„HeLiSPOT: Es gibt jetzt mehr freies W-LAN im Bergkamener Stadtgebiet

Im Dezember 2015 ging der erste „HeLiSPOT am Platz der Partnerstädte in Betrieb. Hier mit Thomas Hartl (r.) und dem Leiter des Bergkamener Stadtmarketings Karsten Quabeck.

Der weitere Ausbau der freien W-LAN HotSpots im Stadtgebiet ist abgeschlossen. Wie Thomas Hartl, Leiter Zentrale Dienste, am heutigen Tag mitteilt, ist im Bereich der Marina Rünthe im gesamten Hafenbecken sowie auf dem Wohnmobilstellplatz der kostenfreie HeLiSpot erreichbar. Auch können die Besucherinnen und Besucher in der Wartezone des Bürgerbüros und auf der Zuschauertribüne im Ratstrakt diesen Service nutzen. Die Stadt Berg-kamen betreibt die Hotspots in Zusammenarbeit mit der HeLi NET Telekommunikation GmbH & Co. KG.

Zur Nutzung muss lediglich das W-LAN „HeLiSPOT“ ausgewählt und die Allgemeinen Ge-schäftsbedingungen akzeptiert werden.

Folgende HeliSPOTs sind im Stadtgebiet vorhanden:

• An der Bummannsburg (Rünthe)
• Busbahnhof
• Marina Rünthe – gesamter Hafenplatz
• Marina Rünthe – Wohnmobilplatz
• Platz der Partnerstädte
• Stadtverwaltung Bergkamen – Ratstrakt
• Stadtverwaltung Bergkamen – Bürgerbüro




Bayer-Standort Bergkamen veröffentlicht neue Ausgabe der Umwelterklärung: Aktuelles zu Arbeitssicherheit und Umweltschutz

Alle drei Jahre veröffentlicht der Bayer-Standort Bergkamen eine Umwelterklärung. Die jüngste Ausgabe ist soeben erschienen. Foto: Bayer AG

Das Umweltmanagementsystem des Bergkamener Bayer-Standorts erfüllt die Anforderungen des EMAS (Eco Management and Audit Scheme) – besser bekannt als EU-Öko-Audit – in allen Punkten. So das Ergebnis intensiver Untersuchungen eines unabhängigen Umweltgutachters. Die Prüfungen sind Teil eines von der Europäischen Union initiierten Programms, an dem sich Bayer in Bergkamen seit Jahren freiwillig beteiligt.

„Damit gehen wir bewusst über die gesetzlichen Anforderungen hinaus und machen deutlich, dass der Schutz von Menschen, Natur und Anlagen für uns höchste Bedeutung hat“, betont Standortleiter Dr. Timo Fleßner. Sichtbare Erfolge dieser Unternehmenspolitik sind einige neue Bestwerte bei wichtigen Umweltkennzahlen – vom Stromverbrauch über Emissionen bis hin zu verschiedenen Substanzen im Abwasser. Einen Rekord stellte der Standort beim Thema Arbeitssicherheit ein: Zum zweiten Mal in seiner Geschichte blieb er im vergangenen Jahr ohne meldepflichtigen Arbeitsunfall.

Mit der Teilnahme an den regelmäßig stattfindenden EMAS-Audits verpflichtet sich Bayer nicht nur dazu, Sicherheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit stetig zu verbessern, sondern auch eine Umwelterklärung herauszugeben und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die aktuelle Ausgabe dieser Broschüre liegt nun vor. In elektronischer Form auf der Bergkamer Bayer-Webseite; zusätzlich auch in gedruckter Fassung.

Auf mehr als 60 Seiten informiert der Standort seine Nachbarinnen und Nachbarn über Produktverantwortung, organisatorische Maßnahmen zur Erreichung der Umweltziele sowie bereits erfolgte und geplante Anstrengungen auf den Gebieten Umweltschutz und Ressourcenschonung – wozu in erster Linie Entscheidungen zur Reduzierung des Abwasseraufkommens, Energiebedarfs und Abfallvolumens zählen. Die Umweltpolitik und die Aktivitäten zur weiteren Verbesserung der Arbeitssicherheit werden ebenfalls ausführlich dargestellt.

