A2: 52-jähriger Lkw-Fahrer aus Bergkamen bei einem Unfall am Stauende lebensgefährlich verletzt

Ein 52-jähriger Lkw-Fahrer aus Bergkamen wurde am Mittwochmorgen bei einem Unfall am Stauende auf der A2 in Höhe der Anschlussstelle Lanstrop lebensgefährlich verletzt.

Ersten Erkenntnissen zufolge fuhr ein 52-jähriger Dortmunder gegen 10 Uhr mit seinem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Hannover. Etwa in Höhe der Anschlussstelle Dortmund-Lanstrop staute sich der Verkehr, so dass der Dortmunder sein Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen musste. Ein dahinter fahrender 61-Jähriger aus Witten erkannte dies und bremste sein Lkw-Gespann ebenfalls ab. Ein dritter Lkw-Fahrer (52, aus Bergkamen) übersah den Stau aus bislang ungeklärter Ursache jedoch offenbar. Mit seinem Lkw fuhr er auf das Heck des Gespanns auf und wurde durch den Aufprall in seinem Führerhaus eingeklemmt. Zudem wurde das Gespann in das Fahrzeug des Dortmunders geschoben.

Bei dem Unfall erlitt der 52-Jährige aus Bergkamen lebensgefährliche Verletzungen. Nachdem die Feuerwehr ihn befreit hatte, brachte ihn ein Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 61-Jährige aus Witten kam zur ambulanten Behandlung ebenfalls in ein Krankenhaus. Der 52-Jährige aus Dortmund blieb unverletzt.

Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten mussten zwei der drei Fahrstreifen der betroffenen Richtungsfahrbahn sowie die Anschlussstelle Dortmund-Lanstrop gesperrt werden. Auch ein Rettungshubschrauber war an der Unfallstelle gelandet. Gegen 12.25 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden, kurz danach auch die Anschlussstelle.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 60.000 Euro.




Gefahr von Wildunfällen jetzt groß: Meldepflicht für Fahrzeugführer

Ein Reh auf eine Wiese am Rande des Naturschutzgebiets Beversee unweit der Werner Straße.

Autofahrer sind im Herbst und Winter mehrfach gefordert. Nicht nur Regen, Nebel und Schnee können gefährlich werden, auch mit Wildwechsel von Rehen und Wildschweinen müssen Autofahrer rechnen.

Die Tiere überqueren die Straßen auf dem Weg zu ihren Futterplätzen und haben schon so manchen Autofahrer erschreckt auf die Bremse treten lassen. Damit es beim Schrecken bleibt, gibt der Kreis-Jagdberater Dietrich Junge einige Verhaltenstipps.

Vorsichtig und langsam fahren
„Die meisten Wildunfälle lassen sich durch vorausschauende Fahrweise vermeiden“, sagt der Kreis-Jagdberater. „Gerade an Waldrändern und Lichtungen gilt aber: runter vom Gas und Augen auf.“ Nachts schreckt Fernlicht das Wild ab. Läuft doch einmal ein Tier auf die Fahrbahn, gibt es nur eins: Bremsen, Fernlicht aus, hupen.

Kommt es dennoch zu einem Wildunfall, muss auf jeden Fall die Polizei verständigt werden, erklärt der Jagdberater: „Das gilt selbstverständlich auch, wenn das Tier verletzt wurde und weggelaufen ist.“ Die Polizei informiert dann den für das Gebiet zuständigen Jäger. „Auf keinen Fall darf das Tier ins Auto geladen und abtransportiert werden“, sagt der Wild-Profi.

Keine Angst vor Kosten
Übrigens: Grundsätzlich muss der Verkehrsteilnehmer für den Wildschaden nicht haften, es sei denn, er hat den Unfall zum Beispiel fahrlässig verursacht. Die Kosten für den Schaden am Fahrzeug übernimmt in aller Regel die Kfz-Versicherung.

Andere Regeln als bei Wild gelten für Haustiere. Verursacht ein Hund oder eine Katze einen Unfall, kommt der Halter für den Schaden auf. Allerdings muss auch hier die Polizei eingeschaltet werden. PK | PKU




Gottesdienst mit Friedensgebet: Erinnerung an das Ende des 1. Weltkriegs vor 100 Jahren

Am Sonntag, 11. November wird im Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Christuskirche in Rünthe an das Ende des 1. Weltkriegs vor hundert Jahren erinnert. Verbunden mit einem Friedensgebet.

Am 11. November 1918 wurde mit der Unterzeichnung des Waffenstillstands der Krieg praktisch beendet. In der Folge sind aber unstabile politische Verhältnisse hinterlassen worden, die in größere Katastrophen mündeten.

Vor 200 Jahren wurde mit dem westfälischen Frieden der 30 jährige Krieg beendet. Krieg und Verfolgung gehört aber immer noch zur täglichen Erfahrung der Welt. „Grund genug, im Blick auf das kirchliche Leitbild des gerechten Friedens sich intensiver für den Frieden einzusetzen und sich dafür auch vor Gott und von Gott her einzusetzen“, so Pfarrer Reinhard Chudaska.




