Online-Vortrag; Fake Facts – Radikalisierungsbeschleuniger Verschwörungserzählungen

Am 8. Oktober findet die dritte Veranstaltung der Reihe „Nach den Rechten sehen…“ zu Aspekten rechter Praxis und Ideologie statt. Ab 19:00 Uhr referiert Katharina Nocun in dem Online-Vortrag zu Verschwörungserzählungen und deren Verbindung zur (extremen) Rechten. Die Reihe wird organisiert von den BürgerInnen gegen Rechts Kamen/Bergkamen und dem Werner Bündnis gegen Rechts (WBgR) und findet in Kooperation mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Arnsberg statt.
Verschwörungserzählungen sind für extrem rechte Gruppierungen ein wirkmächtiger Radikalisierungsbeschleuniger. Doch wie kommt es eigentlich dazu, dass Menschen an solche Mythen glauben und was sind die gesellschaftlichen Auswirkungen antisemitischer oder rassistischer Verschwörungserzählungen?
Katharina Nocun ist Bürgerrechtlerin, Publizistin, Politik- und Wirtschaftswissenschaftlerin und Co-Autorin zweier Bücher („Fake Facts. Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen“ und „True Facts. Was gegen Verschwörungserzählungen wirklich hilft“), die sich mit Verschwörungserzählungen auseinandersetzen. Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet online statt. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine einfache Anmeldung beim WBgR unter werner-buendnis(at)riseup.net notwendig.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.



Siedlergemeinschaft Schönhausen lädt ein: „Bäume in der Stadt“

Die Siedlergemeinschaft Schönhausen lädt am Mittwoch, 6. Oktober, um 16.30 zu einer Informationsveranstaltung auf die Grünfläche zwischen der Hansemann und der Russelstraße ein. (Sollte es regnen, stehen große Zelter zur Verfügung).

Gast des Nachmittags ist Dr. Götz-Heinrich Loos. Er spricht zum Thema „Bäume in der Stadt“. Hintergrund der Veranstaltung ist der inzwischen stornierte Plan, ein Großteil der Platanen in der Siedlung zu fällen und sie durch andere Bäume zu ersetzen. Ein wesentlicher Grund für die Fäll-Aktion sind die Schäden, die die Wurzeln der Platanen an der Kanalisation und an Gebäuden anrichten.




Prüfungen erfolgreich bestanden: AWO-Familienpflegekräfte erhalten wohlverdientes Abschlusszeugnis

Die Auszubildenden mit ihren Dozentinnen und Dozenten sowie der Geschäftsführung nach der Zeugnisüberreichung. (Foto: AWO Ruhr-Lippe-Ems / Stefan Kuster)

Endlich ist es geschafft: Am 1. Oktober haben die dreizehn Auszubildenden des Fachseminars für
Familienpflege der Bildung + Lernen eGmbH der AWO ihre letzten Abschlussprüfungen hinter sich gebracht. Das Ergebnis: Alle haben bestanden!

Begonnen hatte die Ausbildung in dem durch die Bezirksregierung Arnsberg geförderten
Fachseminar für Familienpflege am 7. Oktober 2019. Seitdem wurden die Auszubildenden in zwei
Ausbildungsjahren in Fächern wie Hauswirtschaft, Pädagogik, Psychologie und Säuglings-, Kinder- und Krankenpflege geschult. Sie haben ihr erlerntes Wissen immer wieder in Praktika angewandt
und sich erprobt. In den letzten Wochen hieß es dann Pauken, Schwitzen und Zittern für die
anstrengenden schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfungen.

Nun endlich haben die Auszubildenden auf ihrem Weg zur staatlich anerkannten Familienpflegerinnen und -pflegern einen Meilenstein erreicht. Die dreizehn Prüflinge sind: Serife Arin-Dincer,
Tserenragchaa Baatarjav, Hannah-Joline Bauer, Cennet Bilgam, Marina Bock, Kai Demmich,
Darline Kruse, Marita Mahey, Archchigaa Puvanendra, Joanna Raman, Andrè Rogge, Francesca
Rudek und Hamide Tasan.

