Gechichts-AG der Realschule Oberaden gewinnt Förderpreis beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten

Die erfolgreiche Geschichts-AG des Realschule Oberaden mit ihrer Lehrerin Anna Buhl (v. l.): Nico Malchow, Jonas Rumpf, Philipp Börner und Felix Börner.

Stolz halten Nico, Jonas, Philipp und Felix die Urkunden in den Händen. Sie bescheinigen die erfolgreiche Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Das Thema lautete „So geht’s nicht weiter – Krisen und Umbrüche“. Hier haben sich die Schüler der Geschichts-AG der Realschule mit Unterstützung ihrer Lehrerin Anna Buhl etwas ganz Besonderes einfallen lassen.

Sie haben nicht eine x-beliebige Abhandlung über das Ende des Bergbaus am Beispiel der Schachtanlage Haus Aden verfasst, sondern auf fünf DIN-A 4 ein richtiges Drama in drei Akten geschrieben, das sogar im nächsten Schuljahr auf die Bühne der Realschule Oberaden gebracht werden könnte.

Form und Inhalt haben offensichtlich den Juroren des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten gefallen. Die Realschule Oberaden sei unter den Teilnehmern aus Nordrhein-Westfalen die einzige Realschule, der ein Förderpreis zuerkannt worden sei, erklärte Anna Buhl.

Seit September vergangenen Jahres hat sich die Geschichts-AG zwei Mal im Monat nachmittags nach dem Unterricht getroffen. Dabei wurden anderem Dokumente gesichtet und ein sehr langes Gespräch mit Stadtarchivar Martin Litzinger geführt. Das muss den Schülern auch Spaß gemacht haben. Denn drei Schüler der vier Schüler wollen sich 2021, wenn sie in der 10. Klasse sind, noch einmal am Geschichtswettbewerb des Bundespräsodenten beteiligen.




Stadtschulsportfest 2019 in der Leichtathletik der Bergkamener Grundschulen

Die Pendelstaffel war die vorletzte Disziplin bei Sportfest der Bergkamener Grundschulen im Jahnstadion.

Bereits das 43. Stadtschulsportfest in der „Leichtathletik“ führten die Bergkamener Grundschulen am heutigen Tag im Oberadener Römerbergstadion durch.

Die Schülerinnen und Schüler der sieben Bergkamener Grundschulen lieferten sich dabei spannende Wettkämpfe im 50m-Lauf, im Weitsprung, im Schlagballweitwurf und auf der Mittelstrecke. Abgerundet wurden die Wettkämpfe durch 10 x 50 m Pendelstaffeln, die bei den Jungen die Schillerschule, vor der Overberger Schule und der Pfalzschule gewann. Bei den Mädchen konnte die Jahnschule vor der Gerhart-Hauptmann-Schule und der Preinschule gewinnen.

Die Gesamtwertung der Schulen gewann bei den Jungen die Schillerschule. Den 2. Platz teilten sich die Overberger Schule und die Jahnschule. Der Tagessieg bei den Mädchen ging an die Oberadener Jahnschule, die die Overberger Schule und die Ketteler Schule auf die weiteren Plätze verwies.

Die gelungene Veranstaltung wurde durch die Kampfrichter des SuS Oberaden/Leichtathletik und die 9c der Realschule Oberaden organisatorisch unterstützt.




BUND und SPD wollen keine Schotter- und Kiesvorgärten in künftigen Siedlungen zulassen

In neuen Bebauungsplangebieten soll nach Auffassung des BUND Bergkamen die Anlage von Schotter- und Kiesgärten untersagt werden. Diese Anregung von Silvia Lippert für den BUND liegt am kommenden Dienstag dem Ausschuss für Umwelt, Bauen und Verkehr zur Beratung vor. Diese Anregung wird von der SPD-Fraktion inhaltlich gestützt, wie Fraktionschef Bernd Schäfer und sein Stellvertreter Uwe Reichelt erklären.

