„Die Sterntaler“ zur Eröffnung der Kindertheatersaison im studio theater

„Die Sterntaler“. Foto: Wittener Kinder- und Jugendtheater.

Die Kindertheatersaison 2018/19 des Jugendamtes startet am Mittwoch, 31. Oktober im studio theater mit der Aufführung “Die Sterntaler“ des Wittener Kinder- und Jugendtheaters.

In dem Märchen der Gebrüder Grimm geht es um ein kleines, mutiges Mädchen, das die Welt kennenlernen will. So macht sie sich voller Vertrauen und Zuversicht auf den Weg, mit nichts weiter als den Kleidern, die sie am Leib trägt sowie einem Stückchen Brot. Unterwegs begegnen ihr Menschen, die sie bedauert und so verschenkt sie nach und nach alles, was sie besitzt. Einem Hungrigen das Stückchen Brot, einer Frierenden eine Jacke – bis zuletzt, in der Dunkelheit, auch das letzte Hemdchen fällt.

Es scheint, dass so viel Selbstlosigkeit Glück bringt, denn plötzlich fallen viele kleine Sterne als Geldstücke vom Himmel. Und auch noch ein Hemd aus allerfeinstem Leinen, damit sammelt sie die Sterntaler – und dann ist da ja auch noch ein Prinz Max.

Auf die Besucher wartet eine spritzige, witzige, voller „Nächstenliebe“ bestückte kleine Ge-schichte mit musikalischen Einlagen.

Beginn ist um 15.00 Uhr, die Aufführung dauert etwa eine Stunde. Eintrittskarten zum Preis von 3 € (Gruppen ab 10 Personen: 2,50 €) sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rat-haus, Zimmer 305) erhältlich. Weitere Informationen gibt es dort unter 02307/965381.

Die Theaterreihe des Jugendamtes für Kinder ab 3 Jahren bietet in der Saison 2018/19 au-ßerdem noch folgende Stücke an:

• „Hans im Glück“ (Trotz-Alledem-Theater) am 28.11.2018
• „Der Weihnachtstannenmantelbaum“ (Theater Kreuz & Quer) am 18.12.2018
• „Die kleine Hexe“ (L’una Theater) am 30.01.2019
• „Pippi feiert Geburtstag“ (Wittener Kinder- und Jugendtheater) am 27.02.2019




Erste Eigengewächse bei der Bayer-Werkfeuerwehr in Bergkamen

Lars Wienstroer (l.) und Janis Reinert sind die ersten Feuerwehrmänner, die ihre Ausbildung bei Bayer in Bergkamen absolviert haben. Foto: Bayer AG

Am Pharma- und Chemiestandort Bergkamen wachen mehr als 40 Frauen und Männer der Bayer-Werkfeuerwehr rund um die Uhr über die Sicherheit ihrer Kolleginnen und Kollegen. Seit wenigen Tagen gehören auch Lars Wienstroer (24) und Janis Reinert (24) als fest angestellte Mitarbeiter zum Team. Das Besondere: Die beiden jungen Männer sind die beiden ersten Werkfeuerwehrleute, die Bayer in Bergkamen selbst ausgebildet hat.

„Vor drei Jahren haben wir entschieden, das breite Angebot unserer Ausbildungsberufe um ‚Werkfeuerwehrmann/-frau‘ zu erweitern“, erläutert Karl Heinz Grafenschäfer, Ausbildungsleiter am Bayer-Standort Bergkamen. Lars Wienstroer und Janis Reinert sind die ersten Absolventen. Sie werden nicht die einzigen bleiben, denn zusätzliche Verstärkung ist bereits in Sicht: Am 1. September haben zwei neue Azubis, unter ihnen eine junge Frau, ihre Arbeit aufgenommen. Vier weitere angehende Werkfeuerwehrleute sind zur selben Zeit ins zweite und dritte Ausbildungsjahr gewechselt.

