Bündnis 90 / Die Grünen und die BI L 821n Nein laden wieder zum Sonntagsspaziergang gegen L 821n ein

Der Ortsverband Bündnis 90 / Die Grünen in Bergkamen und die Bürgerinitiative L 821n Nein laden erneut am Sonntag, den 17. Februar 2019 ab 15.00 Uhr zum Protestmarsch  gegen den Bau der L 821n ein. Treffpunkt ist die Brücke über den Kuhbach am Pantenweg neben der Realschule in Bergkamen-Oberaden.

Bei dieser Veranstaltung wird der geplante Trassenverlauf der L821n abgelaufen. An einigen Punkten werden Stopps eingelegt und Einzelheiten der Baumaßnahme besprochen. Fragen aus der Bürgerschaft werden selbstverständlich beantwortet und sind auch erwünscht. Hiermit soll ein Zeichen gesetzt werden gegen den überflüssigen und extrem klimaschädlichen Bau dieser  Straße. Der Protestmarsch führt über die Kuhbachtrasse, vorbei am Parkfriedhof und durch die Felder. Dieser Spazierweg wird mit dem Bau der Straße versperrt.

Eingeladen und aufgerufen zur Teilnahme sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, egal welchen Alters, die mit ihrer Teilnahme ein Zeichen gegen den Bau der L821n setzen wollen. Ebenso sind alle Schülerinnen und Schüler eingeladen, im Sinne ihrer Zukunft vielleicht mal nicht freitags sondern sonntags ein Zeichen zu setzen.

Auch  Hundehalter sind herzlich willkommen, die  bisher  sehr zahlreich diese Wege nutzen.

An diesem Sonntag wird speziell die Problematik der Entwässerung und der Hochwasserthematik bei Starkregen angesprochen.

Für das leibliche Wohl sorgt die BI L 821n Nein. So werden Grillwürstchen und kalte und heiße Getränke kostenlos angeboten.

Am vergangenen Sonntag bei äußerst schlechtem Wetter, konnte der Vorsitzende der Bergkamener Grünen, Rolf Humbach, rund 200 Teilnehmer begrüßen und er hofft, dass nach den wöchentlichen Steigerungen der Teilnehmerzahl nun wieder mehr Bürgerinnen und Bürger ein Zeichen für den Klimaschutz und gegen Straßenbau und Überschwemmungen im Ortsteil Oberaden setzen.




Schiedsrichtertag im Kreis Unna/Hamm

Die Jubilare der Schiedsrichter im Kreis Unna/Hamm

Der Vorsitzende des Kreisschiedsrichterausschusses Unna/Hamm, Torsten Perschke, hat zu einem Schiedsrichtertag in das Pädagogische Zentrum des Städt. Gymnasiums Bergkamen eingeladen, an dem er das Team vorgestellt hat, mit dem er in den nächsten drei Jahren zusammen arbeiten möchte.

Gastgeber waren dabei die Schiedsrichter der Kameradschaft Kamen/Bergkamen mit Gruppenobmann Heiko Rahn, die für die entsprechenden Rahmenbedingungen gesorgt haben.

Die durchgeführten Wahlen ergaben ein Votum für Torsten Perschke, der sich mit dieser Empfehlung beim Kreistag des Kreises Unna/Hamm am 15.03.2019 den Vertretern der heimischen Vereine zur Wahl stellen wird.

Aus der Kameradschaft Kamen/Bergkamen sind Heiko Rahn als Gruppenobmann der Schiedsrichter Kamen/Bergkamen – BSV Heeren – und Stephan Polplatz/TuS Westfalia Wethmar und Lukas Sauer/FC TuRa Bergkamen als Lehrwarte für den Kreisschiedsrichterausschuss vorgesehen.

Im Rahmen des Schiedsrichtertages wurde auch eine Jubilarehrung durchgeführt, bei denen auch Schiedsrichter aus Kamen/Bergkamen eine Ehrung erfuhren. Walter Kilian/SuS Kaiserau wurde für 50 Jahre und Bülent Cirak/TSC Kamen für 15 Jahre Schiedsrichtertätigkeit geehrt. Klaus Scheller/SuS Oberaden, 50 Jahre als Schiedsrichter, konnte aus gesundheitlichen Gründen leider nicht teilnehmen.