Zudem enthält die Publikation allgemeine Angaben zur Historie und Entwicklung des Bayer-Standorts Bergkamen, zu seinen Produkten und Produktionsverfahren sowie zur organisatorischen Einbindung in den Bayer-Konzern. Ein Glossar mit Erläuterungen zu wichtigen Fachbegriffen erleichtert den Leserinnen und Lesern die Lektüre und liefert gleichzeitig Hinweise auf weiterführende Themen.

Kostenlose Exemplare der Umwelterklärung 2019 können per E-Mail an martin.pape@bayer.com oder telefonisch unter 02307/65-27 96 bestellt werden.




Verdacht auf Wilderei: Spaziergängerin entdeckt abgetrennte Rehschädel in einem Mülleimer

Am heutigen Dienstag ist die Polizei gegen 9.00 Uhr zur Hansastraße in Overberge gerufen worden. Dort hatte eine Spaziergängerin mehrere abgetrennte Rehschädel in einem Mülleimer gefunden. Der zuständige Jagdausübungsberechtigte war ebenfalls am Fundort und entsorgte die Schädel.

Wegen des Verdachts der Jagdwilderei wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder 921 0.




„Komm auf Tour“: Jugendliche lernen in der Bergkamener Eissporthalle ihre Stärken kennen

Dass eine eigene Wohnung durch aus ihre Tücken haben kann, davon erhielt am Dienstag dieses Schülerinnen der Gesamtschule Kamen in der Eissporthalle einen Eindruck. Ihnen schaute der Schirmherr von „Komm auf Tour“, Landrat Michael Makiolla über die Schulter.

Zahlreiche Türen in die Berufswelt stehen Jugendlichen offen – doch welche führt auch zu einem passenden Ausbildungsberuf, der auf den Stärken des Einzelnen aufbaut? Bei mehr als 330 Ausbildungswegen: keine leichte Entscheidung. Häufig kennen Jugendliche ihre Stärken noch nicht oder erkennen bestimmte Fähigkeiten nicht als solche. Das Projekt „komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ soll das ändern und Schülern dabei helfen, ihre persönlichen Stärken genauer kennenzulernen.

Der Kreis Unna und die Agentur für Arbeit Hamm engagieren sich auch in diesem Jahr auf vielfältige Weise für eine frühzeitige berufliche Orientierung. Unter der Schirmherrschaft von Landrat Michael Makiolla durchqueren 2.600 Jugendliche der 7. Klassen aller Schulformen, darunter natürlich auch Schülerinnen und Schüler der Bergkamener weiterführenden Schulen, vom 7. Mai bis zum 24. Mai den über 500 Quadratmeter großen Erlebnisparcours in der Eissporthalle in Bergkamen.

Die jungen Leute durchlaufen dabei vier Stationen: Ein Zeittunnel spiegelt den Teilnehmern mögliche Zukunftssituationen, die Sturmfreie Bude macht darauf aufmerksam, was der ganz normale Wahnsinn zuhause an Überraschungen und täglichen Aufgaben zu bieten hat, die Theaterbühne stellt kleine Dialoge als Aufgabe und im Labyrinth stellt man fest, dass Neuorientierung immer wieder auf der Tagesordnung stehen wird.

„Komm auf Tour“ ist der erste Aufschlag, Schülerinnen und Schülern im Kreis Unna den Weg zu einem Beruf zu ebnen, der zu ihnen passt. Hierbei geht es vor allem darum, die eigenen Stärken kennenzulernen. Und was wichtig ist: Den Jugendlichen macht die Teilnahme an diesem Programm richtig Spaß. Erfreulich ist für die Organisatoren, dass sich deutlich mehr Eltern zu den zwei Elternabenden in der Bergkamener Eissporthalle angemeldet haben als in den vergangenen Jahren.