Als Lars Wienstroer erfuhr, dass Bayer selbst Feuerwehrleute ausbildet, stand für ihn sofort fest: Das ist genau das Richtige für mich! Seit seiner Kindheit gehörte er der Jugendfeuerwehr und später der Freiwilligen Feuerwehr an. Obwohl er bereits eine Ausbildung als Koch absolviert hatte, änderte er seine Lebensplanung und bewarb sich bei Bayer. Ebenso erging es Janis Reinert. Er hängte kurzerhand sein Studium an den Nagel, um sich künftig auf Brandvorbeugung und -bekämpfung zu konzentrieren.

Für beide folgten der übliche Medizin- und Sport-Check sowie die Ausbildung zum Rettungssanitäter in einem Krankenhaus. Und 18 Monate Praxis. „In dieser Zeit haben wir fast alle Bereiche des Standorts durchlaufen. Natürlich auch die Produktionsbetriebe“, schildert Lars Wienstroer. Die theoretische Ausbildung erfolgte in Leverkusen, wo Bayer eine Wohnung für die Nachwuchskräfte aus Bergkamen zur Verfügung stellte.

„Wir verfügen über dieselbe B1-Ausbildung wie jeder andere Feuerwehrmann“, sagt Janis Reinert. Und die ist sehr umfangreich. Innenangriff, Höhensicherung, Wohnungsbrand und der Führerschein für die Feuerwehrfahrzeuge sind nur einige der inhaltlichen Schwerpunkte. Zudem gibt es eine besondere Qualifizierung zur Bekämpfung möglicher Chemieeinsätze. Doch solche Ereignisse haben die beiden bei Bayer noch nicht erlebt – ein Ergebnis des hohen Stellenwertes, den das Thema Vorbeugung nicht nur bei der Werkfeuerwehr genießt.

Hinweis: Wer sich für eine Ausbildung bei der Bayer-Werkfeuerwehr interessiert, erhält dazu am 22. September beim „Tag der Chemie“ – dem Tag der offenen Tür in der Ausbildung – Informationen aus erster Hand. Auszubildende und Ausbilder des Unternehmens stehen für alle Fragen rund um die angebotenen Ausbildungsberufe zur Verfügung.




Rentenstelle im Bergkamener Rathausam 19. und 24. September geschlossen

Die Rentenversicherungsstelle der Stadt Bergkamen zieht innerhalb des Erdgeschosses im Rathaus von Raum 6 in Raum 9 um. Aus diesem Grund bleibt sie am Mittwoch, 19.09.2018, und am Montag, 24.09.2018, geschlossen. Ab Dienstag, 25.09.2018, steht der gewohnte Service in den neuen Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Telefonnummer 02307/965-419 bleibt bestehen.

Öffnungszeiten der Rentenstelle:
Mo. bis Fr. 08.30 bis 12.00 Uhr
Mo. und Do. 14.00 bis 16.00 Uhr
und nach Vereinbarung




Garagenbrand an der Pfalzstraße in Weddinghofen: Zwei Personen verletzt

Ein Garagenbrand an der Pfalzstraße hat am Sonntagmorgen um 6.30 Uhr die Einheiten Weddinghofen und Bergkamen-Mitte der Bergkamener Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergkamen auf den Plan gerufen.

Garagenbrand an der Pfalzstraße in Weddinghofen. Foto: Feuerwehr Bergkamen

Als die Einsatzkräfte eintrafen, brannte die Garage fast in voller Ausdehnung. Das Feuer bekämpften zwei Trupps unter Atemschutz. Dabei gelang es ihnen, die angrenzende Nachbargarage zu halten. Ein Auto, dass sich in dieser Garage befanden, wurde von den Feuerwehrleuten rechtzeitig heraus in Sicherheit gefahren.