Schützenverein Rünthe feiert seinen traditionellen Kaiserball

Der Schützenverein Rünthe 1848 e.V. feiert am kommenden Samstag, 10. November, seinen traditionellen Kaiserball in der Mensa der Regenbogenschule. Beginn des Balls ist um 20.00 Uhr.

Das Rünther Kaiserpaar Wilhelm I. und Elke II. Wagner

Bereits um 19.00 Uhr empfangen das Kaiserpaar Wilhelm I. und Elke die II. Wagner die Majestäten der Gastvereine. Eingeladen wurden die Schützenvereine aus der Bergkamener Partnerstadt Hettstedt, Overberge, Bergkamen und Sandbochum und Frohsinn aus Werne. Natürlich ist auch die Rünther Bevölkerung herzlich willkommen. Für gute Stimmung und das leibliche Wohl wird gesorgt.

Aufbau für die Mitglieder ist am Freitag um 17.00 Uhr am Samstag um 10.00 Uhr.




Vollsperrung der Legoienstraße am kommenden Montag und Dienstag

Aufgrund wichtiger Kanalarbeiten kommt es in der Legienstraße am kommenden Montag und Dienstag, 12. und 13. November. Gesperrt wird ausschließlich der Einmündungsbereich „Auf dem Braam / Legienstraße“. Ansonsten bleibt die Straße für alle Anwohner befahrbar.

Eine Umleitung wird eingerichtet.




„Zurück in den Beruf“ — Informationsveranstaltung im Familienzentrum „Tausendfüßler“

Am Mittwoch, 21. November, bietet das Familienzentrum Tausendfüßler in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit die Gelegenheit, Antworten auf die Fragen zu den Themen:
– (Wieder-) Einstieg in den Beruf
– Örtlicher Arbeitsmarkt
– Hilfen der Agentur für Arbeit
– Suche nach beruflichen Alternativen
– Nutzung der Internet-Stellenbörsen
– Existenzgründung
– u. Ä.
zu bekommen.
Martina Leyer, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, steht ab 8 Uhr im Eingangsbereich des Familienzentrums zur Verfügung.




Nähworkshop in der Ökologiestation – Thema Tasche

Wer kennt das nicht: Man sieht eine tolle Tasche – aber sie hat nicht die richtige Größe oder die Farbe passt nicht. Das muss nicht sein! Unter der Anleitung von Barbara Döring werden am Mittwoch den 21. und am Mittwoch den 28. November nach eigenen Vorstellungen individuelle Unikate genäht.

Nähequipment (Schere, Kreide, Schnittmusterpapier, Garn, Bleistift, Steck- und Nähnadeln) ist mitzubringen, Stoffe, Verschlüsse, Bügelvlies und Gurtband können vor Ort erworben werden. Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse sowie eine eigene Nähmaschine.

Der Kurs, der im Gästehaus der Ökologiestation in Bergkamen-Heil stattfindet und 25,00 Euro je Teilnehmer, zuzüglich Material ab ca. 10,00 Euro (nach Verbrauch) kostet, dauert von 19.00 bis 21.30 Uhr. Anmeldungen nimmt Barbara Döring unter 0163 60 39 686 entgegen.




A1: Geplante Sperrung am kommenden Wochenende zwischen Dortmund/Unna und Westhofen wird verschoben

Die für das kommende Wochenende (9./12. November) angekündigte A1-Sperrung zwischen den Autobahnkreuzen Dortmund/Unna und Westhofen wird wegen der angesagten Schlechtwetterfront verschoben.

Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm plant jetzt Arbeiten und Sperrung am übernächsten Wochenende von Freitagabend (16. November) um 20 Uhr bis Montagmorgen (19. November) um 5 Uhr.




L821n: Grüne fordern wegen Befangenheit zweier Stadtverordneten Wiederholung der Abstimmung im Stadtrat

Vollbesetzte Zuschauerränge gab es bei der Ratssitzung am 11. Oktober, als es um die L821n ging.

Die Abstimmung im Stadtrat vom 11. Oktober über die Haltung der Stadt Bergkamen zum Bau der L821n muss möglicher wiederholt werden. Der Grund: Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ist überzeugt, dass bei mindestens zwei Ratsmitgliedern, Angelika Lohmann-Begander (FDP) und Gerd Miller (CDU), als Anlieger der Jahnstraße in Oberaden und Kampstraße in Weddinghofen, nach der Gemeindeordnung Befangenheitsgründe vorliegen würden. Das hätte dazu führen müssen, dass sich beide weder an der Beratung noch an der Abstimmung zu diesem Tagordnungspunkt hätten beteiligen dürfen.

Bekanntlich hat sich der Stadtrat am 11. Oktober mir 23 zu 22 Stimmen für den Bau der L821n ausgesprochen.“ Wir sind der Überzeugung, dass das Abstimmungsergebnis nicht rechtmäßig zustande gekommen ist; diese Auffassung wird auch von Rechtsanwalt Wilhelm Achelpöhler, Münster geteilt“, betont Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen.