Bisher war in Bergkamen drei Mal der „Schacht III“ in Rünthe Austragungsort für „Komm auf Tour“. Der steht nach dem Verkauf und Ansiedlung eines Fitness-Centers für diese Zwecke nicht mehr zur Verfügung. Dass die Bergkamener Eissporthalle hier mehr ist als ein Ersatz, darin waren sich am Dienstag alle Beteiligten einig.




Liebling, mein Herz lässt dich grüßen – Salonmusik für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Musikfreunde

Laden zum 4. Konzert für Menschen mit Demenz und deren Angehörigen ein (v. l.): Beigeordnete Christine Busch, Musikschulleiter Werner Ottjes, Ulrike Ziel, Angelika Chur, Inge Freitag und Bert Schulz vom Demenz-Service-Zentrum, Dortmund.

Zum inzwischen 4. Mal laden das Bergkamener Seniorenbüro, die Musikakademie und das Netzwerk Demenz am Dienstag, 11. Juni, zu einem Konzert mit Salonmusik für Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Musikfreunde in das studio theater ein. Einlass ist ab 15 Uhr mit einer Einführung in das Programm unter dem Titel „Liebling, mein Herz lässt dich grüßen – eine Liederreise von den Goldenen Zwanzigern bis zu Wirtschaftswunder“. Das eigentliche Konzert mit dem Dortmunder Ballhaustrio beginnt um 16 Uhr.

Das Konzert ist für alle Teilnehmenden kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung erforderlich. Die Eintrittskarten für das Konzert können im Seniorenbüro telefonisch unter 02307/965-410 reserviert oder persönlich abgeholt werden.

Menschen, die an Demenz erkranken gleiten allmählich ins Vergessen, können sich nicht mehr orientieren, erkennen ihre Kinder nicht mehr. Etwas bleibt im Gedächtnis von Betroffenen jedoch noch bestehen: ihr Langzeit-Musikgedächtnis ist erstaunlich lange funktionsfähig. Dabei ist besonders die emotionale Bedeutung von Musikstücken ausschlaggebend. Musik berührt die emotionale Seite des Menschen, weckt Erinnerungen, spiegelt die Gefühle wider und beeinflusst das seelische Befinden. Dies konnte in den vergangenen Konzerten auch immer wieder bei den Konzertbesuchern/innen beobachtet werden.

Nach den erfolgreichen Konzerten in den letzten drei Jahren wird das Angebot zur kulturellen Teilhabe für Menschen mit Demenz, für Angehörige und Musikbegeisterte in Bergkamen fortgesetzt. Das vierte Konzert richtet sich dabei wieder nicht nur ausschließlich an Betroffene, sondern an alle Musikfreunde. Gemeinsam können die musikalischen Darbietungen von Demenzerkrankten, Angehörigen und Musikbegeisterten genossen werden.
Für ein entspanntes Ankommen sorgen in diesem Jahr die Mitglieder des Bergkamener Netzwerkes Demenz, die Aerobic-Frauengruppe des TUS Weddinghofens sowie Schüler/innen der TÜV NORD Bildung gGmbh. Fachseminar Altenpflege.

Insgesamt unterstützen 35 Personen das diesjährige Demenzkonzert, denn nach den Erfahrungen der letzten Jahre ist die Betreuung sowie die Rahmenbedingungen bei der Veranstaltungen ein ganz entscheidender Faktor. Von der Parkplatzeinweisung bis zur Kartenreservierung, von den Orientierungsmöglichkeiten im Studiotheater bis zur zielgruppenspezifischen Betreuung; viele kleine Details entscheiden darüber, in welcher körperlichen und seelischen Verfassung ein Mensch mit Demenz schließlich im Theatersaal Platz nimmt. Gelangen die Besucher aufgrund der niedrigschwelligen Rahmenbedingungen entspannt und mit Vorfreude ins Konzert, entfaltet die Musik ihre volle Wirkung. Die Kommunikationswege zu Menschen mit Demenz sind bei der Begrüßung, Einführung und Moderationen weniger im sprachlich-kognitiven Bereich, sondern vor allem über die sinnlich emotionalen Wege zu sehen.