Als besonderen Gast konnte Torsten Perschke mit Marcel Neuer ein Mitglied des Verbandsschiedsrichterausschusses begrüßen, der über seine Arbeit im Auschuss und seine Tätigkeit als hauptamtlicher Mitarbeiter beim FC Schalke 04 für Schiedsrichterangelegenheiten berichtete.




Bergkamener Turner und Leichtathleten haben einen neuen Abteilungsvorstand gewählt

Nach über 40 Jahren an der Abteilungsspitze gibt es einen Nachfolger für Reiner Czeranka. Wilfried Vulpius übernimmt fortan die Position des Abteilungsleiters.

Czeranka steht ihm weiterhin tatkräftig zur Seite und wird Stellvertreter. Schatzmeisterin Monika Bluhm und ihre Stellvertreterin Alexandra Pütz wurden in ihrem Amt bestätigt. Auch Kerstin Vulpius bleibt Pressewart und Leichtathletikwart. Ulrike Czeranka ist neuer Turnwart und Reiner Czeranka Beisitzer im Hauptvorstand. Als Kassenprüfer wurden Dorothea Emisch, Wolfgang Friese und Horst Jonas gewählt.




Rettungsfahrzeuge der Feuerwehr haben ab sofort auch einen Tröster-Bär für Kinder an Bord

Übergabe der Tröster-Bären an die Bergkamener und Kamener Feuerwehr (v. l.): Marco Behrens, Ingelore Peppmeier, Christine Busch, Daniel Magalski und Dietmar Luft.

Im Tränen trocknen ist er Experte und wenn seine Schützlinge Angst haben, dann gibt er Halt. Doktor Teddy ist seit Mittwoch bei Feuerwehr und Rettungsdienst in Bergkamen und Kamen im Einsatz!

Die Spendenbereitschaft der Menschen in Kamen und Bergkamen im Rahmen einer Aktion vor Weihnachten machte es möglich und so lieferte Daniel Magalski, Botschafter der Deutschen Teddy-Stiftung, am Mittwoch fast vierhundert Kuscheltieren direkt zur Feuer- und Rettungswache an der Merschstraße in Kamen.

Christine Busch, die für den Bereich Feuerwehr zuständige Beigeordnete der Stadt Bergkamen, und Stadtbrandinspektor Dietmar Luft kamen zur Übergabe. Ingelore Peppmeier, zuständige Beigeordnete der Stadt Kamen, nahm die Teddys zusammen mit Hauptbrandmeister Marko Behrens in Empfang – der Rest der Kamener Feuerwehr war gerade bei einem Brand im Einsatz.

„Wenn Feuerwehr und Rettungsdienst mit Blaulicht und Martinshorn durch die Stadt fahren, dann sind Kinder fast ohne Ausnahme fasziniert, sind sie aber selbst in irgendeiner Art betroffen, dann ist das eine ganz andere Geschichte“, erzählt Daniel Magalski. Teddy baut Brücken, er hilft den Rettern beim ersten Kontakt mit kleinen Patienten, beruhigt, wenn ein anderes Familienmitglied Hilfe brauchte und die Kinder zusehen mussten oder nach dem Feuerwehreinsatz im Haus.

„Den Teddy dürfen die Kinder natürlich behalten“, so der Botschafter, „und er ist nicht noch eines von zweihundert Kuscheltieren, die das Kind schon hat, sondern hat aufgrund des gemeinsamen Erlebnisses in aller Regel einen besonderen Stellenwert.“ Die Tröster-Bären sind in Folie verpackt, das sichert den hygienischen Transport auf den Einsatzfahrzeugen.