Die Garage, in der das Feuer ausgebrochen war und in der sich hauptsächlich Tische und Stühle befanden, wurde durch das Feuer erheblich beschädigt. Leider wurden zwei Personen, die noch etwas aus der brennenden Garage retten wollten, verletzt.

Insgesamt waren an dem Einsatz unter der Leitung von Stadtbrandmeister Dietmar Luft und Weddinghofens Löschgruppenführers Peter Budde rund 30 Feuerwehrleute beteiligt gewesen. Etwa 8.15 Uhr waren die beiden Einheiten wieder in ihren Gerätehäusern.

Die Kripo hat die Ermittlungen zu den Brandursachen aufgenommen.




„Aufbruch Fahrrad“-Aktionsbündnis will Radgesetz für NRW – auch im Kreis Unna werden Unterschriften gesammelt

Foto: ADFC

Nach Diesel-Skandal, Feinstaub-Alarm, Stau-Rekorden kann es in Nordrhein-Westfalen so nicht weitergehen. Unsere Städte platzen aus allen Nähten, der Verkehr wird immer mehr, Stress und Parkplatzmangel gehören zur Tagesordnung. Trotzdem steigen immer noch viele Menschen ins Auto, weil sie den Eindruck haben, nicht sicher und komfortabel Radfahren zu können. Wie die Statistik zeigt, fallen etwa 50 Prozent aller Autofahrten auf den kurzen Strecken an, also auf Fahrten bis fünf Kilometer. Genau diese Fahrten lassen sich problemlos mit dem Fahrrad zurücklegen. Kopenhagen und die Niederlande machen seit Jahren vor, wie es geht. Wenn sich die Menschen auf dem Fahrrad sicher fühlen und die Infrastruktur in Form von guten und komfortablen Radwegen vorhanden ist, kann das Fahrrad ein Teil der Lösung sein. Die Mobilitätswende ist längst überfällig. Mit der Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ soll ein Fahrradgesetz für Nordrhein-Westfalen in greifbare Nähe rücken.

Unterstützung für die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“
Zu den Initiatoren der Volksinitiative gehören RADKOMM e.V. und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub Nordrhein-Westfalen (ADFC NRW). Außerdem hat sich ein breites Aktionsbündnis gebildet, dem mehr als 100 Unterstützer aus den Bereichen Umwelt und Verkehr aus ganz NRW angehören. Unterstützung gibt es jetzt aus dem Kreis Unna – hier ist der ADFC Kreisverband Unna und der VCD Unna-Dortmund vertreten. „Der Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur ist längst überfällig, denn auch im Kreis Unna wird der Autoverkehr immer mehr. Das Fahrrad braucht eine sichere und intuitiv zu nutzende Infrastruktur, gute Wegenetze und ausreichend Platz. Wir fordern die konsequente Ausrichtung der Verkehrsplanung an der „Vision Zero – Null Verkehrstote.“, sagt Thomas Semmelmann, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs Nordrhein-Westfalen (ADFC NRW), Mit-Initiator der Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“, der selbst in Bergkamen wohnt.

Neun Forderungen für mehr Radverkehr und eine bessere Infrastruktur
Die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ hat neun Forderungen formuliert, die idealerweise in einem Fahrradgesetz verankert werden:
1. Mehr Verkehrssicherheit auf Straßen und Radwegen
2. NRW wirbt für mehr Radverkehr
3. 1000 Kilometer Radschnellwege für den Pendelverkehr
4. 300 Kilometer überregionale Radwege pro Jahr
5. Fahrradstraßen und Radinfrastruktur in den Kommunen
6. Mehr Fahrrad-Expertise in Ministerien und Behörden
7. Kostenlose Mitnahme im Nahverkehr
8. Fahrradparken und E-Bike Stationen
9. Förderung von Lastenrädern

Ziele der Volksinitiative sind ein Fahrradgesetz für Nordrhein-Westfalen und bessere Bedingungen für den Radverkehr. Werden innerhalb eines Jahres 66.000 Unterschriften von wahlberechtigten Unterstützern gesammelt, muss sich der Landtag mit den Forderungen des Aktionsbündnisses, die im Internet unter www.aufbruch-fahrrad.de ausführlich beschrieben werden, befassen.