Der BUND – Ortsgruppe Bergkamen – hat sich mit einer Einwohneranregung an den Rat der Stadt Bergkamen gewandt. Die Einwohneranregung bezieht sich auf die zunehmende Versiegelung durch Schotter- und Kiesgärten auch in Bergkamen und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf Mikro- und Stadtklima sowie Insekten- und Vogelfauna. Mit der
Einwohneranregung verfolgt die BUND-Ortsgruppe das Ziel, in zukünftige Bebauungspläne eine Festsetzung aufzunehmen, wonach Garten- und Vorgartenflächen nicht überwiegend mit Schotter oder Kies bedeckt werden dürfen.

Schäfer und Reichelt: „Als SPD-Fraktion unterstützen wir diese Anregung ausdrücklich. Gestern haben wir uns in einem
Informationsgespräch mit der Antragstellerin Frau Lippert, Sprecherin der Ortsgruppe Bergkamen, über die Hintergründe für den Antrag ausführlich informieren können: Nicht nur bei den heißen Temperaturen der vergangenen Tage sind die positiven Auswirkungen von natürlich gestalteten Flächen deutlich zu spüren. Der BUND macht deutlich, dass mit Erde
bedeckte Flächen temperaturausgleichend wirken, weil sie Feuchtigkeit nur langsam verdunsten lassen und dabei für Kühlung sorgen. Bepflanzte oder mit Rasen bedeckte Flächen verstärken diesen positiven Effekt. Für die Zukunft gilt es daher, innerstädtische „Hitzeinseln“ zu verhindern, wo möglich.

Zudem wirken sich Steingärten laut BUND äußerst ungünstig auf Insekten und Vogelfauna aus. Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklungspolitik befürworten wir die Anregung der BUND Ortsgruppe und regen für zukünftige Bebauungspläne Regelungen an, welche eine vollständige Versiegelung von (Vor-)gartenflächen durch Schotter- und Kiesgärten verhindern.
Einige nehmen wohl an, ein Steingarten bedeute, einmal angelegt, weniger Pflegeaufwand. Hier werden wir die Verwaltung bitten, für bestehende Baugebiete und unbeplante Bereiche eine beratende Rolle einzunehmen und auch Alternativen zu Stein- Schotter- und Kiesgärten zu erarbeiten. Dies könnte zum Beispiel mit Hilfe einer Broschüre, in welcher Anregungen und Informationen zur alternativen Gartengestaltung zusammenzustellt werden, erfolgen. Diese könnte dann bereits mit dem Bauantrag herausgegeben oder auch gezielt in Bergkamen verteilt werden.“!




Polizeiwache Bergkamen am Mittwochmorgen telefonisch nicht erreichbar

Aufgrund von Arbeiten der GSW Kamen-Bönen-Bergkamen sind die Bezirksdienstaußenstelle in Bergkamen und das Kriminalkommissariat, Am Wiehagen am Mittwoch, 3. Juli, voraussichtlich in der Zeit von 7.30 bis ca. 11.30 Uhr nicht erreichbar. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an eine andere Polizeidienststelle in ihrer Nähe. Über den nachfolgenden Link https://unna.polizei.nrw/wachenfinder können Sie die nächstgelegene Dienststelle ermitteln. Der Notruf 110 ist davon nicht betroffen.




Schulungsabende der Fußball-Schiedsrichter

Für die heimischen Schiedsrichter startet die Saison 2019/2020 mit Schulungsabenden im Juli. Hauptthema sind dann die Änderungen im Regelwerk zur neuen Saison sein, die am Montag, 15. Juli, 19.00 Uhr, auf der Sportanlage des VFK Weddinghofen in Bergkamen, am Montag, 22. Juli, 19.00 Uhr, im Casino der Hammer Spvg, und am Donnerstag, 25. Juli, 19.00 Uhr, in der Gaststätte Klüting in Unna geschult werden. Im August sind keine Schulungsabende vorgesehen.




Gästeführung mit dem Fahrrad „Von Höfen und Menschen im früheren Bergkamener Dorf“

Eine Fahrrad-Rundfahrt steht am kommenden Sonntag, 7. Juli, auf dem Programm des Gästeführerrings Bergkamen. Die etwa zweieinhalbstündige Rundtour mit eigenen Fahrrädern, zu der alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen sind, startet um 10 Uhr vor dem Rathaus-Haupteingang gegenüber dem Ratstrakt am Rathausplatz (Bus-bahnhof).

