Aktion der Antirassismus-AG des Gymnasiums: 80 Jahre Reichspogromnacht – aus der Geschichte (nichts) gelernt!(?)

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Die Aufnahme zeigt AG-Leiter Jan Groesdonk (Mitte) mit Schülerinnen und Schülern der Antirassismus-AG, die die Stellwand gestalteten. (Foto: SGB)

Aus Anlass des Gedenkens an 80 Jahre Reichspogromnacht, bei der am 9.11.1938 in Deutschland flächendeckend jüdische Geschäfte, Wohnhäuser, Synagogen und sonstige Einrichtungen angegriffen, geplündert und niedergebrannt wurden, erstellte die Antirassismus-AG des Städtischen Gymnasiums Bergkamen unter dem Motto „80 Jahre Reichspogromnacht – aus der Geschichte (nichts) gelernt!(?)“ eine Stellwand.

Mit dieser kleinen Installation im Eingang des Schulgebäudes sollte dafür gesorgt werden, dass dieses schreckliche Ereignis der deutschen Geschichte nicht in Vergessenheit gerät.

Auch möchten die AG-Mitglieder zum Nachdenken darüber anregen, ob die richtigen Lehren aus der NS-Barbarei gezogen wurden. Dazu wurden einige historische Bilder aus den 30er und 40er Jahren und Bilder, Kurzberichte und Schlagzeilen aktueller antisemitischer Auswüchse collagenartig verbunden. „Es ist nur eine kleine spontane Aktion, um den Tag an der Schule zumindest im Kleinen zu thematisieren, aber wenn nur paar Vorübergehende sich die Collage anschauen und zum Nachdenken angeregt werden, dann hat es sich schon gelohnt“, so AG-Leiter Jan Groesdonk.