Stimmen Sammeln für „Aufbruch Fahrrad“ bei der „radKULT(O)UR“
Treibende Kraft ist der Kreisverband Unna des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs, der seit Start der Volksinitiative aktiv ist und bei zahlreichen Gelegenheiten Unterschriften sammelt. Nächster großer Termin ist das Fahrrad-Event „radKULT(O)UR“, das am 16. September im Kreis Unna startet. „Wir stehen an unterschiedlichen Standorten der 55-Kliometer langen Radstrecke, informieren über die Aktion, legen Unterschriftenlisten aus und bieten allen Radfahrerinnen und Radfahrern so die Möglichkeit, mit ihrer Stimme die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ zu unterstützen.“, sagt Werner Wülfing, Vorsitzender des ADFC Kreisverbandes Unna.

Auch Michael Makiolla, Landrat des Kreises Unna, unterstützt die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“. Als Schirmherr des Fahrradevents „radKULT(O)UR“ im Kreis Unna begrüßt er die Bestrebungen für besseren Radverkehr in NRW: „Wenn die Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ es schafft, bessere Bedingungen für Radler und eine sichere Fahrradinfrastruktur auf den Weg zu bringen, wäre für die Radfahrerinnen und Radfahrer im Kreis Unna viel erreicht.“

Die Unterschriftenbögen zur Unterstützung der Volksinitiative liegen an zahlreichen Stellen im Kreis Unna aus. „Alle sieben Radstationen, die von der AWO Tochtergesellschaft DasDies Service GmbH betrieben werden, haben Listen ausgelegt.“, sagt Rainer Göpfert, Geschäftsführer des AWO Unterbezirks Unna. Auch bei einigen Fahrradläden und den Geschäftsstellen der Grünen können Bürgerinnen und Bürger ihre Unterschrift abgeben. Wer beim Sammeln von Unterschriften helfen möchte oder ein Geschäft kennt, das Sammelstelle werden möchte, kann sich auf der Internetseite eintragen. Online gibt es eine Übersicht aller Sammelstellen und Ansprechpartner: https://www.aufbruch-fahrrad.de/sammelstellen

Parallel läuft die Online-Umfrage zum „Fahrradklima-Test“ im Kreis Unna
Seit dem 1. September läuft die Umfrage zum großen ADFC-Fahrradklima-Test 2018. Die Online-Umfrage hilft, Stärken und Schwächen des Radverkehrs im Kreis Unna zu erkennen. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ruft gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium wieder hunderttausende Radfahrerinnen und Radfahrer bundesweit dazu auf, die Fahrradfreundlichkeit ihrer Städte zu bewerten. Die Umfrage findet bis zum 30. November 2018 über die Internetseite www.fahrradklima-test.de statt.




100 Jahre Frauenwahlrecht: SPD-Fraktion ruft zu Wettbewerb für Gleichstellung auf

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek ruft junge Menschen und zivilgesellschaftliche Organisationen/Initiativen aus dem Kreis Unna auf, sich für den „Marie-Juchacz-Preis 2019“ zu bewerben.

„Der Anlass für einen Marie-Juchacz-Preis kann passender nicht sein: 100 Jahre ist es her, dass Frauen in Deutschland das Wahlrecht zugesprochen wurde. Dass sie in ein deutsches Parlament gewählt werden durften. Die meisten weiblichen Abgeordneten waren nach der ersten Wahl für und mit Frauen in den Reihen der SPD zu finden. Und es war die Sozialdemokratin Marie Juchacz, die als erste Frau überhaupt in einem deutschen Parlament redete. Wir suchen kreative Ideen und Konzepte von jungen Menschen und zivilgesellschaftlichen Organisationen/Projekten, die für Gleichstellung eintreten: sich für mehr Frauen in der Politik engagieren oder Marie Juchacz‘ Rede auf originelle Weise in die heutige Zeit übersetzen“, sagt Kaczmarek.