Der Schwerpunkt der Führung liegt dieses Mal im Bergkamener Süden, wo Gästeführer Gerd Koepe an verschiedenen Wegstationen sehr anschaulich und originell über „Höfe und Menschen im früheren Bergkamener Dorf“ zu erzählen weiß. Besichtigt wird im Rahmen der Führung auch ein noch erhaltener früherer Luftschutz-Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg.

Für die Teilnahme an der etwa zweieinhalbstündigen Rundfahrt ist pro Person ein Kostenbeitrag von 3,- Euro zu entrichten, für Kinder bis zu zwölf Jahren ist die Teilnahme kostenfrei. Die Radwanderung findet allerdings nur statt, wenn sich bis zu ihrem Beginn mindestens fünf Teilnehmerinnen oder Teilnehmer am Ausgangspunkt einfinden.




12 Fragen von Bergauf an die Verwaltung nach der Evakuierung zweier Wohnhäuser an der Töddinghauser Straße

Die Fraktion BergAUF hat sich mit der Evakuierung der beiden Häuser Töddinghauser Straße 135 und 137 beschäftigt. „BergAUF möchte und wird sich nicht irgendwelchen Spekulationen anschließen, sondern will stattdessen dazu beitragen, mehr Klarheit schaffen. Dazu hat die Fraktion „Ein Dutzend Fragen an die Stadtverwaltung“ ausgearbeitet und um deren kurzfristige Beantwortung gebeten. Die Fraktion BergAUF stellt 12 Fragen an die Stadtverwaltung. Die Antwort darauf könnte Spekulationen durch Fakten entgegen wirken„, heißt es in einer Erklärung der Fraktion.

Hier sind die Fragen im Wortlaut:

„1. Am 24.09.2014 stimmte der Rat einem „Städtebaulichen Vertrag“ mit der CharterHaus Investments Berggalerie GmbH & Co. Kg zu. Darin heißt es in § 5 Satz 5: „Es ist ein Nachweis über die Einhaltung der immissionsschutzrechtlichen Vorgaben … gem. § 4 Nr. 4. zu erbringen.“ Sind in diesen immissionsschutzrechtlichen Vorgaben auch solche zum Brandschutz enthalten?
Wenn ja welche, nein, warum nicht?

2. Zu den Plänen für die Neuentwicklung der Turmarkaden durch INTERRA wurde bisher lediglich in der Sitzung des Ausschuss für Stadtentwicklung, Strukturwandel und Wirtschaftsförderung am 04.12.2018 ein mündlicher Bericht durch die Investoren gegeben. Warum wurde bisher mit INTERRA kein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen?

3. Wurde nach der Neuplanung der Turmarkaden durch „INTERRA“ das Unternehmen von Seiten der Stadtverwaltung auf seine Verkehrssicherungspflicht gemäß § 823 Abs. 1 BGB hingewiesen und von ihm gefordert, diese Gebäude von den mit ihnen verbundenen und angrenzenden Häusern Töddinghauser Str. 135 und 137 (zuk.: T 135 und 137) abzutrennen und sie, solange dies nicht geschehen ist, gegen fremdes Eindringen zu schützen? Wenn ja, wann und mit welchem Ergebnis? Wenn nein, warum nicht?
Anmerkung: (Der Bundesgerichtshof hat in seinen Leitsätzen den Begriff der “Verkehrssicherungspflicht“ folgendermaßen definiert „Die Verkehrssicherungspflicht folgt aus dem Grundsatz, dass derjenige, der eine Gefahrenquelle schafft, d.h. sie selbst hervorruft oder sie in seinem Einflussbereich andauern lässt, die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen zu treffen hat, damit sich die potenziellen Gefahren nicht zum Schaden anderer auswirken.“

4. Von Seiten INTERRA wurde nach dem Brandereignis vor einigen Monaten nichts unternommen, um seiner Verkehrssicherungspflicht nachzukommen, um solche – laut INTERRA – mutmaßlichen Brandstiftungen in ihren Gebäuden zu verhindern? Warum wurden von Seiten der Stadtverwaltung gegenüber INTERRA nicht entsprechende Sicherungsmaßnahmen angeordnet?