Die Deutsche Teddy-Stiftung bringt den kuscheligen Tröster schon seit über zwanzig Jahren zu den Rettern und der Kuschelbär, der seine Wiege in Ostfriesland hat, ist mittlerweile an über sechshundert Standorten in ganz Deutschland zu Hause. Kamen und Bergkamen sind im Kreis der fünfte und sechste Einsatzort für Doktor Teddy.
In Lünen, Selm und Werne sitzen die Tröster-Bären schon seit dem vergangenen Jahr auf den Einsatzfahrzeugen. Unna war am Mittwoch kurz vor der Übergabe für Kamen und Bergkamen an der Reihe und füllte damit einen weiteren weißen Fleck auf der Karte. Empfänger und Botschafter hoffen nun, dass der Vorrat lange reicht – denn auch wenn die Bären der Deutschen Teddy-Stiftung wirklich niedlich sind, ist es doch am besten, müssen Doktor Teddy und seine menschlichen Kollegen erst gar nicht ausrücken…




Körbchenmuschel ist Mini-Kläranlage mit Reiselust – Sie fühlt sich auch in der Lippe bei Rünthe wohl

Hydrobiologin Sylvia Mählmann, hier mit Kollegin Sandra Buchholz bei der Probenahme an der Lippe. Foto: EGLV/ Rupert Oberhäuser

Zum Muscheln suchen muss man nicht ans Meer fahren. Auch die Lippe ist voll von den kleinen Tieren mit harter Schale und weichem Kern. Die Körbchenmuschel ist der „Bewohner des Monates Februar“ und auch in Rünthe in der Lippe zu finden. Sie ist ein sogenanntes Neozoon, also eine neueingebürgerte Art, und hat eine weite Reise hinter sich. Innerhalb weniger Jahre hat die geriffelte Muschel weite Teile der Lippe erobert. Man erkennt die bis zu 450 Millimeter großen Tiere an ihrer Rillenstruktur und der oliv-gelb-grünen Färbung. Als „Mini-Kläranlagen“ filtern Muscheln das Wasser und können so zur Gewässerqualität beitragen.

Die Körbchenmuschel in der Lippe. Foto: EGLV /Simone Pigage-Goehler

Ursprünglich in Asien beheimatet, sind die Körbchenmuscheln Mitte der 1980er-Jahre wahrscheinlich als blinde Passagiere mit Schiffen über Nordamerika nach Europa gelangt. Doch auch als Parasiten in Fischkiemen reisen sie im Larven-Stadium bevorzugt von A nach B. Anders als viele heimische Arten liebt die Körbchenmuschel warme Wassertemperaturen. Da einige Kraftwerke das Wasser der Lippe zur Kühlung nutzen, erhöht sich bei Rückführung des Wassers in die Lippe die Wassertemperatur und die Körbchenmuschel fühlt sich genauso wohl wie in ihrer warmen Heimat. Auch die heißen Sommer bieten der Muschel Wohlfühlatmosphäre.

Zwitter-Muschel kann 8000 Larven pro Jahr zeugen
Ganz besonders dort, wo die Lippe sandig und schlammig ist, bildet die Körbchenmuschel Kolonien – egal ob in mehreren Metern Tiefe oder im Spritzwasserbereich. Die gestreifte Muschel ist eine harte „Nuss“ und für Fressfeinde kaum zu knacken. Sie ist äußerst reproduktionsfreudig und kann sich als Zwitter selbst befruchten. Insgesamt kann ein Elterntier so jährlich bis zu 8000 Larven ins Wasser entlassen. Dabei schützt die Muschel ihre Kinder in ihren Atmungskiemen wie in einem Kängurubeutel, bis sie groß genug sind. Dann kann eine Körbchenmuschel bis zu zehn Jahre alt werden.

Muschel legt keinen Wert auf Bikinifigur
Wer denkt, dass die Muschel sich nicht bewegen kann, liegt falsch. Mit einem großen Fuß kriecht sie vorwärts, kann sich eingraben und so vor Frost schützen. Als sogenannte Filtrierer ernähren sie sich von Kleinstlebewesen, Plankton und organischem Material. Da das Angebot davon im Sommer am größten ist, legen sie in dieser Zeit auch am meisten zu. Die Rippung der Schale verrät das deutlich, vergleichbar mit den Jahresringen eines Baums. Dabei ist die Muschel ein wahres „Mini-Klärwerk“: In kurzer Zeit saugt sie alle Schwebstoffe aus dem Wasser ein und verarbeitet sie. Und bei ungünstigen Bedingungen? Da macht die Muschel dicht. Mit geschlossenen Schalen kann sie ihren gesamten Stoffwechsel auf zehn Prozent runterfahren und so überleben.