Oliver Kaczmarek ist überzeugt: „Die vergangenen 100 Jahre haben gezeigt: Perspektiven und Interessen von Frauen werden nur dann gleichwertig berücksichtigt, wenn Frauen in der Politik mitreden und mitentscheiden. Wir dürfen deshalb nicht nachlassen in unserem Einsatz für mehr Frauen in der Politik.“

Mit dem Preis zeichnet die SPD-Fraktion junge Menschen mit einer kreativen Idee aus: Was würde Marie Juchacz heute in ihrer Rede im Deutschen Bundestag aus Frauensicht einfordern (Kreativ-Wettbewerb). Darüber hinaus prämiert sie innovative zivilgesellschaftliche Initiativen und Projekte, in denen Bürgerinnen und Bürger sich dafür engagieren, die politische Beteiligung von Frauen voranzubringen (Engagement-Wettbewerb).

Bewerben können sich auf den Kreativwettbewerb junge Menschen im Alter von 16 bis 27 Jahren. Auf den Engagementwettbewerb können sich innovative zivilgesellschaftliche Projekte und Initiativen bewerben, die sich gemeinnützig für mehr politische Beteiligung von Frauen engagieren. Die Ausschreibung sowie die Teilnahmeformulare für den Rede- bzw. den Engagementwettbewerb sind unter WWW.SPDFRAKTION.DE/MARIEJUCHACZPREIS abrufbar. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 4. Januar 2019.
„Die Gewinnerinnen und Gewinner laden wir zur Preisverleihung voraussichtlich im Februar 2019 in den Deutschen Bundestag ein“, kündigt Kaczmarek an. Den ausgezeichneten Projekten und Personen winken attraktive Geldpreise, die von den SPD-Bundestagsabgeordneten gestiftet werden.

Die SPD-Bundestagsfraktion verleiht den Marie-Juchacz-Preis einmalig. Mit dem Preis soll die Erinnerung an all die kämpferischen Sozialdemokratinnen wachgehalten werden, die vor mehr als 100 Jahren ihr selbstverständliches Recht einforderten, zu wählen und gewählt zu werden.




Hundeschwimmen im Wellenbad an diesem Wochenende – Das letzte Mal?

Das Wellenbad in Weddinghofen öffnet an diesem Wochenende möglicherweise zum letzten Mal seine Pforten – und zwar für das beliebte Hundeschwimmen. Bekanntlich ist geplant, auf dem Gelände des Wellenbads ein neues Kombibad zu errichten. Offen ist noch, ob es dann auch eine Möglichkeit gibt, im Freien zu schwimmen.

Los geht es für die Vierbeiner an beiden Tagen, Samstag, 15. September, und Sonntag, 16 September, um 10 Uhr. Um 17 Uhr müssen dann die Hunde das Wellenbad verlassen. Trotz der schönen Wetteraussichten, dürfen Frauchen oder Herrchen nicht ins Wasser. Gegen ein Sonnenbad dürfte aber niemand etwas dagegen haben.




Jugend-Uni in Unna: FunnyMoney im Kino

Die Jugend-Uni mit dem Motto „Wir erklär‘n der Welt das Geld“ findet am 19. September im Kinorama Unna statt. Die Jugend-Uni beginnt um 17 Uhr. Dann nimmt das Team von FunnyMoney die Finanzbildung unter die Lupe.

Zusammen mit dem FunnyMoney-Team gucken sich die jugendlichen Forscher den Film „Money Monsters“ an. Der Inhalt: Der junge Kyle verliert all sein Erspartes an der Börse und greift im Anschluss zu drastischen Maßnahmen, um zu verstehen, was genau mit seinem Geld passiert ist.