Ab 15.00 Uhr wird in der Mensa der Gesamtschule daher eine auf die Teilnehmer/innen zugeschnittene Konzerteinführung gegeben. Die Kommunikation und Interaktion über emotional-sinnliche Kanäle wird dabei im Vordergrund stehen.

Beginn des Konzertes ist um 16.00 Uhr. Durch das Konzertprogramm „Liebling, mein Herz lässt Dich grüßen – eine Liederreise aus den goldenen Zwanzigern hin zum Wirtschaftswunder“ wird Anne Horstmann, Projektleiterin der Musikakademie Bergkamen führen.

Das Konzert ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Seniorenbüro, der Musikakademie und dem Bergkamener Netzwerk Demenz, gefördert aus Mitteln des Demenz- Servicezentrum Dortmund. Es werden ca. 150 bis 200 Konzertbesucher/innen erwartet.

Bergkamener Netzwerk Demenz
Am 20. September 2019 feiert das Netzwerk sein 10-jähriges Bestehen. Die Gründung erfolgte am 25.08.2009 durch das Seniorenbüro der Stadt Bergkamen und dem Demenz Servicezentrum Dortmund. Mitglieder sind u.a. ambulante Pflegedienste, alle 6 Bergkamener Pflegeheime, Beratungsstellen, Wohlfahrtsverbände, Sozialstationen, Tagesklinik, Physiotherapie-, Ergotherapieschule, Kirchengemeinden.
Kontinuierlich hat sich das Netzwerk in den letzten 10 Jahren weiterentwickelt. Mit insgesamt aktuell 29 Mitgliedern hat es sich zu einem aktiven Forum für den gemeinsamen Austausch sowie einer kontinuierlichen Zusammenarbeit entwickelt. Zielsetzung ist dabei, die Lebenssituation von demenziell Erkrankten und deren Angehörige in Bergkamen zu verbessern, die Vernetzung von bestehenden und neuen Angeboten zu fördern und eine Sensibilisierung für Menschen mit Demenz in der Öffentlichkeit zu erreichen.




Barrierefreie Haldenfahrten zur Adener Höhe

Die Stadt Bergkamen bietet in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz und der DasDies Service GmbH in den Monaten Mai bis September 2019 wieder den barrierefreien Shuttle-Service zur Adener Höhe an. Somit bekommen insbesondere Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer und ältere Menschen die Möglichkeit, vom Haldentop aus einen fantastischen Ausblick auf das Ruhrgebiet, den Kreis Unna, das Münsterland und das Sauerland zu genießen.

Treffpunkt
Treffpunkt für die Haldenfahrten ist der Besucherparkplatz an der Erich-Ollenhauer-Straße (gegenüber Binsenheide). Die DasDies Servie GmbH und das Deutsche Rote Kreuz bringen die Gäste via Pendelverkehr zu „Adener Höhe“ und zurück.

Die Termine 2019 im Überblick
Samstag, 25.05.2019, 14:00-17:00 Uhr
Sonntag, 26.05.2019, 14:00-17:00 Uhr
Samstag, 29.06.2019, 14:00-17:00 Uhr
Sonntag, 30.06.2019, 14:00-17:00 Uhr
Samstag, 27.07.2019, 14:00-17:00 Uhr
Sonntag, 28.07.2019, 14:00-17:00 Uhr
Samstag, 24.08.2019, 14:00-17:00 Uhr
Sonntag, 25.08.2019, 14:00-17:00 Uhr
Samstag, 28.09.2019, 14:00-17:00 Uhr
Sonntag, 29.09.2019, 14:00-17:00 Uhr

Das Ticket kostet 2,00 Euro pro Person. Das Deutsche Rote Kreuz und die DasDies Service GmbH nehmen die Fahrtgelder direkt beim Einstieg in Empfang. Auf Wunsch holt die DasDies Service GmH an den angegebenen Sonntagen Interessierte im Bergkamener Stadtgebiet gegen eine zusätzliche Gebühr von 4,00 Euro pro Person (für Hin- und Rückfahrt Erich-Ollenhauer-Straße) ab.
Die Stadt Bergkamen weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Aufenthalt auf der „Adener Höhe“ in eigener Verantwortung der Besucher liegt. Bei unbeständigem Wetter erfolgt eine kurzfristige Meldung an die Teilnehmenden. Auf der Adener Höhe sind keine sanitären Anlagen vorhanden.