Reisemöglichkeit über Lippe-Kanal-Austausch
In der Lippe finden die Gewässer-Biologinnen und -Biologen des Lippeverbandes am häufigsten die „Grobgerippte Körbchenmuschel“– erstmals im Jahr 1996 im Bereich Hamm und Werne-Rünthe. Hier ist die Lippe mit dem Datteln-Hamm-Kanal verbunden. An einer Wasserübergabe kann Lippe-Wasser in den Datteln-Hamm-Kanal geleitet werden, um die Schifffahrt zu sichern. Umgekehrt erhält die Lippe in Trockenzeiten Wasser aus dem Kanal. Eine gute Reisemöglichkeit für die Muschel, die in den folgenden Jahren recht zügig den gesamten weiteren Verlauf der Lippe besiedelt hat. Auf welchem Weg die Körbchenmuschel 1999 in Wesel an-gekommen ist – über den Rhein oder aus Richtung Hamm – ist unklar.

Einen „Fressfeind“ hat sie doch…
Kann man die Körbchenmuschel eigentlich essen? In der asiatischen Küche ist sie – ähnlich wie in Europa die Miesmuschel – als Speisemuschel ziemlich beliebt. Die Lippeverbandsbiologen haben das allerdings noch nicht ausprobiert…

Hintergrund
Fließgewässer sind die Lebensadern unserer Landschaft. Sie bieten Menschen nicht nur Erholung, sondern sind als Ökosysteme unverzichtbar und schützenswert. Ein Großteil der Wasserlebewesen sind wirbellose Tiere (Makrozoobenthos), die häufig am Boden oder Rand des Gewässers leben. Dazu gehören u.a. Wasserinsekten, Krebstiere, Schnecken und Muscheln. Sie sind ein wichtiger Indikator für die Wasserqualität. Denn nur ein natürliches Gewässer weist eine hohe Anzahl und Vielfalt wirbel-loser Tiere auf.

Durch das Programm „Lebendige Lippe“ soll sich der längste Fluss in NRW natürlicher entwickeln. Diese Veränderungen erfassen die Lippeverbands-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Labors anhand von Probenahmen entlang der Lippe und ihrer Nebenläufe. Dabei untersuchen sie regelmäßig insgesamt 431 Kilometer Wasserläufe im Verbands-gebiet. Ausgewählte Lebewesen, die etwas über die Wasserqualität verraten, stellt der Lippeverband in den nächsten Monaten in seiner Serie „Bewohner des Monats“ vor.

Programm „Lebendige Lippe“
Die Lippe ist ein 220 Kilometer langer Nebenfluss des Rheins. Sie entspringt in Bad Lippspringe und mündet in Wesel in den Rhein. Auf der rund 147 Kilometer langen Strecke zwischen Lippborg und Wesel fließt die Lippe durch das Gebiet des Lippeverbandes. Hier hat das Land NRW die Unterhaltung und den Ausbau des Flusses an den Lippeverband übertragen.
Der Lippeverband übernimmt neben der allgemeinen Pflicht der Gewässerunterhaltung auch die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie an der Lippe. Hierzu hat der Lippeverband im Jahre 2013 das Pro-gramm „Lebendige Lippe“ für seinen Zuständigkeitsbereich aufgelegt und neben der Fortsetzung der bestehenden Projekte mehrere neue Projekte begonnen.
Das übergeordnete Ziel ist die langfristige Verbesserung und Wiederherstellung eines intakten Fluss-Auen-Ökosystems mit einer Erhaltung und Entwicklung von fluss- und auentypischen Strukturen und Lebensgemeinschaften. Für das Landesgewässer Lippe werden zu 100 % Landesmittel eingesetzt.
Europäische Wasserrahmenrichtlinie
Mit der Europäischen Wasser-rahmenrichtlinie (EU-WRRL) wird nicht nur ein „guter Zustand“ für alle Gewässer in den Mitglieds-staaten der EU bis zum Jahr 2027 gefordert. Seit Inkrafttreten der Richtlinie im Jahr 2000 ist auch die ganzheitliche Betrachtung von Fluss-Einzugsgebieten Allgemeingut geworden. Danach ist der gesamte Fluss von der Quelle bis zur Mündung als Einheit zu sehen. Maßnahmen, die an irgendeiner Stelle des Gewässersystems zu Veränderungen führen, wirken sich auch in anderen Teilen des Einzugsgebiets aus.




