Stadtwerke und Netzbetreiber wollen sich in Not- und Krisenfällen gegenseitig unterstützen

Haben sichgegenseitige Unterstützung zugesagt: Jürgen Braucks (Centerleiter E-Netz GSW Kamen, Bönen, Bergkamen), Martin Schack (Prokurist Strom SW Lünen), Jürgen Schäpermeier (Geschäftsführer SW Unna), Bernd Heitmann (Geschäftsführer SW Fröndenberg), Robert Stams (Geschäftsführer SW Werl), Michael Grüll (Geschäftsführer SW Schwerte)
und René Kattein (Geschäftsführer DONETZ). Foto: GSW

Einen doppelten Boden für die Versorgungssicherheit haben jetzt sieben Stadtwerke und Netzbetreiber im östlichen Ruhrgebiet geschaffen. In einer gemeinsamen Absichtserklärung versichern sie sich gegenseitige Unterstützung im Not- und Krisenfall.

Für den Fall, dass ein Unternehmen bei einem Schadensereignis die kritische Situation nicht mehr mit eigenen Mitteln bewältigen kann, kann das Unternehmen ab sofort auf die Unterstützung der Kooperationspartner zurückgreifen. Diese erfolgt beispielsweise durch die Übernahme von Aufgaben, durch die Bereitstellung von Personal oder von technischem Equipment / Material.

Unterzeichnet wurde die Absichtserklärung von folgenden Stadtwerken und Netzbetreibern:
• Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen
• Stadtwerke Lünen
• Stadtwerke Unna
• Stadtwerke Fröndenberg
• Stadtwerke Schwerte
• Stadtwerke Werl
• DEW21 / DONETZ

Zusätzlich laufen derzeit noch die Gespräche mit den Stadtwerken Hamm, Menden und Iserlohn, die sich ebenfalls an der Nothilfevereinbarung beteiligen möchten.

Damit im Fall der Fälle die Hilfe schnell und unbürokratisch erfolgen kann, wurden bereits im Vorfeld alle Organisations- und Haftungsfragen geklärt. Getrennt nach den Sparten Gas, Wasser und Strom wurden Checklisten erstellt, die aufzeigen, welche Unternehmen in welchen Fällen am besten helfen können. Dadurch lassen sich unnötige Nachfragen vermeiden und alle Beteiligten können sich direkt an das für die jeweilige Schadenssituation kompetenteste Unternehmen wenden.

Rund ein Jahr haben die Beteiligten an dem Konzept gearbeitet, das jetzt in Kraft getreten ist. Für 2019 ist auch bereits eine erste Notfallübung geplant, bei der das Konzept auf den Prüfstand gestellt werden soll. Im Anschluss sollen bei Bedarf die Entscheidungswege und Abläufe nachgeschärft werden. Damit wollen alle Beteiligten sicherstellen, dass sie für den echten Notfall optimal gewappnet sind.




„STORNO-Die Abrechnung 2018“ restlos ausverkauft

Die Kabarettveranstaltung „STORNO-Die Abrechnung 2018“ am kommenden Dienstag, 12. März, im studio theater bergkamen ist bereits ausverkauft.
Es sind keine Karten mehr an der Abendkasse erhältlich.




After-Work-Shopping bei den Sprösslingen

Das Familienzentrum Sprösslinge in Bergkamen-Overberge, Kamer Heide 51, bietet Schnäppchenjägern am Freitag, 15. März, von 16:30 bis 19:30 Uhr die Möglichkeit, nach gebrauchter Kinderkleidung und Spielzeug zu stöbern. Verkaufstische können unter der Telefonnummer 02307-86185 reserviert werden.




Medaillenregen in Werl für die Wasserfreunde TuRa Bergkamen

Eine wahre Medaillenflut ging auf die zweite Wettkampfmannschaft derWasserfreunde TuRa Bergkamen m Samstag beim Werler Sparkassen Cup & Jubiläums – und Jugendschwimmfest 2019 nieder. 26 Medaillen und 14 persönliche Rekorde bei 36 Starts von 9 Teilnehmern waren sehr erfreulich.