Sehr gute Jobaussichten

Mit dem erfolgreichen Abschluss des theoretischen Teils der Ausbildung sind sie nun zum Anerkennungsjahr zugelassen. Zur Feier des Tages gratulierten Rainer Goepfert, Geschäftsführer der AWO Ruhr-Lippe-Ems, Thorsten Schmitz, Geschäftsführer der Bildung+Lernen gGmbH sowie Dozent Hans-Jürgen Engelbert den angehenden Familienpflegekräften. Jetzt treten die Prüflinge ihr Anerkennungsjahr an, das weiter vom Fachseminar begleitet wird. Danach stehen sie dem Arbeitsmarkt als staatlich anerkannte Familienpflegekräfte zur Verfügung.

Und hier sind die Berufsaussichten mehr als gut. Alle Teilnehmenden haben einen Praktikumsplatz bekommen: in ambulanten sozialen Diensten, der Senioren- und Familienbetreuung oder in Wohneinrichtungen für psychisch Erkrankte und Menschen mit Behinderung. Aber auch Förderschulen für Kinder mit Behinderung oder offene Ganztagsschulen stellen ein späteres Arbeitsfeld dar. Die Einsatzmöglichkeiten sind so vielfältig und breitgefächert, wie die Ausbildungsinhalte selbst. Und die Übernahmechancen: hervorragend.

INFO:
Am 2. November startet ein neuer Durchgang im Fachseminar für Familienpflege. Aktuell sind
noch Ausbildungsplätze frei. Interessenten können ihre Bewerbungen senden an das Fachseminar
für Familienpflege, Kornelia Geisler, Unnaer Str. 29a, 59174 Kamen oder per E-Mail an
geisler@bildungundlernen.de. Weitere Infos finden Sie zudem unter diesem Link.




Pünktlich zur Brunft: Die Klassen fünf des Gymnasiums besuchen „verliebte Hirsche“ im Wildwald Vosswinkel

Die 5. Klassen des Gymnasiums unternahmen einen Ausflug in den Wildwald Vosswinkel. Foto: SGB

Ihr erster Ausflug mit ihrer neuen Schule führte die fünften Klassen in den Wildpark Vosswinkel im Sauerland. Mit einem erfahrenen Waldlehrer begaben sich die Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen auf Spurensuche nach den verschiedenen Wildtieren und beobachteten dabei ein besonderes Naturschauspiel: Die „Brunft“ – verliebte Hirsche, die um die Gunst der Weibchen kämpften.

Von einem Beobachtungsstand im Rotwildrevier konnten die Gruppen die Rotwildherde bei der „Brunft“ beobachten. Die männlichen Hirsche röhrten ordentlich und versuchten mit ihren „Rufduellen“ interessierte Weibchen zu beeindrucken. Manch männlicher Hirsch nahm es im Schiebekampf auch mit einem Kontrahenten auf, ein wichtiges Werkzeug dabei: Das mächtige Geweih. Ein solches zeigte der Waldlehrer und erzählte Genaueres zur Größe der Herde, zur Brunftzeit, zum Geweihabwurf und ging auf die Fragen der Kinder ein.

Der Waldlehrer zeigte den Kindern aber noch viele weitere Waldbewohner und ihre Besonderheiten, beispielsweise einen abgestorbenen Baum, in dem sich viele Insekten (z.B. Hornissen) ihren Lebensraum geschaffen hatten.

Beim nächsten Halt hatte er dann ein Spiel organisiert, das die Futtersuche der Eichhörnchen im Winter nachvollziehbar machen sollte: Die Kinder sollten in kleinen Gruppen auf dem Boden jeweils einen Kobel bauen und drumherum vorher gesammelte Eicheln und Bucheckern an verschiedenen Stellen vergraben. Dann sollten sie in verschiedenen Phasen (entsprechend er einzelnen Monate Oktober, November etc.) immer wieder eine kleine Anzahl des vergrabenen Futters wiederfinden. Wer erfolgreich war, kam auch weiter durch den Winter… ein tolles Erlebnis zur Förderung der noch jungen Klassengemeinschaft.

Dass es immer wieder kleine Schauer gab, störte niemanden, denn das noch dichte Blätterdach sorgte für einen natürlichen Regenschirm.

Nach der Waldführung hatten die Kinder noch ein wenig Zeit, sich im Eingangsbereich aufzuhalten, wobei sie viel Zeit bei der Eichhörnchenvoliere verbrachten oder im Waldshop noch kleine Souvenirs kauften.

Auf der Rückfahrt im Bus unterhielten sich die Schülerinnen und Schüler noch intensiv über die vielfältigen Eindrücke und spannenden Erlebnisse, so dass einmal mehr feststand: Der Besuch im Wildpark Vosswinkel war für die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler ein toller erster Ausflug mit ihrer neuen Schule.




