Start des ZWAR Netzwerks Bergkamen

Das ZWAR Netzwerk Bergkamen ist gestartet. Am Donnerstag, 8. August, um 19 Uhr referiert Juditha Siebert, Leiterin Integrationsbüro der Stadt Bergkamen und zuständig für das Projekt, im Evangelischen Männerforum Weddinghofen über die Angebote und das Netzwerk. Das Projekt ZWAR „Zwischen Arbeit und Ruhestand“ steht für Selbstbestimmung, Selbstorganisation, bürgerschaftliches Engagement, gesellschaftliche Teilhabe und Partizipation für Menschen ab 50. Also im Übergang von Erwerbs- und Familienarbeit in die erwerbsfreie und nachfamiliäre Lebensphase. Also genau der Lebensphase, in der sich auch ein Großteil der Mitglieder des Männerforums befindet. Die Veranstaltung im Martin-Luther-Haus ist wie immer öffentlich! Gäste sind willkommen.




Tankstelle an Werner Straße öffnet Montag wieder

Ab Montag, 5. August, können die Besucher der JET Tankstelle in Bergkamen noch angenehmer tanken und shoppen. Nach einem vierwöchigen Umbau hat die JET Station in der Werner Straße 178 wieder täglich von 6 bis 22 Uhr bis geöffnet. Unter anderem erwartet die Bergkamener das neue JET Bistro-Angebot – mit mehrmals täglich frisch zubereiteten Backwaren und einem neuen heißen Snack, den JET in Kooperation mit Block Menü entwickelt hat. „Super, dass wir wieder am Start sind! Wir freuen uns auf alte und neue Gäste. Schauen Sie doch einfach mal bei uns vorbei und überzeugen sich selbst von der neuen JET“, so Tankstellenunternehmer Thomas Kiefer.




Kino-Open-Air zeigt „Dieses bescheuerte Herz“

 Das diesjährige Kino Open-Air findet erneut und damit zum vierten Mal auf der Schützen- und Bogenschießanlage in Overberge statt. Am morgigen Samstag, 3. August, heißt es dann wieder „Popcorn-Rascheln und Nacho-Knistern“ – präsentiert wird ein deutscher Kino-Hit für Alt und Jung. Mit Beginn der Dämmerung flimmert die deutsche Tragikomödie „Dieses bescheuerte Herz“ über die große Kino-Leinwand.

Die Handlung: Lenny (Elyas M‘Barek) führt ein unbeschwertes Leben in Saus und Braus. Feiern, Geld verprassen und auch mal den Supersportwagen seines Vaters (Uwe Preuss) im Pool versenken, derartige Dinge stehen bei dem 30-jährigen Sohn eines Herzspezialisten an der Tagesordnung. Als Daddy ihm die Kreditkarte sperrt, hat Lenny nur eine Chance, sein altes Luxusleben wieder zurückzubekommen: Er muss sich um den seit seiner Geburt schwer herzkranken 15-jährigen David (Philip Noah Schwarz) kümmern. Dabei prallen zunächst zwei Welten aufeinander, denn der reiche Lebemann Lenny hilft dem aus einer tristen Hochhaussiedlung stammenden David bei all den Dingen, die dieser schon immer erleben wollte – er sorgt für den ersten Kuss mit einem Mädchen, lässt David einen Sportwagen fahren und nimmt ihn mit auf seine erste Party. Bald stellt der sonst so verantwortungslose Lenny fest, dass David ihm immer mehr ans Herz wächst und die beiden eine tiefe und bedeutende Freundschaft aufbauen.

Die Besucherinnen und Besucher sind zu einem kleinen Vorprogramm mit der „SoS -Mobilband“ bereits zu 18 Uhr eingeladen, Filmbeginn ist ca. 22 Uhr.

Das Stadtmarketing empfiehlt den Besucherinnen/Besuchern, eine Decke oder ein Sitzkissen für die späten Abendstunden mitzubringen. Ein passendes Speisen- und Getränkeangebot rundet die Veranstaltung ab. Natürlich ist auch hier der Eintritt frei!