Erfolgreichster Schwimmer war Noah Mo Krause (2008) der bei jedem seiner vier Starts siegte! Er holte Gold in 200m Freistil, 100m Rücken, 200m Rücken und 100m Brust.
Yannick von der Heide (2009) freute sich über Gold für 50m Rücken, 200m Rücken, 100m Freistil und über Bronze für 100m Rücken.
Mika Tom Krause (2011) erschwamm sich 2 mal Gold über 50m Brust und 50m Freistil, und 2 mal Silber über 50m Rücken und 100m Freistil.
Einen kompletten Medaillensatz gewann Emma Schmucker (2008). Gold gab es für 50m Rücken, Silber für 100m Rücken und Bronze über 200m Lagen.
Christian Flüß holte sich jeweils eine Silbermedaille über 50 m Rücken und 50m Freistil.
Über eine Goldmedaille über 50 m Brust und eine Bronzemedaille über 50m Rücken durfte sich Lina Flüß (2011) freuen.
Für Aksaya Amirthallingam (2011) gab es Silber über 100m Freistil und Bronze über 50m Freistil.
Lina Antonia Gruner (2009) nahm eine Silbermedaille über 100m Rücken und eine Bronzemedaille über 100m Freistil und Lina- Julie Bracht jeweils eine Bronzemedaille über 50m und 100m Brust mit nach Hause.

Den erkrankten Schwimmern Elias Noel Kaminski und Max Schäfer, die leider zu Hause bleiben mussten, wünschen alle gute Besserung.




Ausverkaufter Frauentag begeistert nicht nur mit Dirndlalarm

Das Frauentagsteam formiert aus Buchstaben, die der Geschichte der Frauenbewegung entnommen sind, ihr Motto.

Historische Begegnungen gab aus auch zwischen den Infoständen – mit AWO-Gründerin Marie Juchacz beispielsweise.

Mal eben einen Plausch mit Marie Juchacz halten. Wenige Meter weiter über Lohnungerechtigkeit bei Frauen, die Perspektiven der Rente oder häusliche Gewalt diskutieren. Im nächsten Moment das „Holz vor der Hütte“ mit eigenem Alpenpanorama und Assimilation als Ruhrgebietlerin im Bayernland bejubeln. Der internationale Frauentag in Bergkamen hat schon immer ungewöhnliche Ausrufezeichen gesetzt. Diesmal im wahrsten Sinne hochgehalten von Frauenhänden hinter einem aus Papier-Buchstaben zusammengesetzten Satz: „Die Hälfte der Welt gehört uns!“

Frauenscrabble der anderen Art mit witziger Fotosession.

In dem Satz steckte aber weit mehr als nur Buchstaben. Hinter jedem symbolisch gekauften Letter verbarg sich ein Stück Geschichte der Frauenbewegung. Das Wahlrecht beispielsweise, das sich zum 100. Mal jährt. Und die Tatsache, dass nur 27,1% der Abgeordneten in NRW Frauen sind und damit mehr als die Hälfte unserer Bevölkerung repräsentieren. Da braucht es auch 2019 noch eine Initiative für mehr Frauen in den Parlamenten. Oder das L für Lohngerechtigkeit: Frauen verdienen immer noch 21% weniger als Männer. H und G stehen für Häusliche Gewalt, die jede dritte bis vierte Frau in Deutschland erlebt. R für Ruhestand, der für Frauen die Hälfte des Geldes bedeutet, das Männer aus der gesetzlichen Krankenversicherung bekommen.

 

Alpenpanorama und Buchstaben-Rätsel auf der Bühne

Angeregte Gespräche an den vielen Infoständen.

Hätten die Frauen des Frauentagsteams tatsächlich alle Buchstaben als allen noch ungelösten Problemen der Frauenwelt zusammengetragen, wäre wohl ein ganzes Buch entstanden. So blieb es bei den dringlichsten Themen, viel Spaß im Publikum und auf der Bühne. Und einem zu erwartenden Rekorderlös, denn der Treffpunkt platzte vor lauter Besucherinnen fast aus allen Nähten. Ein paar farbige Briefumschlage der Ratsfraktionen und aus dem Rathaus gesellten sich noch dazu. So dürfen sich das Bergkamener Mädchen- und Frauennetzwerk und auch das Frauenforum im Kreis Unna mit seinem Projekt „Mobile Wohnungshilfen der FrauenRäume“ auf üppige Zuwendungen freuen.

Wo sind sie nur, die Bayern-Amigos?