5. Was sind die wichtigsten Brandschutzmängel in T 135 und T 137, die eine anhaltende Evakuierung hinreichend begründen?

6. 2013 gab es einen schweren Wohnungsbrand in einem der Gebäude, ohne Übergriffe des Feuers auf angrenzende Wohnungen und offensichtlich ohne längerfristige Schäden für die Bewohner insgesamt. Was hat sich brandschutztechnisch seit damals real geändert, so dass die Stadtverwaltung heute zu der Erkenntnis kommt, bereits ein angebranntes Essen mit
starker Rauchentwicklung könne zu einer unmittelbaren Gefährdung führen?

7. Welche Brandschutzmaßnahmen wurden an den Häusern T 135 und 137 von den Behörden in den letzten Jahren, (v.a. seit klar ist, dass die Turmarkaden einer neuen Nutzung zugeführt werden sollen) angeordnet bzw. durchgeführt?
1. Falls es welche gab: Wer hatte sie angeordnet?
2. Wer führte die Maßnahmen durch?
3. Wer kontrollierte die Durchführung und nahm die Maßnahmen ab?

8. Im Zusammenhang mit dem Abriss des Wohnturms im Auftrag der „CharterHaus“ gab es Maßnahmen zur Änderung der Versorgungsleitungen. Wurde in diesem Zusammenhang von Seiten der Stadt gegenüber der Fa. CharterHaus Vorschriften
gemacht zur brandschutztechnisch sauberen und sicheren Trennung der Gebäude- Komplexe? Wenn ja, wann und mit welchem Ergebnis? Wenn nein, warum nicht?

9. Warum werden die Übernahme der Kosten für die Unterbringung der Bewohner der Gebäude T 135 und 137 in städtischen Notunterkünften von der Stadtverwaltung nicht von INTERRA eingefordert, wo doch in ihrem Gebäude der Brand stattfand,
von dem die Gefährdung der Nachbargebäude von ausging? Wurde von der Verwaltung überprüft, ob hier nicht eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht vorliegt?

10. Warum wurde keine „Verfügung zur Herstellung der Verschlusssicherheit“ erlassen, um das Eindringen Dritter in die INTERRA-Gebäude zu verhindern?

11. Wurde die Mängelliste, die bis heute zur Aufrechterhaltung der Evakuierung führt, gegenüber den Eigentümern offen gelegt? Wenn ja, wann? Wenn nein, warum nicht?

12. Wie wurden die Eigentümer überhaupt bisher von der Stadtverwaltung informiert und wie hat die Stadtverwaltung dies in Zukunft vor?“




Theaterverein Volksbühne 20 feierte ein heißes Sommerfest

Sommerfest der Volksbühne 20 in der Kleingartenanlage Goldäckern.

Bei schönem Wetter und heißen Temperaturen traf sich am letzten Samstag gegen 15.00 Uhr eine ca. 15 Personen starke Gruppe des Theatervereins Volksbühne 20 zur diesjährigen Sommerfest-Wanderung am Museumsplatz in Oberaden. Nach Abwarten der obligatorischen akademischen fünf Minuten ging es los. Zunächst über die Jahnstraße und dann weiter längs des Kuhbachweges mit Stopp an den „Römern“ zur Aufnahme von Getränken, die schon in einem Bollerwagen bereitstanden und einer Gesichtsabkühlung mittels eine Wasserspritze, die der Vereinsvorsitzende Michael Jürgens überraschend aus einer Tasche zauberte. So konnten wir zumindest für eine kurze Zeit der Hitze trotzen. Mit viel Gesprächsstoff und lustigen Einlagen war die Pause eine willkommene Einstimmung ins Sommerfest.

Nach einer ausgiebigen Rast ging es weiter entlang des Kuhbachweges bis zur Kleingartenanlage Goldäcker. Hier wurden wir von den Nichtwanderern, die inzwischen alles vorbereitet hatten, lautstark begrüßt. Der langjähriger Grillmeister Heinz Fichtner stand schon am Grill und heizte die Briketts vor. Wolfgang Scholz unterstützte ihn tatkräftig und sorgte gleichzeitig für den Getränkenachschub, der an diesem Tage mit viel Beifall bedacht wurde. Im Vereinsheim der Kleingartenanlage Goldäcker stand auch schon Rainer Achsnich am Ofen um die schon legendären Bratkartoffeln in einer riesigen Gusspfanne anzurichten.

