ADFC fordert einen Zweirichtungsradweg am Westenhellweg von Rünthe bis Heil

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Seit Jahren besteht seitens der Stadt Bergkamen die Forderung bei Straßen NRW, am Westenhellweg einen Radweg zu bauen. In der Priorisierungsliste ist diese Maßnahme bei Straßen NRW von Rang 22 auf Rang 26 abgerutscht. „Wenn man zur Kenntnis nimmt, dass jährlich zwei bis drei Maßnahmen aus der Liste abgearbeitet werden, wird da in den nächsten zehn Jahren nichts passieren“, so der Bergkamener ADFC NRW Landesvorsitzende Thomas Semmelmann.

ADFC-Landesvorsitzender Thomas Semmelmann.

Im Zuge der geplanten Erneuerung der Fahrbahndecke auf der L 736 zwischen der L 821 (Jahnstraße) und der Ökologiestation/ Kraftwerk in Heil könnte kostengünstig ein einseitiger Zweirichtungsradweg angelegt werden, der mit Planken vor dem Autoverkehr gesichert werden kann. Semmelmann ist kürzlich nach bekannt werden der Sanierungsmaßnahme von Straßenbauexperten auf die Möglichkeit aufmerksam gemacht worden und die ihm bestätigten, dass die Fahrbahnbreite von 11 Meter völlig ausreichend ist für zwei Fahrstreifen und dem Zweirichtungsradweg.

„Es macht Sinn, den Radweg an der Fahrbahnseite der Ökologiestation anzulegen, damit der aus Rünthe-West kommende Radweg, der parallel an der Seite des Westenhellwegs geführt wird, angeschlossen werden kann“, fordert Semmelmann. Damit besteht die Möglichkeit, gesichert mit dem Fahrrad von Rünthe bis zum Naturfreibad oder nach Oberaden über den Bürgerradweg zu radeln. Semmelmann fordert deshalb Straßen NRW auf die Maßnahme zu prüfen und umzusetzen, zumal die Maßnahme wesentlich günstiger ist als an jeder Seite einen zusätzlichen Radweg anzulegen.