Auf der Bühne herrschte ansonsten purer „Dirndlalarm“. Karin Zimny staunte als Zugereiste aus dem Ruhrpott in Bayern nicht nur über das „Amigo-Ding“ mit Trump-ähnlicher Familienfürsorge und sprach sich ihre Angst vor der Ausweisung als Sozialschmarotzerin von der Seele. Ohne Wanderdiplom geht in Bayern die Angst ohnehin immer mit – auch im Dirndl, mit dem man keinen Boden mehr unter den Füßen sieht. Sich mit Blicken anzuziehen macht auch mal Spaß beim artgerechten Wandern auf der Rolltreppe ohne bayerische „Tiere im Ganzen“. Wenn nur nicht die Ehe im digital wiederersteigerten Hochzeitskleid immer wieder als Staubsaugerterroristin und Locken in der Farbe der ehemännlichen Socken enden würde.

Putzen kann manche Ehe retten, zumindest bei Karin Zimny.

Während es mit gummibehandschuten Dirndl-Kabarettistin fröhlich durch alle weiblichen Baustellen ging, hob Bürgermeister Roland Schäfer noch einmal hervor, dass es für die Sache der Frauen noch immer genug zu kämpfen gebe. Denn so lang ist es noch nicht her, dass Frauen ohne Einverständnis ihres Mannes arbeiten dürfen und generell rechtlich gleichgestellt sind. Lohngleichheit war nur ein Stichwort, das er in den Raum warf – und das sicherlich auch beim nächsten internationalen Frauentag wieder ein Thema sein wird.




Mit Lampenfieber und Begeisterung seit 25 Jahren im Theater-Rausch

Seit 25 Jahren ein fester Programmpunkt beim Theaterfestival: Das Schwarzlichttheater der Gesamtschule.

In der Turnhalle üben die Einhörner noch schnell, mit einem Griff ihre Hörner zum Leuchten zu bringen und Hand in Hand im Kreis zu tanzen. In der Umkleide hinter der Bühne holt eine Mutter die Glitterstifte hervor und sorgt dafür, dass der Regenbogenfisch auch im Gesicht schön glitzert. Direkt hinter dem Vorhang wissen manche Nachwuchstänzer noch nicht genau, wo sie eigentlich stehen müssen. Andere schlagen vor Aufregung flugs noch ein Rad. Auch beim 25. Theaterfestival hat sich eines seit einem Vierteljahrhundert nicht verändert: Das Lampenfieber.

Die spaßige Zauber-Moderation gehört ebenfalls seit Jahren dazu.

Einer steht ganz hinten im Dunkel des studiotheaters, abseits des Scheinwerferlichts. Karl-Heinz Chuleck ist immer dabei, seit 25 Jahren. Und er ist bei jedem Auftritt mindestens so aufgeregt wie die Hauptdarsteller auf der Bühne. Gebannt beobachtet er, wie dort aus Fremden Freunde werden, der Wald nicht mehr traurig ist oder der Wolf plötzlich auf die Bühne kommt. Mit 76 Jahren lässt ihn die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen „einfach nicht los“. Dabei hat alles mal ganz harmlos angefangen. Mit dem eigenen Sohn, dem Judosport und TuRa Bergkamen. Unzählige Ämter häuften sich im Laufe der Zeit bei ihm an, der eigentlich im Bergbau arbeitete. Da war es ganz natürlich, dass er auch im Stadtjugendring einen Posten übernahm – und vor 25 Jahren zu jenen gehöret, die das Theaterfestival aus der Taufe hoben.

Einhörner tanzen im Scheinwerferlicht: Das Familienzentrum Sprößlinge hatte zur magischen Nacht eingeladen.

„Das war am Anfang gar nicht so einfach“, schildert er. Es mussten hohe Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden, damit das studiotheater für die Großveranstaltung gebucht werden konnte. Feuerwehr musste dabei sein, das Rote Kreuz. Parallel fand in der ersten Zeit auch noch im Foyer der Weltfrauentag statt. Für die Idee, die von Doris Möbius angestoßen und unter der Regie von Udo Preising umgesetzt wurde, war Karl-Heinz Chuleck aber genau der Richtige. „Organisation macht mir Spaß“, erzählt er. Komplizierte Verträge auseinandernehmen, Finanzierung stemmen, Versicherungen organisieren: Da ist er in seinem Element. Dafür hat er unzählige Fortbildungen besucht. Einteilen, wer wann und wo eingesetzt wird, selbst an der Kasse sitzen: Karl-Heinz Chuleck ist beim Theaterfestival nicht wegzudenken. Dafür stand er jetzt auch einmal im Scheinwerferlicht, als es ein großes Lob samt Blumenstrauß vom Bürgermeister gab.