Gastfamilie in Bergkamen für Santiago aus Ecuador gesucht

Deutsch lernen und sich sozial engagieren – das sind die Pläne von Santiago aus Ecuador, der Ende August für zehn Monate nach Deutschland kommt. Der 18-Jährige wird einen Freiwilligendienst absolvieren und das Team des Lernbauernhofs Schulte-Tigges in Dortmund-Derne unterstützen. Nun fehlt noch eine geeignete Unterkunft für ihn – Freiwillige leben in der Regel in Gastfamilien in der Nähe ihres Einsatzortes. Aus diesem Grund sucht die gemeinnützige Austauschorganisation Experiment e.V. für Santiago für den Zeitraum vom 31. August 2019 bis zum 28. Juni 2020 eine Gastfamilie in Bergkamen. Eine Aufnahme nur für die ersten Monate wäre ebenfalls möglich.

Santiago interessiert sich sehr für Kunst und Musik und macht auch selbst gerne Musik. In seiner Heimat Ecuador hat er sich bereits in verschiedenen gemeinnützigen Projekten engagiert. Seit etwa fünf Monaten lernt er Deutsch und spricht außerdem gut Englisch. Gerne würde er in Bergkamen bei einer Gastfamilie wohnen, um einen möglichst kurzen Weg zum Hof Schulte-Tigges zu haben.

Gastfamilie kann fast jeder werden – egal ob Alleinerziehende, Paare mit und ohne Kinder oder Patchwork-Familien, egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, den Gast als Familienmitglied auf Zeit aufzunehmen.

Wer Interesse hat, Gastfamilie für Santiago zu werden, kann sich in der Geschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn melden. Ansprechpartnerin ist Eva Meseck (0228-95722-39, meseck@experiment-ev.de). Weitere Informationen für Gastfamilien gibt es unter www.experiment-ev.de./gastfamilie-werden.

Über Experiment e.V.: Das Ziel von Experiment e.V. ist seit über 85 Jahren der Austausch zwischen Menschen aller Kulturen, Religionen und Altersgruppen. Experiment e.V. ist gemeinnützig und das deutsche Mitglied von „The Experiment in International Living“ (EIL). 2018 reisten 2.199 Teilnehmende mit Experiment e.V. ins Ausland und nach Deutschland. Ein Drittel davon erhielt Stipendien. Kooperationspartner sind u.a. das Auswärtige Amt, die Botschaft der USA, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Deutsche Bundestag, das Goethe-Institut und die Stiftung Mercator.




Einbruch und Sachbeschädigungen auf dem Gelände der Freilichtbühne

In der Zeit zwischen Dienstag, 30. Juli, 21.30 Uhr, und Donnerstag, 1. August, 8.30 Uhr verschafften sich unbekannte Täter Zutritt auf das Gelände der Freilichtbühne Werne. Sie kletterten vermutlich über den Zaun und brachen auf dem Gelände mehrere Holzhütten auf, die als Kiosk-, Popcorn- und Waffel-Verkaufsstand genutzt werden. Beute machten sie nicht. Offenbar wurden lediglich einige Süßwaren und Getränke verzehrt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.

Zeugen, die etwas Verdächtiges bemerkt haben oder sonst Angaben zu dem Vorfall machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei Werne unter der Rufnummer 02389 921 3420 oder unter 02303 921 0 zu melden.




Lady Lions übergeben Spende an Frauenforum

Unterstützen das Frauenforum im Kreis Unna e.V. mit einer Geldspende: Renate Erlewein (li.) und Claudia Wulf (re.) mit der Geschäftsführerin Birgit Unger. Foto: Lions

In der vergangenen Woche erhielt das Frauenforum im Kreis Unna e.V. Besuch von Vertreterinnen des Lions Clubs Stever-Lippe Lady Lions. Anlass war die Übergabe einer Geldspende. Damit unterstützt der Club erneut, in der Tradition der weltweit agierenden Hilfsorganisation Lions Club International, soziale Projekte.

