: Hallenfußball und Schwimmen

An den Bergkamener Grundschulen wird eifrig für die Stadtmeisterschaften im Hallenfußball und im Schwimmen trainiert. Gilt es doch, den jeweiligen Stadtmeistertitel zu erringen und für die Stadt Bergkamen bei den folgenden Kreismeisterschaften an den Start zu gehen.

Der Ball rollt am Donnerstag, 6. Februar, in der Friedrichsberghalle, um evtl. einen Nachfolger für die Overberger Grundschule oder die Titelverteidigung der Overberger zu sehen. Gemeldet haben alle sieben Bergkamener Grundschulen.

Für das Siegerteam geht es dann im Mai zu den Kreismeisterschaften, die durch den Ausschuss für den Schulsport im Kreis Unna noch nicht endgültig terminiert sind.

In die Wellen des Bergkamener Hallenbades stürzen sich Schwimmerinnen und Schwimmer der Bergkamener Grundschulen dann am Donnerstag, 12. März, wenn die Kampfrichter der Wasserfr. TuRa Bergkamen fachkundig die Stadtmeisterschaften „Schwimmen“ begleiten.

Die Siegermannschaft kann dann am Donnerstag, 2. April, einen Heimvorteil genießen, da die Kreismeisterschaften in diesem Jahr im heimischen Hallenbad ausgetragen werden.