 

Kilometer machen für den Nachwuchs

Skeptisch unter Beobachtung: Was macht der Moderator da nur mit der Ketchupflasche?

Inzwischen ist der Wald vom Müll freigeräumt. Der Regenbogenfisch hat Freunde gefunden und in der Bücherei hat sich eine magische Nacht abgespielt – inklusive Piraten. Mit Ballerinas an den Füßen und Glitzer im Haar stürmen die Kinder den Stand der Friedenskirchenjugend und sichern sich eine frische Waffel. Hinter der Bühne lotsen die Pfadfinder die Gruppen in die richtigen Umkleiden und auf die Bühne. Christian Scharwey vom Kinder- und Jugendbüro hat schon mehrere Kilometer zwischen dem Beleuchtertisch, den Moderatoren und Umkleiden, der Sporthalle, dem Foyer, den Technikern, den Gruppenleitern, den Kindern, den Toiletten, den bereitgestellten Tassen mit kleinen Süßigkeiten und überhaupt allem zurückgelegt, was das Theaterfestival am Laufen hält. Im Geiste ist er schon beim 26. Theaterfestival. „Am Montag fängt die Planung für das nächste Festival an“, sagt er und ist mit seinen Listen auch schon wieder verschwunden.

Glitzernde Regenbogenfische sind auf der Bühne unterwegs – mit der Kita Eichendorffstraße.

An der Kasse hält Martina Eickhoff die Stellung. Auch schon seit über 20 Jahren. Sie hat selbst tanzend auf der Bühne gestanden mit der Schreberjugend. Umso wichtiger war es ihr, dass die Kinder und Jugendlichen mit diesem Großereignis die Möglichkeit bekommen, vor einem großen Publikum aufzutreten. „Außerdem engagieren sich hier so viele Ehrenamtlich mit großer Begeisterung“, sagt sie. Am größten ist für sie aber, die Begeisterung der Kinder und der Eltern zu sehen: „Es muss toll sein, auf einer Bühne stehen zu dürfen und großen Applaus zu bekommen.“ Eine andere Frau, die seit 25 Jahren Jugendliche in vom Schwarzlicht verwandelte Wunderwerke verwandelt, bekommt gerade einen Blumenstrauß von ihren aktuellen Schützlingen überreicht. Seit einem Vierteljahrhundert ist auch bei Jutta Schulz von der Gesamtschule die Begeisterung nicht kleiner geworden – und auch die Aufregung nicht. So wird der Theaterfestival-Virus immer weiter gereicht – zum Glück!

 

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Feuerwehreinsatz nach Gewitter mit Sturmböen: 10 Meter hohe Fichte legt sich auf Hochspannungsleitung

Fotos: Feuerwehr Overberge

Am Samstag wurde die Einheit Overberge der Bergkamener Freiwilligen Feuerwehr um 17:12 Uhr zu einem umgestürzten Baum alarmiert, welcher sich in einer Hochspannungsleitung befinden sollte. Vor Ort, im Kreuzungsbereich Hansastraße/Hammer Straße, bestätigte sich die Lage. Eine über 10 Meter hohe Fichte war abgebrochen und lag auf der Stromleitung.

Auf Grund dessen wurde durch die Feuerwehr die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt, und sowohl der Energieversorger als auch die Drehleiter der Einheit Weddinghofen hinzugezogen.

Nachdem die Stadtwerke alles freigeschaltet und geerdet hatten, konnte nun die Fichte gefahrlos mit einer Elektromotorsäge aus dem Drehleiterkorb zurückgeschnitten werden.
Der Einsatz endete um 19:00 Uhr.




173 Einsätze im vergangenen Jahr ein Rekord für Weddinghofer Feuerwehrleute

Die Geehrten und Beförderten der Einheit Weddinghofen.