Runde zwei für den Sparkassen Grand Jam mit Powerfrau Ruby Sober

Für den Sparkassen Grand Jam am kommenden Mittwoch, 06.10.2021 ist die Abendkasse im
im Thorheim für Kurzentschlossene Besucher und Besucherinnen ab 19.00 Uhr geöffnet.

06.10.2021 / 20.00 UHR
Ruby Sober and the Deaf Kings
Thorheim, Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen
Kartenvorbestellungen und weitere Infos unter: 02307/ 965 464 oder a.mandok@bergkamen.de




Bilanz 2019: Rettungsdienst rückte im Kreis Unna 69.941 Mal aus

Rettungswagen der Leitstelle. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt – kommt es zu einem Notfall, rückt der Rettungsdienst aus. Im Jahr 2019 rückten die Lebensretter 69.941 Mal aus. Im Jahr zuvor waren es noch 1.087 Mal weniger. Nicht umsonst, hat der Kreistag im Jahr 2020 für den neuen Rettungsdienstbedarfsplan grünes Licht gegeben.

Der neue Plan schreibt vor, dass den Rettern mehr Mittel zur Verfügung stehen müssen: So müssen in Bergkamen und Unna weitere Rettungswachen eingerichtet werden, in Selm muss die vorhandene Rettungswache verlegt werden. Außerdem wird eine neue Einsatzstrategie gefahren: Notfallrettung und Krankentransporte werden künftig voneinander getrennt und mit weiteren Fahrzeugen ausgestattet.

Wichtige Helfer
Der Blick auf die Statistik zeigt außerdem, dass das System „Mobile Retter“ im Kreis Unna greift. 477 qualifizierte Ersthelfer waren 2019 registriert. Sie werden per App auf dem Smartphone benachrichtigt und können wichtige Erste Hilfe leisten, bis der Rettungsdienst eintrifft.

Die leitenden Notärzte des Kreises Unna, die für Einsätze mit einer größeren Anzahl Verletzter oder Kranker zur Verfügung stehen, werden bei Bedarf auch als zweite, reguläre Notärzte tätig. In 2019 haben sie insgesamt 212 (2018: 347) Einsätze geleistet. Auch der Rettungshubschrauber „Christoph 8“ ist ein wichtiger Rettungsdienst-Baustein im Kreis Unna. Der Hubschrauber flog insgesamt 1.258 (2018: 1.299) Einsätze. PK | PKU




Schulungsabend der Fußball-Schiedsrichter

die Schiedsrichterkameradschaft Kamen/Bergkamen führt am Montag, 13. August, ihren ersten Schulungsabend in der Spielzeit 18/19 durch.

Die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter treffen sich im Sportheim am Römerbergstadion in Oberaden und starten um 19.00 Uhr zu ihrem informellen Austausch.




Verkehrsunfallflucht auf dem REWE-Parkplatz auf dem Nordberg

Am Freitag kam es zwischen 10:30 und 11:00 Uhr auf dem Parkplatz des REWE-Marktes auf dem Nordberg zu einer Verkehrsunfallflucht.

An einem geparkten silberfarbenen VW Golf Sportsvan wurde offenbar durch einen anderen bislang unbekannten Fahrzeugführer mit dessen Fahrzeug die hintere Beifahrertür eingedrückt. Der unbekannte Fahrzeugführer entfernte sich von der Unfallstelle, ohne eine Schadensregulierung eingeleitet zu haben.

Der Sachschaden wird auf etwa 3500 Euro geschätzt. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02307 921 3220 oder unter 02303 921 0 zu melden.




Trockenheit ist kein Problem: Lippe und Schifffahrtskanäle helfen sich gegenseitig mit Wasser aus

Überleitungsbauwerk in Hamm zwischen Lippe (rechts) und Kanal (links) an der Schleuse Hamm. Foto: Luftbild Hans Blossey

Die lange anhaltende Trockenheit führt es deutlich vor Augen: Wasser ist auch in Deutschland ein begrenztes Gut – und entsprechend kostbar. Vor diesem Hintergrund haben der Bund und das Land NRW vor 50 Jahren, am 8. August 1968, ein Abkommen geschlossen, aus dem schließlich der Wasserverband Westdeutsche Kanäle (WWK) hervorging. Das Abkommen sorgt für die Speisung der Schifffahrtskanäle in unserer Region mit Lippe-Wasser, solange die Lippe genügend Wasser führt, und reichert im Gegenzug in trockenen Zeiten den Fluss mit Kanalwasser an.