Auch die vielen fleißigen Hände, die im Hintergrund für ein Gelingen des Sommerfestes sorgten Gunhild Dahn, Ulrike Mücke, Erika Hampel, und viele andere sollen hier nicht unerwähnt bleiben. Im Außenbereich des Vereinsheims der Kleingartenanlage suchten sich die inzwischen zahlreich erschienen Sommerfestgäste ein schattiges Plätzchen. Mit viel Spaß und Humor bildete sich eine lustige Runde. Erstmalig wurde das Sommerfest in einer Kleingartenanlage ausgerichtet. Die nette Umgebung mit den vielen gepflegten Kleingärten und dem Blumenschmuck im Außenbereich sorgte für ein richtiges Sommerfestambiente. Zu später Stunde und viel Lob ging das Sommerfest zu Ende.

Hier nochmals ein Überblick der Herbstveranstaltungen:

Martin Luther Haus in der Goekenheide 5 in Bergkamen-Weddinghofen
Samstag, den 14.09.2019 um 18.00 Uhr Premiere-
Sonntag, den 15.09.2019 um 16.30 Uhr
Sonntag, den 22.09.2019 um 16.30 Uhr

Gaststätte Düfelshöft in Süd-Kamen, Dortmunder Allee 75
Samstag, den 28.09.2018 um 18.00 Uhr
Sonntag, den 29.09.2018 um 17.00 Uhr

Die Vorverkaufstermine werden wir im August rechtzeitig bekanntgeben.

Alles und noch viel mehr auch auf der Homepage/App und auf Facebook




Bluthochdruck und seine Folgen – was kann ich tun?

Dr. Marcus Rottmann

Bluthochdruck ist eine der häufigsten Erkrankungen in Deutschland und ein Risikofaktor für schwerwiegende Herzkreislauferkrankungen, betont Dr. Marcus Rottmann, Chefarzt der Klinik für Angiologie, Diabetologie, Kardiologie, Allgemeine Innere Medizin und Intensivmedizin am Hellmig-Krankenhaus. Im Rahmen der Pulsschlagreihe von VHS und Klinikum Westfalen informiert er am Mittwoch, 3. Juli ab 18 Uhr im Hellmigium am Krankenhaus über Ursachen, Symptome und moderne Behandlungschancen. Zudem werden Möglichkeiten zur Prävention beschrieben. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.




„Was für ein Vertrauen“- Religionsschülerinnen und -schüler des Gymnasiums besuchten den Ev. Kirchentag in Dortmund

Bergkamener Gymnasiasten beim Ev. Kirchentag in Dortmund. Fotos: Menzel / Menzel

Interessierte Schülerinnen und Schüler der Kurse evangelische und katholische Religion des Städtischen Gymnasiums Bergkamen von Frau Hölscher und Herrn Menzel besuchten den 37. Evangelischen Kirchentag, der vom 19. Juni bis 23. Juni 2019 in Dortmund stattfand. Mehr als 120.000 auswärtige, vorwiegend junge Gäste, besuchten Dortmund in diesen Tagen, füllten die U-Bahnen und sorgten durch ihre große Vielfalt für eine lebendige und fröhliche Atmosphäre, so dass sich die Schüler positiv überrascht von dieser Seite von „Kirche“ zeigten. Bei einer Auswahl von über 2000 kulturellen, geistlichen und gesellschaftspolitischen Veranstaltungen war es nicht einfach sich für ein Angebot zu entscheiden. Mit Workshops, Ausstellungen, Konzerten, Gottesdiensten, Bibelarbeiten, Hauptvorträgen und Podiumsdiskussionen war der Kirchentag so vielfältig wie das religiöse und gesellschaftliche Leben.

Podiumsdiskussion „Politik trifft Jugend“.