173 Einsätze im vergangenen Jahr sind ein Rekord der Weddinghofer Feuerwehrleute. 2019 sind bereits wieder rund 40 Zusammen gekommen, berichtete Einheitsführer Peter Budde am Samstagabend während ihrer Jahresdienstbesprechung im Gerätehaus am Häupen. Und auch diese Traditionsveranstaltung, zu der die Kameradinnen und Kameraden in schicker Uniform erschienen sind, wurde sie angefragt – hauptsächlich wegen umgestürzter Bäume.

Das gemeinsame Grünkohlessen schließt traditionell die Jahresdienstbesprechung in Weddinghofen ab. Lecker zubereitet von Andreas Schubert mit seinem Sohn Dennis. Stadtbrandmeister Dietmar Luft hatte vorher „Schubi“ für die Kochjacke seine Schulterklappen geschenkt.

So waren gegen 17 Uhr auf der A2 ein Baum dank des heftigen Unwetters kurz vor Nordost auf die Fahrbahn gestürzt. Diesen Einsatz konnte Peter Budde gegenüber der Rettungsleitstelle noch abwenden. Schließlich sollte gleich die wichtige Jahresdienstbesprechung beginnen. Eine halbe Stunde später musste aber trotzdem Die Drehleiter samt Besatzung raus: Wegen der orkanartigen Bögen hatte sich ein Baum an der Hansastraße auf die Oberleitung gelegt und drohte auf die Fahrbahn zu fallen. Die Einheit Overberge verfügt bekanntlich nicht über eine Drehleiter.

In seinem Jahresbericht ging der stellvertretende Einheitsführer Ralf Bartsch ausführlich auf die zahlreichen Aktivitäten außerhalb des eigentlichen Einsatzgeschehens ein: auf die 33 Übungen, Unterrichtsdienste, vorschulische Branderziehung vieles andere mehr. Dazu gehören inzwischen auch Reinigungs- und Pflegearbeiten im Außengelände und im Gerätehaus. Eindringlich mahnte er bei den anwesenden Vertretern von Politik und Verwaltung die versprochene energetische Sanierung des Gerätehauses an.

Stadtbrandmeister Dietmar Luft ging anschließend auf die besonderen Einsätze im zurückliegenden Jahr ausführlich. Dazu gehörten beispielsweise der Wasserrohrbruch in den Turmarkaden, das Orkantief Frederike oder der Wasserrohrbruch bei Bayer.

Als Peter Budde über einen ganz besonderen Einsatz auf der A2 berichtete, gab es kräftigen Applaus. Die Einheit Weddinghofen was alarmiert worden, weil laut Meldung eine Person in einem Fahrzeug nach einem Unfall eingeklemmt war. Es hatte sich sogar eine vorschriftsmäßige Rettungsgasse gebildet. Was die Weddinghofer Feuerwehrleute allerdings störte, waren die drei Pkw, die hinterherfuhren. Die Fahrer hofften, so schneller vorwärts zu kommen. Nachdem die Meldung kam, dass keine Person mehr eingeklemmt sei und ihr Einsatz deshalb unnötig sei, hielt die Weddinghofener an, stiegen aus, sprachen mit den Fahrern ein paar Takte und forderten sie auf, sich links oder rechts in die Fahrzeugschlange wieder einzureihen.

Vorher hatten sie von dieser Aktion Fotos gemacht, die sie an der Unfallstelle der Polizei übergaben. Deren Fotoausbeute war noch größer. 32 Gaffer, die mit ihren Handys die Bergungsarbeiten gefilmt oder fotografiert hatten, wurden identifiziert und haben ebenfalls eine Anzeige erhalten.

Für Dietmar Luft und Ralf Klute waren es am Samstag der letzte offizielle Besuch bei einer Jahresdienstbesprechung einer Bergkamener Einheit. Mit den Weddinghofenern bekommt er es allerdings auch nach seinem Abschied als Stadtbrandmeister bzw. stellvertretender Stadtbrandmeister zu tun. Die Einheit hat beiden einen Ahorn mit Erinnerungstafel geschenkt, der am 6. April seinen Platz im Bergkamener Erinnerungswald bekommen soll. Hier hatte die Einheit Weddinghofen Luft und Klute gern dabei.