Ein erster Einsatz der Damen brachte schon im November 2018 knapp 600 Euro für das Projekt „Lichtblicke für Kinder in Afrika“ zur Einrichtung einer Kinderaugenklinik in Kamerun zusammen. Im Rahmen einer zweiten Aktion verteilten die Lady Lions im April bemalte Ostereier an Ständen vor dem Rewe Supermarkt Hübner in Lünen und dem Marktkauf Pape in Lüdinghausen gegen eine kleine Spende. „Dabei konnten 1.000 Euro gesammelt werden. Wir freuen uns sehr, dass wir diese Summe nun dem Frauenforum spenden können. Die außerordentliche Arbeit, die die Verantwortlichen für Frauen in Not leisten, ist beeindruckend und wir möchten durch unsere Spende einen Beitrag dafür leisten, dass wichtige Projekte dort weiter umgesetzt werden können“, erklärt die Präsidentin des Damenclubs, Renate Erlewein, die Hintergründe für die Spende. Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Lions-Hilfswerks Claudia Wulf übergab sie in der vergangenen Woche den symbolischen Spendenscheck persönlich in Unna und informierte sich über die Pläne des Frauenforums.

Dessen Geschäftsführerin Birgit Unger stellte im Gespräch das Projekt vor, für das die Spende aufgewendet wird. „Wir helfen durch den Einsatz zweier Sozialarbeiterinnen Frauen, die von Wohnungslosigkeit bedroht sind. Im Idealfall schaffen wir es, diese Frauen dahingehend zu unterstützen, dass sie in ihren Wohnungen weiterhin leben können. Ist die Wohnung bereits verloren, dann können wir durch die Anbindung der Betroffenen an das vielfältige Hilfesystem mit z.B. Notunterkünften, Schuldnerberatungsstellen, Angeboten der medizinischen Versorgung, guten Kontakten zu Wohnungsbaugesellschaften usw. unterstützen, perspektivisch wieder in eine neue, finanzierbare Wohnung einzuziehen.“ Für die mehrjährige Projektumsetzung werden allerdings weitere Spenden benötigt, denn der Eigenanteil der Finanzierung beläuft sich für das Frauenforum auf 37.000 Euro. Bisher konnten 12.500 Euro zusammengetragen werden. „Wir danken dem Lions Club Stever-Lippe Lady Lions sehr für diesen hohen Spendenbetrag und hoffen, dass sich in den kommenden Wochen und Monaten weitere Spendeninteressierte finden werden, die dieses wichtige Projekt unterstützen.“

Eingehende Informationen sowie die Kontodaten des Spendenaufrufs können unter folgendem Link aufgerufen werden: https://frauenforum-unna.de/aktuell/spendenstand.php

Hintergrund zum Lions Club: Der aus ausschließlich weiblichen Mitgliedern bestehende Lions Club Stever-Lippe Lady Lions setzt den Auftrag von Lions Clubs International seit Oktober 2018 regional um. Ziele sind u.a. die Unterstützung bei der Finanzierung von Hilfsprojekten durch soziales Engagement, aber auch die Netzwerkarbeit zu anderen Lions Clubs. Damit folgen die Stever-Lippe Lady Lions dem Anspruch der über 48.000 weltweit agierenden Clubs. 24 Frauen gründeten den Club Ende Oktober und prägten durch ihre verschiedenen Wohnorte den Namenszusatz Stever-Lippe. Damit ist der Club aktiv in den Kommunen, die zwischen der Stever und der Lippe liegen (im Detail Bergkamen, Werne, Lünen, Selm, Olfen und Lüdinghausen). Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.lions.de.




Gebäude Gedächtnis-/Zentrumsstraße bekommen Hausanschlüsse

Die GSW errichten für die Häuser Gedächtnisstr. 19 bis 23 ab Montag, 5. August, neue Stromhausanschlüsse. Die GSW investieren darüber hinaus in die Zukunft und die Versorgungssicherheit, denn gleichzeitig werden dort die Niederspannungs- und Mittelspannungskabel erneuert.