A1: Wieder drei Fahrstreifen in der Baustelle zwischen Kamen-Zentrum und dem Kamener Kreuz in Richtung Bremen

Ab sofort (15.2.) stehen auf der A1 zwischen der Anschlussstelle Kamen-Zentrum und dem Autobahnkreuz Kamen in Richtung Bremen wieder drei eingeengte Fahrspuren zur Verfügung. Die Autobahnniederlassung Hamm konnte die Fahrbahnschäden beseitigen.




31-jähriger Lkw-Fahrer wurde auf der A2 schwer verletzt

Heute gibt es Lob von der Polizei: So sieht eine vorbildliche Rettungsgasse aus.

Ein Lkw-Unfall auf der A2 in Höhe Bergkamen sorgte am Donnerstagmorgen für erhebliche Verkehrsbehinderungen.

Ein polnischer Lkw-Fahrer (31 Jahre) übersah aus bislang ungeklärten Gründen um 6.38 Uhr ein Stauende auf der A2 in Fahrtrichtung Oberhausen. Circa 500 m vor der Anschlussstelle Bergkamen fuhr er auf den Lkw eines 61-jährigen Litauers auf. Das Führerhaus des polnischen Lkw-Fahrers riss bei dem Aufprall vom Anhänger ab und kippte auf die Fahrbahn. Der Fahrer wurde von Rettern der Feuerwehr schwerverletzt befreit. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus. Lebensgefahr besteht aktuell nicht. Der 61-Jährige blieb unverletzt.

Der polnische Lkw hatte Gefahrgut in Form von Phosphorsäure geladen. Durch die Feuerwehr wurde zunächst der sogenannte ABC-Alarm ausgelöst. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass der Tank bei dem Aufprall unbeschädigt blieb und kein Gefahrgut ausgetreten ist.

In Höhe der Unfallörtlichkeit sperrten die Polizisten beide Fahrtrichtungen. Gegen 9 Uhr wurde die Fahrbahn in Richtung Hannover wieder freigegeben. In Fahrtrichtung Oberhausen blieb danach bis in den frühen Nachmittag nur einer von drei Fahrstreifen befahrbar.

Es entstand ein Sachschaden von circa 65.000 Euro.

„Im Rahmen von Unfällen berichten wir häufig von negativen Begleiterscheinungen wie Gaffern und fehlenden Rettungsgassen. Heute möchten wir letztere positiv hervorheben (siehe Bild). Wir bedanken uns bei den Autofahrern für das vorbildliche Bilden einer Rettungsgasse!“, heißt es in einer Erklärung der Polizei.




Luft und Klute gehen: Die neue Wehrführung heißt Kempke, Externbrink und Meyer-Jürgens

Die Mitglieder der Einheit Rünthe der Freiwilligen Feuerwehr treffen sich am Samstag um 17 Uhr im Gerätehaus an der Martin-Luther-Straße zu ihrer Jahresdienstbesprechung. Dabei gilt es, gleich einen vierfachen Abschied zu feiern: von Dietmar Luft und Ralf Klute, der bisherigen Wehrführung, und von ihrem bisherigen Einheitsführer Dirk Kempke und dessen Stellvertreter Bernd Externbrink.

Kempke soll nämlich neuer Stadtbrandmeister werden und Bernd Externbrink einer seiner beiden Stellvertreter werden. Mit Dirk Meyer-Jürgens, Einheitsführer in Oberaden, wird es auch wieder einen zweiten gleichberechtigten stellvertretenden Stadtbrandmeister werden.

So lautete der Wunsch der Bergkamener Feuerwehrleute. Das muss jetzt aber noch vom Stadtrat in seiner Sitzung am 21. Februar bestätigt werden. Für Bernd Externbrink und Dirk Meyer-Jürgens erfolgt die Ernennung allerdings zunächst nur kommissarisch für zwei Jahre. In dieser Zeit müssen beide noch ein paar Lehrgänge absolvieren.
Die offizielle Amtseinführung der neuen Spitze der Bergkamener Feuerwehr erfolgt beim traditionellen Kameradschaftsabend am 16. März. Dann werden auch Dietmar Luft und Ralf Klute ebenso offiziell aus ihren Ämtern verabschiedet.