Die Finanzen im Griff
Doch muss es überhaupt so weit wie im Film kommen? Wie jeder sein Geld besser im Griff haben kann, weil er mehr über Geld weiß – darum geht es an dem Nachmittag im Kino. Und die Folge klingt logisch: Wer sein Geld im Griff hat, kann sich seine Wünsche schneller erfüllen. Ein Besuch lohnt sich also – auch für den Geldbeutel.

Die Jugend-Uni ist für Mädchen und Jungen ab 12 Jahren. Der Eintritt ist frei. Karten für Vortrag und Film gibt es an der Kinokasse. Mehr Infos zur Jugend-Uni gibt es im Internet unter www.kreis-unna.de (Suchbegriff Jugend-Uni). PK | PKU




Vortrag am Montag: VHS Bergkamen setzt sich mit dem Thema „Wahrheit, Lüge und Streit im Netz“ auseinander

Am kommenden Montag, 17. September, von 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr, hält der Politikwissenschaftler Mike Karst in der Volkshochschule Bergkamen einen Vortrag zum Thema „Wahrheit, Lüge und Streit im Netz“.

Durch die Digitalisierung sind neue Formen der Öffentlichkeit entstanden. Begleitet wurde dieser Prozess regelmäßig mit verschiedenen Zukunftsvorstellungen. Einerseits erhoffte man sich durch die Verbreitung des Internet den freieren Austausch der Weltgesellschaft und Fortschritte bei der gemeinsamen Suche nach Wahrheit. Andererseits war rasch klar, dass sich die Fülle an Informationen nur mit ausgeklügelten und personalisierten Filtermechanismen – technische wie menschliche – sinnvoll nutzen lasse. Steuern wir nun also auf eine Welt der individuellen Filterblasen und abgeschlossenen Weltbilder zu?

Noch heute befindet sich der Diskurs im Deutungsstreit. Einerseits bestehen die erfreulichen Möglichkeiten, Handeln und die Aussagen von Staat, Medien und anderen Institutionen überprüfen und korrigieren zu können – und andererseits die Gefahren, sich aus der Fülle an Angeboten genau die Sichtweisen herauszupicken, die das eigene Weltbild bestätigen.

Beide Entwicklungen bergen Risiken und Chancen. Die Möglichkeit, bisherige Expertensysteme durch die Digitalisierung ihrer Kommunikation dauerhaft zu überprüfen, führt vielfach zu der neuen Erfahrung ihrer Fehlerhaftigkeit – und damit zu einem Vertrauensverlust. So entstehen nicht nur Phänomene wie der digitale Hypochonder, sondern zu einem relevanten Teil lässt sich auch die Verunsicherung gegenüber den etablierten Medien hierauf zurückführen.

Welche Filter wirken im Netz, wie organisiert sich dort Wahrheit – und vor allem: Wie können nun sinnvolle Antwortstrategien aussehen ?




Selbsthilfegruppe geplant: Über Depression reden

Eine Depression ist mehr als ein „schlechter Tag“, den alle Menschen mal erleben. Gefühle der Antriebslosigkeit, Zukunftsängste und auch Trauer bestimmen bei einer Depression über mehrere Wochen das Leben. Helfen kann eine neue Selbsthilfegruppe in Lünen. Das Gründungstreffen dazu findet am 24. September statt.

Die K.I.S.S. – Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen des Kreises Unna lädt Betroffene in Lünen zum Gründungstreffen der neuen Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen am Montag, 24. September ins Gesundheitshaus Lünen, Roggenmarkt 18-20 ein. Eine Anmeldung bei der K.I.S.S. ist erforderlich – Lisa Nießalla nimmt sie unter 0 23 06 / 100 610 entgegen und beantwortet offene Fragen.