Die Arbeiten finden ab der kommenden Woche in Zentrums- und Gedächtnisstraße statt. Die Dauer wird auf mehrere Wochen geschätzt. Mit Verkehrsbehinderungen ist zu rechnen. Die Bewohner werden vor Stromabschaltungen explizit informiert.

Mit dieser Maßnahme wird die Neukonzeptionierung der Stromversorgung des Turmarkaden-Areals von den GSW zügig angegangen und umgesetzt.




Klimaschützer demonstrieren

Am Freitag, 2. August, werden rund 1500 Demonstranten für die Umweltbewegung „Fridays for future“ in Dortmund demonstrieren. Als öffentliche Aktionen haben die Initiatoren einen Aufzug in der Dortmunder Innenstadt, mehrere Standkundgebungen sowie in zwei Fällen das „Swarming“ angemeldet.

Der Aufzug der über 1000 Aktivisten wird sich in der Zeit von 9 bis 11.15 Uhr von der Katharinenstraße in den Bereich der Kleppingstraße/Europabrunnen bewegen und anschließend am Platz der alten Synagoge enden. Ab 11 Uhr bis 12.15 Uhr werden zusätzlich rund 20 Standkundgebungen zum Thema „Klimaschutz“ in der Dortmunder Innenstadt durchgeführt.

Ebenfalls mit der Dortmunder Polizei kooperiert sind zwei Kurztermine zum sogenannten „Swarming“ Dabei werden die Demonstranten an der Kreuzung Südwall/Hohe Straße in der Dortmunder Innenstadt bei Grünphasen für Fußgänger auf die Fahrbahn treten und Flugblätter an die haltenden Autofahrer verteilen. Die beiden Swarming-Termine sind für 11.15 Uhr und 11.45 Uhr kooperiert, dauern rund fünf Minuten und werden selbstverständlich aus Sicherheitsgründen durch die Polizei begleitet.

Vereinzelt kann es durch die Versammlungen/Aktionen zu kleineren Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.




Gründung einer Selbsthilfegruppe Schlaganfall geplant

Betroffene sowie Angehörige planen in Schwerte die Gründung einer Selbsthilfegruppe zum Thema „Schlaganfall“. Im Vordergrund soll der Erfahrungsaustausch stehen. Darüber hinaus soll die Selbsthilfegruppe die Möglichkeit bieten, Verständnis unter Gleichbetroffenen, gegenseitige Stärkung und Stütze zu erfahren sowie wertvolle Tipps und Ratschläge zu erhalten. Die Treffen sollen regelmäßig ein- bis zweimal im Monat in Schwerte stattfinden.

Interessierte sind herzlich eingeladen, in dem geplanten Gesprächskreis mitzumachen und ihn aktiv mitzugestalten. Weitere Informationen gibt es bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Kreis Unna (K.I.S.S.) im Treffpunkt Gesundheit in Schwerte. Ansprechpartnerin ist Susanne Götz, Tel. 0 23 04 / 240 70-22, E-Mail: susanne.goetz@kreis-unna.de. Alle Anfragen werden vertraulich behandelt. PK │PKU




Anfängerkurs Trommeln in Ökostation

An insgesamt fünf Terminen werden die Schlagtechniken (Open / Bass / Slap) gespielt, wodurch sehr tiefe als auch sehr hohe Töne erzeugt werden können. Durch das Erlernen der Schlagtechniken und Rhythmen werden auf spielerischem Weg Koordination und Konzentration gefördert. Auf leichten Übungen aufbauend wird jeder in den lebendigen Rhythmus einer Gruppe eingebunden und kann improvisierend seinen Gefühlen Ausdruck verleihen. Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 6./13./20./27. September und 11. Oktober 2019 jeweils 18.30 – 20.00 Uhr in der Ökologiestation statt.