Lehrgänge auf Stadtebene

Grundlehrgang Michael Wiesner, Sven Koch, Mika Matthies, Jonas Katzenberg, Niklas Rödenbeck
Atemschutzgeräteträger -Lehrgang Sascha Knekties, Michael Wiesner, Mika Matthies, Jonas Katzenberg

Lehrgänge und Seminare auf Kreisebene

F II (Truppführer)

Sprechfunker

Max Matthies, Adrian Bussek

Michael Wiesner, Sascha Knekties

Lehrgänge und Seminare auf Landesebene (IdF NRW)

Atemschutzgerätewart: Andreas Schorn

Führungsorganisation an Einsatzstellen: Peter Budde

Sonstige

Kompetenz-Center Notfallprävention der BG RCI

Grundseminar für Atemschutzgerätewarte: Tobias Birk

Verband der Feuerwehren in NRW

Brandschutzbeauftragter: Peter Budde

Hauke Geipel hat als Werkfeuerwehrmann der Bayer AG an einem Speziallehrgang für Brände in Industrieanlagen teilgenommen.

Leistungsnachweis

Leistungsnachweis der Freiwilligen Feuerwehren in Bergkamen am 16. Juni

Sport (eine Auswahl)

  1. April LakeRun in Winterberq

Bernd Laschober, Max Matthies, Mika Matthies, Andreas Schorn, Justin Tamme Kristiene Koepe (Mitte), Mareike Stückmann (Oberaden)

  1. Mai Altländer Blütenmarsch in Jork

gemischte Mannschaft aus mehreren Löschgruppen unter der Leitung von Andreas Schorn erfolgreich – 18. Platz von 61 Mannschaften!

  1. Juni Essener Treppenlauf 269 Stufen, 16 Etagen

Andreas Schorn

  1. September Bergkamener Firmenlauf

Frank Bartsch, Ralf Bartsch, Jonas Katzenberg, Mika Matthies, Thomas Michalik, Andreas Schorn, Justin Tamme, Michael Wiesner

  1. September FireFighter SkyRun in Düsseldorf

Teams: Frank Bartsch, Max Matthies; Justin Tamme, Jörg Buhrau (Mitte); Felix Koepe, Rene Buhrau (beide Mitte); Jenny Ganz, Annika Behnke (beide Mitte)

  1. Oktober Halbmarathon Köln

Frank Bartsch, Max Matthies

31 .Dezember Silvesterlauf von Werl nach Soest

Andreas Schorn, Niklas Rödenbeck

Deutsches Sportabzeichen

Max Matthies (Silber), Mika Matthies (Gold)

Beförderungen

Brandmeister: Andreas Schorn

Unterbrandmeister: Max Matthies und Adrian Bussek

Feuerwehrfrau: Vanessa Vehring

Feuerwehrmänner: Michael Wiesner, Mika Matthies, Sven Koch, Jonas Katzenberg, Niklas Rödenbeck

Feuerwehrmann-Anwärter: Dominik Lefarth und Daniel Bastin

Ehrungen

50 Jahre: Hans Jürgen Schmidt

40 Jahre: Frank Bartsch

40 Jahre: Dieter Markert

10 Jahre: Max Matthies

10 Jahre: Andreas Schorn

19 Jahre: Ramazan Özcelik

Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Jahre: Sascha Knekties, Jörg Steinbach

Personal

Stand 31.12.2018:

2 Feuerwehrfrauen und 36 Feuerwehrmänner im aktiven Feuerwehrdienst unter der Leitung von Einheitsführer Brandoberinspektor Peter Budde.

16 Kameraden gehören der Ehrenabteilung an.

 

 




Schülerberatung in der Bergkamener Stadtbücherei am Dienstag

In der Stadtbücherei Bergkamen (Am Stadtmarkt 1) findet seit Februar jeden Dienstagnachmittag eine offene Sprechstunde für Schülerinnen und Schüler statt.

Margarete Hering und Dominik Voegele stehen jeden Dienstag von 15.30 bis 17.00 Uhr für Fragen rund um den Übergang von der Schule in den Beruf zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler können sich zum Beispiel über offene Ausbildungsstellen, das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder den Wehrdienst informieren. Die bei-den Schülerbeauftragten des Jobcenters Kreis Unna geben aber auch Tipps für die Erstellung der Bewerbungsunterlagen, helfen bei der Praktikumssuche oder bei der Anmeldung zur weiterführenden Schule.