2019: Voranmeldung erforderlich
Der Shuttle-Service ist für alle geeignet, richtet sich aber insbesondere an Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer und ältere Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs sind. Anders als in den Vorjahren ist eine Voranmeldung dringend erforderlich. Sowohl Einzelreisende als auch Gruppen melden sich daher bitte bis spätestens Montag vor der betreffenden Haldenfahrt, d. h im Mai bis spätestens Montag, 20.05.2019, bei der Stadt Bergkamen, Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Tourismus, Tel. 02307-965-229, E-Mail: tourismus@bergkamen.de an.




Teilnehmer für das 13. „Fischerstechen“ beim Hafenfest gesucht

Das „feucht-fröhliche“ Fischerstechen im Rahmen des Hafenfestes im Westfälischen Sportbootzentrum Marina-Rünthe hat bereits Tradition und geht am 1. Juni 2019 schon in die 13. Runde.

Dieser Wettbewerb bietet wieder spannende Unterhaltung, aufregende Manöver und Zweikämpfe, aber auch viel Spaß für die teilnehmenden Mannschaften und alle Zuschauer. Im vergangenen Jahr gingen acht Mannschaften an den Start. Einer Erweiterung des Teilnehmerfeldes steht aber natürlich nichts im Wege.
Auch in diesem Jahr treten die Teams zuerst in einer Gruppenphase an, was für alle Beteiligten noch mehr Spannung und Spaß bringt.

Moderiert wird der Wettbewerb durch Lothar Baltrusch. Der Moderator von Antenne Unna sorgte schon in den vergangenen Jahren für beste Unterhaltung während des Fischerstechens.

Das Fischerstechen hat seinen Ursprung in einem so genannten Zunftbrauch der Fischer, der beispielsweise im süddeutschen Bamberg auf eine Tradition zurückgeht, die bis in das 15. Jahrhundert zurückreicht. Dabei handelt es sich um ein Turnier nach Ritterart, das allerdings nicht mit Pferden, sondern „standesgemäß“ mit Booten ausgetragen wird. Die Fischerstecher stehen bewaffnet mit einer stumpfen und gut gepolsterten Turnierlanze auf den Spitzen ihrer Boote, die durch Ruderer aufeinander zu gefahren werden. Wenn die Boote in gegenseitige Reichweite kommen, dann versuchen die Fischerstecher, sich mit ihren Lanzen vom Boot ins kalte Nass zu stoßen.

Alles in allem eine sehr heitere und spannende Sache – und das Wichtigste: Der Wettbewerb ist offen, d.h., dass jede Person aus dem Kreis Unna, die nicht wasserscheu ist, gut schwimmen kann und mindestens 18 Jahre alt ist, in einem Dreier-Team daran teilnehmen kann.

Jedes Team besteht aus zwei Ruderern und einem Fischerstecher. Boote, Lanzen, Schwimmwesten und sonstiges Zubehör werden kostenfrei gestellt. Interessierte Teilnehmer-Teams werden rechtzeitig vor dem Wettbewerb eingewiesen und erhalten überdies die Gelegenheit, sich am Vortag in einigen „Probeläufen“, die vom THW Kamen/Bergkamen überwacht und begleitet werden, zu üben.

Der eigentliche Wettbewerb findet dann am Samstag, 1. Juni, wie in jedem Jahr nachmittags ganz zentral im Hafenbecken an der Promenade zwischen Hafenplatz und Hafencafé statt.

Anmeldeformular und Teilnahmebedingungen sind unter www.hafenfest-bergkamen.de zu finden oder können telefonisch unter 02307/ 965-397 (Herr Rockel) bzw. per e-Mail über stadtmarketing@bergkamen.de angefordert werden.




Wahlstudio im Ratssaal mit allen aktuellen Ergebnissen

Wie bei den vergangenen Wahlen wird die Stadtverwaltung Bergkamen am Abend der Bundestagswahl am Sonntag, 26. Mai, ab 18 Uhr im Ratssaal ein Wahlstudio einrichten. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen.