Der Teilnehmerbeitrag für die Veranstaltungsreihe beträgt 50 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an der Veranstaltung teilnehmen. Leiter des Workshops ist Volker Hardebusch. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort beim Umweltzentrum Westfalen(02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Forderung bei Steinkohleausstieg: Finanzhilfe muss im Kreis ankommen

Der Bund will bis spätestens 2038 den Ausstieg aus der Braun- und Steinkohle geschafft haben. Davon besonders betroffen ist der Kreis Unna. Grund genug für Christoph Dammermann, Staatssekretär im NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, den im Mai in Bottrop begonnenen Dialog mit den Kommunalspitzen im Kreishaus Unna fortzusetzen.

Für die vom Kohleausstieg tangierten Länder soll es 40 Milliarden Euro zur Gestaltung des Wirtschaftswandels geben. Eine Milliarde sollen es für die neun Steinkohle-Kommunen im Revier sein. Das jedenfalls hatte Oliver Wittke, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, erst vor acht Wochen gegenüber Landrat Michael Makiolla und heimischen Pressevertretern betont. Sein NRW-Kollege, Staatssekretär Christoph Dammermann, nennt bei seinem Termin im Kreis eine andere Zahl: 600 Millionen Euro. „Wir sperren uns aber nicht, wenn es eine Milliarde gibt.“

Angemessene Berücksichtigung bei Mittelverteilung

Die unterschiedlichen Angaben zeigen: Der mit vier Kraftwerksstandorten besonders betroffene Kreis Unna hat allen Grund, auf angemessene Berücksichtigung bei der Mittelverteilung zu drängen. „Wir sind Teamplayer“, betont Wirtschaftsförderer Dr. Michael Dannebom, aber: „Wir brauchen von Land und Bund finanzielle Unterstützung, die auch bei uns ankommt“, lässt Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke keinen Zweifel an der Erwartungshaltung des Kreises.

Erstarkten Wirtschaftsstandort nicht gefährden

Neben mehreren hundert Arbeitsplätzen geht es um die Wertschöpfung nicht nur der Steinkohlekommunen Bergkamen, Lünen, Werne, sondern um die wirtschaftliche Zukunft des Raumes zwischen Schwerte und Selm insgesamt. Klar ist: Der nach dem Wegbrechen des Bergbaus in den letzten Jahren neu erstarkte Wirtschaftsstandort darf nicht aufs Spiel gesetzt werden. „Wir stellen uns der Herausforderung, wir haben gute Ideen, sind entschlossen, Innovation zu gestalten und die Region zukunftsfest zu machen“, sagt Kreisdirektor Janke und weiß sich in einem zentralen Punkt mit Staatssekretär Dammermann einig.

Strukturförderung mit regionaler Wirkung

Der Landespolitiker will den Wandel vorantreiben, gestalten. „Ich sehe natürlich die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ausstiegs. Deshalb brauchen wir eine Strukturförderung mit regionaler Wirkung. Es geht um Wertschöpfung, um Arbeitsplätze und um einen transparenten Prozess“, fasst Dammermann zusammen.
Organisieren soll diesen Prozess die Buisness Metropole Ruhr (BMR) mit Rasmus C. Beck an der Spitze. Während der Bund seine Verlautbarungen in Gesetzesform bringt, „zum Jahresende vielleicht idealerweise in einen Bund-Länder-Vertrag gießt“, so Dammermann, versteht sich Beck als „Anschieber“.

Staatssekretär Christoph Dammermann (2.v.r.) und Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke (2.v.l.) berichten nach dem Treffen zum Kohleausstieg über weitere Schritte. Foto: Constanze Rauert – Kreis Unna

Die BMR soll den Prozess begleiten und mit den Betroffenen in einem bis Sommer 2020 geplanten Prozess priorisierte Handlungsempfehlungen herausarbeiten und ans Land weiterreichen. Der Kreis Unna ist gut vorbereitet: Ein Regionales Entwicklungskonzept inklusive Priorisierung von Vorhaben ist bereits beauftragt und soll im September dem Kreistag vorgelegt werden. PK | PKU