Wir sind uns dessen bewusst, dass die Stadt Bergkamen nicht „Herr des Verfahrens“ ist, wissen aber auch, dass dieser Ratsbeschluss von außerordentlicher Bedeutung für den weiteren Verlauf des Verfahrens ist. So können wir annehmen und deuten auch so die Aussagen von Minister Wüst in der Verkehrsausschusssitzung des Landtages am 06.12.2017 so, dass das Land den Bau dieser Straße nie gegen den erklärten Willen der Stadt realisieren würde“, so Wehmann weiter.




Riesige Figuren auf den Halden sollen Markenzeichen für das gemeinsame IGA-Projekt von Bergkamen und Lünen werden

So stellt sich der Landschaftsarchitekt Manfred Karsch die künftige Gestalt des Kanalband und der Bergehalde Großes Holz vor.

Zwei riesige Figuren, eine auf der Halde Großes Holz und die andere auf der Halde Victoria in Lünen sollen nach den Vorstellungen des Berliner Landschaftsplaners Manfred Karsch die weithin sichtbaren Markenzeichen des Gemeinschaftsprojekt der Städte Bergkamen und Lünen im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung 2027 (IGA) sein.

Die Figur in Lünen wäre von grüner Farbe und die in Bergkamen in Rot. In der Nachbarstadt würden diese Farbe unter anderem Entspannung, Erholung und Kultur symbolisieren und in der Nordbergstadt action-reiche Freizeitvergnügungen. Das gemeinsame Motto: Landschaft in Bewegung – hoch aktiv, bewegt entspannt und multimobil an Lippe und Datteln-Hamm-Kanal.

Auf der Halde Großes Holz würde es, wenn dieses rund 22,4 Mio. Euro teure Konzept umgesetzt würde, jeder Menge Trendsportangebote, Outdoorfitness, einen Abenteuerspielplatz, eine Spiel- und Bewegungsland, ein Badeschiff sowie ein Hotel mit SPA und/oder Therme in der Wasserstadt und vieles andere mehr. Zumindest während der IGA-Zeit kämen für die Bewohner außergewöhnliche Gastronomie- und Übernachtungsangebote hinzu.

Die „Landschaft in Bewegung“, in die auch der Seepark in Lünen und der Römerpark in Bergkamen integriert werden sollen, ist mit 500 Hektar der größte der insgesamt sechs geplanten „Zukunftsgärten“ der IGA 2027 im Ruhrgebiet, aber mit den vorausberechneten 22,4 Millionen Euro kosten bei weitem nicht der teuerste. Auf die Städte Lünen und Bergkamen kommt ein Eigenanteil von insgesamt 4,2 Mio. Euro zu.

Über den aktuellen Stand der Planungen informierte neben Manfred Karsch auch Horst Fischer vom RVR in der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses über den aktuellen Stand der IGBA-Planungen. Deutlich wurde bei den Ausführungen von Karsch, dass er die beiden riesigen Figuren auf den beiden Halden für unabdingbar hält. Dabei stört ihn offensichtlich wenig, dass es auf der Adener Höhe bereits ein großes Lichtkunstwerk, der „Impuls Bergkamen“ der Künstler Maik und Dirk Löbbert gibt. Es hat für Karsch einen entscheidenden Nachteil: Tagsüber sei es nicht sichtbar, bemängelte er. Ganz anders seine Figuren in Grün und Rot: Sie sollen in der Nacht in diesen Farben leuchten – auch das Farbband, das sie miteinander verbindet.




Publikumsaktion im Rahmen der Kunstausstellung „Weiss“ in der Galerie „sohle 1“

Mitglieder des Künstlerbunds Schieferturm laden zur Fotoaktion am kommenden Donnerstag in die „sohle 1“ ein. 

Im Rahmen der Ausstellung „Weiss“ der Kamener Künstlergruppe Schieferturm in der Städtischen Galerie „sohle 1“, gibt es am Donnerstag ab 15.00 Uhr eine weitere attraktive Publikumsaktion der Künstlergruppe.

Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler haben eine Fotoaktion vorbereitet. Die Besucher der Ausstellung können sich in der Zeit von 15.00 – 17.00 Uhr nicht nur die Ausstellung ansehen, sondern auch vor ihrem Lieblingsbild fotografieren lassen. Das in Postkartengröße ausgedruckte Foto ist kostenfrei.

„Nicht jeder möchte sich ein Bild kaufen, so Petra Eckardt vom Künstlerbund Schieferturm, aber ein fotografisches Mitbringsel noch dazu mit persönlichem Konterfei, kann sehr viel Freude machen“.

Information: Kulturreferentin Simone Schmidt-Apel, Tel. 02307/965-263
Anmeldung: Anne Mandok, Kulturreferat, Tel: 0230/965-464