Es werden sämtliche eingehenden Ergebnisse auf Großleinwand dargestellt. Darüber hinaus können Sie die Wahlberichterstattung im Fernsehen verfolgen.

Die Wahlergebnisse können auch im Internet aktuell verfolgt werden (www.bergkamen.de oder mit der Smartphone-App „Wahlportal“).




Father of Night: Popandacht in der Martin-Luther-Kirche Oberaden

Die Band „Out of Blue“

Am Sonntagabend, 12. Mai, 18.00 Uhr findet die nächste Popandacht der Martin-Luther-Kirchengemeinde in der Martin-Luther-Kirche Oberaden statt.

Obwohl es Muttertag ist, steht im Mittelpunkt der Dylansong: Father of Night, den Manfred Mann’s Earthband auf dem Höhepunkt ihres kreativen Schaffen zu einer fast zehnminütigen Version gedehnt haben. Musikalisch begleitet wird die Popandacht von der Band Out Of Blue feat. Michael Becker an der Sologitarre. Father of Night ist ein außergewöhnliches Lied, z.B. auch dadurch, dass Bob Dylan mehrere Jahre vor seiner Born Again Phase ein gesungenes Gebet veröffentlicht. Sich auf den Gedankengang einzulassen und einzelnen Aussagen zu folgen, lohnt sich auf jeden Fall.




CDU-Landesparteitag als eindringlicher Wahlaufruf CDU: vier Delegierte aus Bergkamen

Von links nach rechts: CDU-Kreisvorsitzender Marco Morten Pufke, Heinrich Böckelühr, Annika Dresen und Elke Middendorf. Foto: Pufke

Die CDU NRW hat sich am Samstag, 04. Mai 2019, in Düsseldorf zum 42. Landesparteitag versammelt. Mit von der Partie waren zwölf Christdemokratinnen und -demokraten aus dem Kreis Unna: Marco Morten Pufke, Tobias Hindemitt, Elke Middendorf und Stephan Wehmeier (Stadtverband Bergkamen), Wolfgang Harwardt und Sibylle Weber (Stadtverband Fröndenberg/Ruhr), Isabel Drescher, Frank Markowski und Pascal Schoppol (Gemeindeverband Holzwickede), Heinrich Böckelühr (Stadtverband Schwerte), Wolfgang Barrenbrügge (Stadtverband Unna), Annika Dresen (Stadtverband Werne)

Die Rede des gemeinsamen Spitzenkandidaten von CDU und CSU, Manfred Weber, machte den Parteitag in der Landeshauptstadt zu einem eindringlichen Aufruf zur Beteiligung an der bevorstehenden Europawahl.

Die Tatsache, dass die EU ein Garant für Frieden und Freiheit sei, werde von Populisten und Spaltern bewusst ignoriert. Diesen Kräften müsse gerade die CDU als Europapartei der ersten Stunde kategorisch entgegentreten. „Wenn andere Mauern bauen, will ich noch mehr Brücken bauen“, wandte sich Manfred Weber gegen das zunehmende nationalistische Denken. Die Freiheit, innerhalb der EU zu leben, zu lernen und zu arbeiten, wo man möchte, sei heutzutage ein hohes Gut. Das dürfe nicht zugunsten vermeintlich individueller Interessen aufs Spiel gesetzt werden. Nach dem Wunsch von CDU/CSU soll Weber der Präsident der Europäischen Kommission werden.

Armin Laschet, CDU-Landesvorsitzender und Ministerpräsident von NRW beleuchtete das aktuelle Thema CO2-Steuer: „Einfach nur Nein sagen reicht nicht. Simple Besteuerung ist auch nicht die Antwort. Wir brauchen eine kluge Lösung durch eine marktwirtschaftliche CO2-Bepreisung. Dazu müssen wir eine sachliche Diskussion in der CDU und in der Bundesregierung führen, damit wir zu nachhaltigen Lösungen kommen.“

Aus dem Kreisverband Unna wurde in Düsseldorf Ina Scharrenbach, Landesministerin aus Kamen, mit dem drittbesten Ergebnis von weit über einhundert Bewerbern als Delegierte zum Bundesparteitag und zum Bundesausschuss gewählt. Heinrich Böckelühr aus Schwerte wurde mit einem ebenfalls sehr guten Ergebnis Ersatzdelegierter für die beiden Gremien.