Während am Morgen einige an einer Bibelarbeit mit dem Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, teilnahmen, wollten andere die Journalistin Dunja Hayali hören. Später folgte ein Besuch des Zentrums der Jugend im Fredenbaumpark. Hier gab es einige informative Stände, Musik, Spiele und Sportangebote in ungezwungener Atmosphäre. Eine zunächst geplante Veranstaltung zum interreligiösen Dialog wurde leider kurzfristig abgesagt, aufgrund der vielen Angebote war eine Alternative jedoch schnell gefunden. Wir besuchten die Podiumsdiskussion „Wir können es: Politik trifft Jugend“, in der die Zuhörenden interaktiv Teil des Meinungsaustausches von zwei Bundestagsabgeordneten, also „echten Politikern“, werden konnten. Die lebendige Diskussion über Themen wie „Klimawandel“ und „Nachhaltig leben“ beeindruckte die Schüler sichtlich.

Übung „Was für ein Vertrauen“.

„Zum Abschluss unseres Besuches erfuhren die Bergkamener die Losung des Kirchentages „Was für ein Vertrauen“ hautnah, als sie sich zu einer Vertrauensübung im Team, die von einer kirchlichen Jugendgruppe angeboten wurde, überreden ließen.
Trotz tendenziell überlasteten Nahverkehrs, der uns teilweise herausforderte, konnten wir einiges vom Kirchentag mitnehmen. Mit kleineren Souvenirs im Gepäck kehrten wir voller Eindrücke nach Bergkamen zurück“, berichten die Bergkamener Schülerinnen und Schüler.

Die Aufnahmen zeigen die Jugendlichen beim 37. Evangelischen Kirchentag in Dortmund, bei der Podiumsdiskussion „Wir können es: Politik trifft Jugend“ und bei der Vertrauensübung zum Motto der Veranstaltung „Was für ein Vertrauen“, in der sich Lehrer Thomas Menzel in die Hände der Schüler begibt.




Leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit im Juni

Im Kreis Unna stieg der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat leicht um 18 auf 14.438. Im Vergleich zu Juni 2018 ging die Arbeitslosigkeit um 561 Personen (-3,7 Prozent) zurück. Die Arbeitslosenquote verblieb mit 6,8 Prozent auf dem Niveau des letzten Monats.

„Im Juni ist die Zahl an arbeitslosen Menschen im Kreis Unna leicht angestiegen. Dieser Anstieg, der sich ausschließlich im Bereich der Arbeitslosenversicherung (SGB III) vollzog, läutet damit die saisontypische Entwicklung im Sommer ein“, erläutert Agenturchef Thomas Helm die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt. Dass bis auf Langzeitarbeitslose alle Personengruppen betroffen seien, spiegele die Zurückhaltung bei Einstellungen vor den Sommerferien wider. Dies belege auch die Stellenseite: „In diesem Monat wurden über neun Prozent Stellen weniger neu gemeldet als im Mai, was sich voraussichtlich bis Herbst fortsetzen wird.“

Thomas Helm bescheinigt dem Arbeitsmarkt im Kreis Unna grundsätzlich weiterhin eine stabile Verfassung: „Saisonale Schwankungen auf dem Arbeitsmarkt sind ganz normal. Dass die Sockelarbeitslosigkeit im Bereich der Grundsicherung (SGB II) jedoch nach wie vor zurückgeht, ist ein Beleg für den anhaltenden Bedarf an Arbeitskräften.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In fünf von zehn Kommunen des Kreises Unna konnte Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat abgebaut werden. Den prozentual stärksten Rückgang verzeichnete Bönen (-4,8 Prozent bzw. 29 auf 574). Danach folgen Holzwickede (-3,4 Prozent bzw. 16 auf 457), Werne (-2,9 Prozent bzw. 23 auf 766), Selm (-2,1 Prozent bzw. 18 auf 823) und Unna (-0,4 Prozent bzw. acht auf 1.804).
In den übrigen fünf Kommunen stieg die Arbeitslosigkeit an. Dabei am geringsten in Lünen (+0,3 Prozent bzw. 14 auf 4.431), gefolgt von Bergkamen (+0,9 Prozent bzw. 18 auf 2.087), Kamen (+1,3 Prozent bzw. 21 auf 1.645), Fröndenberg (+2,5 Prozent bzw. 13 auf 539) und Schwerte (+3,6 Prozent bzw. 46 auf 1.312).