Ätzender Gestank im Keller der Turmarkaden – Großeinsatz der Feuerwehr

image_pdfimage_print

Beißender Gestank in den Katakomben der Turmarkaden hat am Dienstagmorgen gegen 10.18 Uhr einen Großalarm der Bergkamener Feuerwehr ausgelöst. Vorsorglich wurden der Hausmeister des Gebäudekomplexes und ein Mitarbeiter der GSW in ein Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht.

Großeinsatz der Bergkamener Feuerwehr am Dienstagmorgen an und in den Turmarkaden.
Großeinsatz der Bergkamener Feuerwehr am Dienstagmorgen an und in den Turmarkaden.
Aufbau der Messstelle. Hier werden gerade die Proberöhrchen zusammenstellt. Damit sind Trupps der Feuerwehr in die Einsatzstelle
Aufbau der Messstelle. Hier werden gerade die Proberöhrchen zusammenstellt. Damit sind Trupps der Feuerwehr in die Einsatzstelle

Der Hausmeister und der GSW-Mitarbeiter wollten in den Kellerräumen einen Zähler ablesen. Plötzlich wurden sie von einem üblen Gestank überrascht, der sie an Ammoniak erinnerte. Beide spürten danach ein heftiges Kratzen im Hals. Sie verständigten sofort die Feuerwehr.

Die Bergkamener Feuerwehr führte sofort unter Atemschutz Messungen im Keller der Turmarkaden durch. Als die ohne ein Ergebnis blieben, forderten sie von Bayer ein spezielles Ammoniakmessgerät an. Doch auch dieses Gerät schlug nicht aus. Tatsache sei aber, dass sowohl der Hausmeister als auch der GSW-Mitarbeiter in Mitleidenschaft gezogen worden seien, so dass sie in ein Krankenhaus gebracht werden mussten, erklärte Stadtbrandmeister Dietmar Luft, der den Einsatz leitete.

Wegen des Feuerwehreinsatzes wurde die Töddinghauser Straße zeitweise und die Zentrumstraße ganz gesperrt.