Die Geburtsstunde des WWK war die Unterzeichnung des „Abkommens über die Verbesserung der Lippewasserführung, die Speisung der westdeutschen Kanäle mit Wasser und die Wasserversorgung aus ihnen“ durch den damaligen Bundesverkehrsminister Georg Leber und NRW-Landwirtschaftsminister Diether Deneke.

Anlagen in Hamm und Datteln
Der Wasseraustausch zwischen Lippe und Kanälen funktioniert in der Praxis so: In Hamm, wo Lippe und Datteln-Hamm-Kanal auf einem längeren Abschnitt direkt nebeneinander liegen, erfolgt die Überleitung des Wassers in beide Richtungen: Liegt die Wasserführung der Lippe unter einem Abfluss von 10.000 Litern pro Sekunde, wird der Fluss mit Wasser aus dem Kanal angereichert. Das nützt einerseits der Tier- und Pflanzenwelt im Fluss, die mit einer stabilen Wasserführung wesentlich besser gedeiht. Andererseits wird auf diese Weise die Wasserentnahme der Kraftwerke aus der Lippe gesichert. Hat die Lippe dagegen genügend Wasser, wird dieses im Bedarfsfall energiesparend aus dem Fluss in den Schifffahrtskanal übergeleitet.

Zwei „Ketten“ aus Pumpwerken am Rhein-Herne-Kanal und am Wesel-Datteln-Kanal haben unterschiedliche Aufgaben. Die erste Kette pumpt das Wasser für die Lippe-Anreicherung aus dem Rhein bis nach Westfalen hoch. Die zweite Kette stellt den Mitgliedern des Verbandes, u.a. Kraftwerke, Industrie- und Gewerbebetriebe, Bergbau, Land-wirtschaft und Wasserversorger, Brauchwasser für vielfältige Zwecke zur Verfügung. Die Fernsteuerzentrale der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) in Datteln sorgt seit 35 Jahren dafür, dass dieses System reibungslos funktioniert.

In der Regel gibt die Lippe aufs Jahr gerechnet deutlich mehr Wasser an die Kanäle ab, als sie umgekehrt aus diesen bezieht. Im Jahr 2016 beispielsweise wurde die Lippe an 129 Tagen mit rund 30 Mio. Kubikmeter Kanalwasser angereichert, weil ab dem Spätsommer nur noch wenig Niederschlag fiel. Im regenreichen Winter und Frühjahr desselben Jahres gab die Lippe an 235 Tagen insgesamt 226 Mio. Kubikmeter Wasser an die Schifffahrtskanäle ab.

Lippe-Pegel kaum gesunken
In diesem Sommer ist die Anreicherung der Lippe mit Kanalwasser geradezu ein Segen für den Fluss. Während die Pegelstände in anderen Gewässern bedenklich gesunken sind, ist der Wasserstand der Lippe am Bemessungspegel in Dorsten innerhalb der letzten acht Wochen von rund 4,70 m Ende Mai gerade mal um 15 Zentimeter auf aktuell 4,54 m gesunken. In der Zeit von Ende Mai bis Ende Juli 2018 wurden insgesamt rund 10,5 Milliarden Liter Wasser (genau: 10.510.596 Kubikmeter) aus den Kanälen in die Lippe gepumpt. Dabei gab es nur zwischen Ende Mai und Mitte Juni kurze Unterbrechun-gen.

Wasserschatz sinnvoll verteilt
Damit wurde durch den Vertrag von 1968 die Verteilung des Wasserschatzes der Lippe viel sinnvoller geregelt als jemals zuvor. Denn die Lippe hat eine stark schwankende Wasserführung, die schon im 19. Jahrhundert durch Wasserentnahme aus dem Fluss noch verschärft wur-de. 1904 wurde dann eine Mindestwasserführung von nur 2.200 Litern pro Sekunde festgelegt, ab 1938 waren es 7.500 Liter. Seit den 1950-er Jahren gab es weitergehende Überlegungen, wie der Abfluss der Lippe vergleich-mäßigt werden könnte. Dabei waren sogar Talsperren ähnlich wie an der Ruhr im Gespräch – ein Plan, der zugunsten des Wasseraustauschs mit den Schifffahrtsstraßen fallen gelassen wurde.