Über Depression reden
Bei einer Depression können auch körperliche Symptome auftreten wie Schlafstörungen oder Appetitmangel. Viele Betroffene isolieren sich und nehmen nicht mehr am sozialen Leben teil. Neben der Behandlung der Depression mit Medikamenten und/oder einer Psychotherapie kann ein Gesprächskreis mit Betroffenen eine hilfreiche Ergänzung sein.

In Lünen ist die Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen in Planung. Im Mittelpunkt dieser neuen Selbsthilfegruppe steht der Austausch über Erfahrungen, aber vor allem auch das gegenseitig Zuhören. Dabei ist wichtig zu wissen, dass Selbsthilfegruppen ohne professionelle Leitung (ohne Therapeut oder Arzt) sind und von den Betroffenen selbst organisiert werden.

Informationen bei der K.I.S.S.
Weitere Informationen gibt es bei der K.I.S.S. – Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitshaus Lünen per Telefon unter 0 23 06 / 100 610 oder per E-Mail an lisa.niessalla@kreis-unna.de. Die Ansprechpartnerin ist Lisa Nießalla. Alle Anfragen werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Weitere Informationen für Betroffene gibt es auch bei der der Deutsche DepressionsLiga, eine bundesweit aktive Patientenvertretung für an Depressionen erkrankte Menschen unter www.depressionsliga.de. PK | PKU




Drei Lkw-Unfälle im Westhofener Kreuz innerhalb wenige Stunden: 74-jährige Pkw-Fahrerin schwer verletzt

Am Mittwoch ereigneten sich gleich drei Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung auf der A 1 im Westhofener Kreuz, die sich erheblich auf den nachfolgenden Verkehr auswirkten.

Der erste Unfall geschah um 12:37 Uhr. Hier übersah ein 59-jähriger Lkw Fahrer ein Stauende auf dem rechten Fahrstreifen. Beim Ausweichen nach links geriet der Anhänger seines Sattelzuges ins Schleudern. Erst verlor er die Kontrolle über den Anhänger, dann verlor der Anhänger seine Ladung in Form von Baumstämmen. Diese verteilten sich über die linken und mittleren Fahrstreifen der Fahrbahnen in Richtung Köln und Bremen. Das Auto einer 21-jährigen Frau aus Bergisch Gladbach wurde dabei von einem Baumstamm beschädigt. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beläuft sich auf geschätzte 20.000 Euro.

Der Zweite ereignete sich um 13:44 Uhr. Hierbei wechselte ein 61-jähriger Sattelzugfahrer aus Polen unvermittelt vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen. Er übersah offenbar einen Pkw einer 74-Jährigen aus Hamm neben sich und prallte gegen diesen. Das Auto schleuderte gegen die Betongleitschutzwand in der Mitte der A 1, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Die Frau aus Hamm wurde bei dem Unfall schwer verletzt, in ihrem Auto eingeklemmt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus transportiert. Eine 64-jährige Frau aus Ense konnte dem Trümmerfeld nicht ausweichen und fuhr hindurch. Hierbei wurde die Bereifung ihres Autos beschädigt, so dass sie wenige Meter weiter mit einem Platten stehen blieb. Die Richtungsfahrbahn Köln blieb für die Landung des Rettungshubschraubers rund 25 Minuten gesperrt. Anschließend wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Es bildete sich schnell ein Rückstau von rund 10 km.

Beim dritten Unfall, um 16 Uhr, über sah ein 50-jähriger Pkw Fahrer aus Frankfurt einen Sattelzug. Als der Frankfurter sein Auto vom Beschleunigungsstreifen auf den rechten Fahrstreifen der A 1 lenken wollte, kam es zum Zusammenstoß mit dem Dattelzug des 31-jährigen Mannes aus Wetter. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest beim Frankfurter ergab einen Wert von rund 0,5 Promille. Es folgten eine Blutprobe und die Sicherstellung des Führerscheins.