AWO-Kita Springmäuse siegt beim Wettbewerb „Kopf gewinnt“

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Das AWO-Familienzentrum Springmäuse am Südhang in Weddinghofen hat mit ihrem „Sternentanz“ den ersten Preis und 1000 Euro beim Wettbewerb „Kopf gewinnt“ im Rahmen der Regionalen Bildungskonferenz am Mittwoch im Zirkus Travados in Unna in der Kategorie A (3 bis 6 Jahre) gewonnen.
Preisverleihung an die „Springmäuse“ aus Bergkamen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna
Preisverleihung an die „Springmäuse“ aus Bergkamen. Foto: B. Kalle – Kreis Unna

Beim „Sternentanz“ verkleiden sich die Kinder des Familienzentrums, singen und tanzen und schlüpfen in andere Rollen. Auf die Frage nach dem Wettbewerbs-Beitrag war für die Kinder schnell klar, dass ein Tanz vorgeführt werden soll. Die Botschaft ist eindeutig: Bildung soll erlebt, gefühlt und erfahren werden, nur so kann sie sich festigen und abgerufen werden.

Ganz im Zeichen von Kindern und Jugendlichen und ihren Wünschen zum Thema Bildung stand die fünfte Regionale Bildungskonferenz im Kreis Unna. Das kam gut an – und zwar nicht nur bei den jungen Akteuren selbst und beim Publikum, sondern auch bei NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann.

„Wenn man junge Menschen am Thema Bildung beteiligt, dann stärkt das die demokratische Kultur“, unterstrich Löhrmann, die bei der Veranstaltung im Circus Travados in Unna zu Gast war und gemeinsam mit Landrat Michael Makiolla und Andreas Schlüter von der Sparkasse UnnaKamen die Preisverleihung im Wettbewerb „Kopf gewinnt“ vornahm.

Mit ihren Sieger-Beiträgen haben Kinder und Jugendliche zwischen drei und 21 Jahren anschaulich gezeigt, welche Vorstellungen sie rund ums Lernen haben. Ob mit einem Tanz, wie die Kinder aus dem AWO-Familienzentrum „Springmäuse“ aus Bergkamen und die Jugendlichen der Outlaw Show aus Lünen, ob mit einem Lied wie die Kinder aus dem Offenen Ganztag der Nicolaischule aus Unna, ob mit einer Collage wie die Jugendkunstschule Unna oder mit selbst entworfener Kleidung wie die Schülerinnen des Hellweg Berufskollegs Unna – sie alle überzeugten Jury und Publikum. Neben einer Urkunde gab es für jede Gruppe ein stolzes Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.

Mit der Präsentation der Beiträge sind die frischen Ideen und Anliegen bei den Entscheidern aus den Bereichen Bildung und Erziehung im Kreis Unna angekommen. Denn die Regionale Bildungskonferenz hat sich als wichtige Plattform des Regionalen Bildungsnetzwerks etabliert. Vertreten sind unter anderem Schulträger, Schulaufsicht und Vertreter der Schüler- und Elternschaften bis hin zu Sportvereinen, Kirchen, Kammern, Jugendzentren und Volkshochschulen.

Landrat Michael Makiolla unterstreicht: „Wir wollen wissen, wie die Welt der Bildung für diejenigen aussieht, um die es geht. Und das ist gut gelungen.“ Dass es bei diesem einen Termin nicht bleiben wird, hat der Landrat während der Bildungskonferenz mit Sebastian Otto, dem Vorsitzenden der Bezirksschülervertretung, fest verabredet: „Im nächsten Jahr wird eine Kinder- und Jugendbildungskonferenz stattfinden“, erklärt Makiolla.

Maren Lethaus vom Regionalen Bildungsbüro des Kreises, das die Veranstaltung organisiert hatte, machte allen Kindern und Jugendlichen zum Abschluss Mut, sich weiter so aktiv einzubringen: „Wenn ihr mitwirkt, dann zeigt das Wirkung!“