Peters sieht weiterhin Chancen für eine nachhaltige Verkehrsberuhigung auf Schul- und Kampstraße

Eine Entlastung der Schulstraße und Kampstraße in Weddinghofen scheint immer noch möglich zu sein. Davon geht jedenfalls der 1. Beigeordnete der Stadt Bergkamen Dr. Hans-Joachim Peters, nachdem er vor wenigen Tagen ein Gespräch mit der Spitze von Straßen.NRW geführt hatte.

Dort habe er eine Kooperationsbereitschaft in dieser Frage erfahren, erklärte Peters gegenüber dem Bergkamen-Infoblog. Damit der Schwerlastverkehr wirksam aus der Schul- und Kampstraße durch entsprechende Maßnahmen wie Durchfahrtsverbote und Geschwindigkeitsbegrenzungen rausgedrängt wird, müsste die bisherige L664 in der Ortsdurchfahrt Weddinghofen und Bergkamen-Mitte herabgestuft werden. Hierfür sieht der 1. Beigeordnete nach dem Treffen mit Straßen.NRW weiterhin gute Chancen.

Von diesem Gesprächsstand hatte vermutlich ein Mitarbeiter von Straßen.NRW noch nichts gewusst, als er wenig später ein Schreiben zu diesem Thema vom Vorsitzenden der Bürgerinitiative gegen den Bau der L821n Andreas Worch beantwortete. In diesem Schreiben wiederholt der Mitarbeiter von Straßen.NRW die alten bekannten Positionen der Behörde. Eine Herabstufung der L 664 in Bergkamen sei nicht möglich. Deshalb könne es auch keine Durchfahrverbote für den Schwerlastverkehr geben.




Kinderkarneval im Balu am Rosenmontag

Clown Fidelidad

Am Rosenmontag, 4. März, veranstaltet das Kinder- und Jugendhaus Balu in Weddinghofen eine große Kinderkarnevalsparty. Alle großen und kleinen Närrinnen und Narren sind herzlich eingeladen.

Clown „Fidelidad“ aus Münster ist mit seinem Manegenprogramm zu Gast. Im großen Saal des Kinder- und Jugendhaus Balu wird dazu eine kleine Zirkusarena aufgebaut, in der der Clown mit seiner roten Pappnase, dem roten Hut und den übergroßen roten Schuhen in komischen Situationen bestaunt werden kann.

Abseits der Bühne wird ein Ballonkünstler für Staunen sorgen.

Bei einer richtigen Kinderkarnevalsparty im Balu dürfen natürlich auch die berühmten Matschbrötchen und der Kostümwettbewerb nicht fehlen. Hierfür ist DJ Ulf verantwortlich, der bei der großen Disco im Anschluss an die Auftritte für die richtige Stimmung sorgt.

Beginn ist um 15.00 Uhr, Ende gegen 18.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 3 €. Die Veranstaltung ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet, jüngere Kinder sollten durch ihre Eltern begleitet werden. Weitere Informationen gibt es direkt im Kinder- und Jugendhaus Balu, Grüner Weg 4 unter 02307/60235.




Overberger Grundschule ist neuer Stadtmeister im Hallenfußball

Spannend ging es bei den diesjährigen Hallfußballstadtmeisterschaften der Bergkamener Grundschulen zu, die am heutigen Tage in der Friedrichsberghalle ausgetragen worden sind.

Mit dem neuen Modus „Jeder gegen Jeden“ konnten sich Mannschaften auch mal einen Ausrutscher erlauben, um dann in den weiteren Spielen wieder zu punkten. Die wenigsten Schwächen zeigte dabei die Overberger Schule als neuer Stadtmeister, die 16 von 18 Punkten einsammeln konnte.

71 erzielte Tore in 21 Spielen sprechen für flotte Spielchen und reichlich Aufregung vor den Toren.

Auf Platz 2 landete die Gerhart-Hauptmann-Schule mit 15 Punkten, die Schillerschule belegte mit 13 Punkten den 3. Platz und die Freiherr-von-Ketteler-Schule konnte mit 9 Punkten den 4. Platz belegen.

Mit dem Sieg bei der Stadtmeisterschaften vertritt die Overberger Schule, die Stadt Bergkamen bei den Kreismeisterschaften, die nach den Osterferien ausgetragen werden.