Das Konzept des Wasserverban-des Westdeutsche Kanäle, dessen Geschäftsführung traditionell beim Lippeverband liegt, hat sich über die vergangenen 50 Jahre bewährt. Auf der einen Seite ist der Betrieb der Schifffahrtskanäle wirtschaftlicher geworden. Auf der anderen Seite hat die Natur in und an der Lippe deutlich profitiert.

Lippeverband
Der Lippeverband ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das effi-zient Aufgaben für das Gemein-wohl mit modernen Manage-mentmethoden nachhaltig erbringt und als Leitidee des eige-nen Handelns das Genossen-schaftsprinzip lebt. Das Verbandsgebiet umfasst das Ein-zugsgebiet der mittleren und unteren Lippe.

Der Lippeverband wurde 1926 gegründet. Seine Aufgaben sind in erster Linie die Abwasserent-sorgung und -reinigung, Hochwasserschutz durch Deiche und Pumpwerke und die Gewässerunterhaltung und -entwicklung. Dazu gehört auch die ökologische Verbesserung technisch ausgebauter Nebenläufe. Darüber hinaus kümmert sich der Lippeverband in enger Abstimmung mit dem Land NRW um die Renaturierung der Lippe. Dem Lippeverband gehören zur Zeit 157 Kommunen und Unternehmen als Mitglieder an, die mit ihren Beiträgen die Verbandsaufgaben finanzieren.
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18 DVD’s im Hosenbund: Klauaktion bei Aldi

von Andreas Milk

Immerhin 18 DVD’s passten in den Hosenbund von Maria F. (22, Namen geändert). Den eher ungewöhnlichen Aufbewahrungsort hatte sie gewählt, weil sie die DVD’s stehlen wollte, gemeinsam mit ihrem Freund Wiktor K. (23), der Schmiere stand. Das Pärchen war am frühen Abend des 2. November in den Aldi-Markt an der Jahnstraße gekommen – heute standen sie wegen gemeinschaftlichen Diebstahls vor dem Kamener Amtsrichter.

Beide gaben Geständnisse ab. Die jungen Leute sprachen von einer Dummheit, die sie sich da wohl erlaubt hätten. Wiktor K. bezeichnete sich als Filmsammler – er brauche Tauschobjekte. So erklärte er denn auch, dass einige Titel gleich mehrfach „mitgingen“. Dem Vertreter der Staatsanwaltschaft fiel auf, dass es sich überwiegend um solche Titel handelte, die „schon was älter“ seien – worauf K.s Verteidiger sachkundig erwiderte: „Vielleicht gibt’s die deshalb bei Aldi.“ In K.s Kofferraum fanden Ermittler später an jenem Abend noch reichlich CD’s und DVD’s ungeklärter Herkunft – musikalisch war alles dabei von Tim Bendzko bis Kelly Family; bei den Filmtiteln stach „Inferno“ mit acht Exemplaren hervor.

Maria F. und Wiktor K. haben selbst keine Einkünfte, leben von der Hilfe ihrer Eltern. Für die geklauten Aldi-DVD’s – Gesamtwert: 159,91 Euro – müssen die beiden nun jeweils 600 Euro Geldstrafe zahlen.




Sonderpreisaktion: Saunieren im Sommer in der Sauna Bönen

Ab dem 1. Juni laden die GSW wieder mit ihrer jährlichen Sonderpreisaktion Besucher in die Sauna nach Bönen ein. Unter dem Motto „Sommer, Sonne, Sauna!“ kostet der Saunatag im Zeitraum vom 01. Juni bis zum 31. August nur 12,50 Euro statt 18,50 Euro.

Saunieren im Sommer macht Sinn

Häufig wird das Saunieren im Sommer als überflüssig abgetan, doch durch regelmäßiges Saunieren kann man die hierzulande auftretenden Hitzeperioden mit ihrer trockenen oder schwülen Wärme oft besser ertragen. Ein weiterer positiver Effekt dabei: in heißen Nächten kann man sehr viel besser schlafen. Zudem kann man den Körper auf plötzliche Unterkühlungen vorbereiten, denn Klimaanlagen und Ventilatoren laufen an heißen Tagen allerorts auf Hochtouren. Saunieren mit anschließender Abkühlung durch Kaltwasser und Frischluft hilft dem Körper, sich darauf vorzubereiten.

Alle Informationen zu den Freizeiteinrichtungen sind auf der Internetseite der GSW unter www.gsw-freizeit.de erhältlich.