Großes Interesse am neuen Bergkamener Projekt „Zwischen Arbeit und Ruhestand“

 

Erstes Treffen der Bergkamener ZWAR-Basisgruppe (v. l.): Barbara Thierhoff, Juditha Siebert und Werner Matiak.

Besser hätte der Neustart des Bergkamener ZWAR-Netzwerks (Zwischen Arbeit und Ruhestand) am Montagabend nicht verlaufen können. 4700 Bewohner der Stadtteile Bergkamen-Mitte und Weddinghofen im Alter von 55 bis 65 Jahren wurden im Vorfeld zu diesem Treffen per Brief eingeladen. Gekommen waren die vorher prognostizierten 3 Prozent. Der Saal im Treffpunkt an der Lessingstraße war proppenvoll.

Los ging es nach eine kurzen Begrüßung mit ein paar Lockerungsübungen. Barbara Thierhoff von der Dortmunder ZWAR-Zentrale bat alle aufzustehen, wer noch arbeitet oder in Bergkamen geboren wurde. Dabei zeigte sich, dass etwa die Hälfte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch mitten im Arbeitsleben stehen. Diejenigen, die nicht hinzugezogen sind, sind eine kleine Minderheit.

Barbara Thierhoff wollten dann auch von den Pensionären wissen, was sich mit dem Übertritt in den Ruhestand geändert hat. Natürlich verfügen die Rentnerinnen und Rentner jetzt über mehr Zeit, die sie sich nach ihren Vorstellungen einteilen können. „Ich kann jetzt mir im Fernsehen das Morgenmagazin ansehen“, erklärte eine Besucherin verschmitzt ihrer Nachbarin.

Bis auf den letzten Platz war der große Saal des Treffpunkts gefüllt, als sich am Montagabend dort die neue Bergkamener ZWAR-Basisgruppe zum ersten Mal traf.

Nach dieser Einführungsphase ging es in drei Gruppen weiter. Dabei wurde deutlich, dass das Bedürfnis groß ist, außerhalb von eingefahrenen Vereinsgemeinschaften gemeinsam mit anderen etwas zu unternehmen. Die Bandbreite der Möglichkeiten, die in den kleineren Gruppen gesammelt wurden, ist riesig. Sie reicht vom gemeinsamen Singen über Wanderungen und Ausflügen bis hin zur künstlerischen Gestaltung von Beton.
Was konkret daraus wird, wird sich bei den nächsten Treffen zeigen. Die einzelnen Interessengruppen sollen sich selbst organisieren. Einzelne „Sondierungsgespräche“ gab es bereits während der Auftaktveranstaltung. Ein Ziel vom ZWAR ist neben der gemeinsamen Freizeitgestaltung, dass man miteinander in Kontakt kommt und spricht.

Ein Weddinghofener ist bereits seit eineinhalb Jahren voll bei ZWAR eingebunden. Werner Matiak war bis zu seinem vorzeitigen Ausscheiden aus dem Arbeitsleben als freigestellter Betriebsrat auf der Westfalenhütte in Dortmund tätig. Nachdem auch er dort gehen musste, engagiert er sich im Vorstand von ZWAR.

Die große sogenannte Bergkamener ZWAR-Basisgruppe trifft sich 14-tägig montags um 19 Uhr im Treffpunkt. Das nächste Mal also am also am 20. Mai, 3. Juni usw. Betreut wird das Bergkamener ZWAR-Projekt von Juditha Siebert. Sie leitet auch das Integrationsbüro der Stadt Bergkamen und ist für Fragen und Anregungen telefonisch unter 02307/965-272 oder per Mail unter j.siebert@bergkamen.de erreichbar.