Sprechstunde verlängert – zusätzliche Beratungsmöglichkeiten
Anlässlich der Aktionswoche können Schülerinnen und Schüler am kommenden Dienstag (12.03.2019) diesen Service in der Zeit von 13.00 bis 16.00 Uhr nutzen. Zusätzlich stehen vor Ort Ansprechpartner der IHK und HWK für Fragen rund um die Ausbildungsberufe zur Verfügung.




TuRa-Wasserfreunde nehmen an Dortmunds großem Schwimmspektakel teil

TuRaner bei den den Race Days in Dortmund.

Am vergangenen Wochenende hieß es für die Schwimmerinnen und Schwimmer der 1. Wettkampfmannschaft der Wasserfreunde TuRa Bergkamen: Rock the Race bei den 4. Swim Race Days des SV Westfalen Dortmund im Südbad. Dieser „etwas andere“ Wettkampf ist mit über 3500 Starts sicherlich einer der größten Wettkämpfe in der Umgebung und das Teilnehmerfeld mit Vereinen aus Lettland, Frankreich, den Niederlanden, Polen, Rumänien, Russland und der Ukraine sowie aus vielen deutschen Landesverbänden bietet starke Konkurrenz.

Für TuRas Athleten war es ein tolles Erlebnis soviel internationale Luft zu schnuppern und sich mit den Sportlerinnen und Sportlern aus den verschiedenen Ländern zu messen. Eine Schwimmerin und sechs Schwimmer durften die einmalige Atmosphäre dieses Wettkampfes erleben und erzielten dabei noch einige respektable Ergebnisse.

Piet Weppler (Jg. 2008) gewann 3 Goldmedaillen (100m Brust, 200m Brust, 50m Brust) mit teilweise großartigen Bestzeiten. Für seinen Start über 50m Kraul erhielt er eine Bronzemedaille. Kevin-Noah Kaminski (Jg. 2003) startete über 50m Schmetterling, 50m Rücken, 50m und 100m Freistil und schwamm auch fünf persönliche Bestzeiten.

Alexander Lehmann startete über 50m Rücken, 50m Schmetterling, 100m Brust, 50m Freistil und 50m Brust und konnte sich ebenfalls auf zwei Distanzen verbessern.

Kim Loreen Ptasinski (Jg. 2001) schwamm 50m Freistil, 50m Brust, 50m Schmetterling, 200m Freistil und konnte ebenfalls eine persönliche Bestzeit für sich verzeichnen.

Yannik Wallny (Jg 2000) erzielte Bestzeiten über 50m Schmetterling und 50m Freistil. Maximilian Weiß (Jg. 2002) startete über 50m Schmetterling, Rücken und Freistil sowie über 100m Schmetterling,100m und 200m Freistil.

Felix Wieczorek (Jg. 2002) schwamm persönliche Bestzeiten über 50m Schmetterling, 100m Brust und 50m Freistil. Außerdem startete er noch über 50m Rücken, 50m Brust und 100m Rücken.

Christian Flüß, Trainer der TuRaner Schwimmer, war sehr zufrieden mit den Ergebnissen und begeistert von diesem gelungenen Schwimmevent.




35-jährige Bergkamenerin von Pkw angefahren — 86-jährige Fahrerin flüchtet

Am Rosenmontag parkte eine 35-jährige Bergkamenerin ihren Pkw an der Lippestraße in Höhe Schwieterstraße in Richtung Hansaring. Als sie aus dem Fahrzeug ausgestiegen war, kam aus Richtung Stockumer Straße ein silberner Pkw direkt auf sie zugefahren. Sie wurde zumindest vom Außenspiegel des Fahrzeugs berührt und fiel auf die Motorhaube eines dort ebenfalls parkenden Pkw. Der Fahrer oder die Fahrerin des silbernen Pkw bremste kurz ab und fuhr dann aber davon. Die 35-Jährige wurde leicht verletzt, musste aber nicht vor Ort ärztlich behandelt werden.

Zeugen konnten Teile des Kennzeichens des flüchtigen Pkw angeben. Im Zuge der Ermittlungen wurde eine 86-jährige Fahrerin aus Werne ermittelt. Ihr Führerschein wurde sichergestellt.