Ausstellung Industriewald Ruhrgebiet nur noch bis 10. August zu sehen

Noch bis zum 10. August ist im Bergkamener Rathaus die Ausstellung „Industriewald Ruhrgebiet – mach Dir ein Bild!“ zu sehen. Die Fotoausstellung zeigt, wie sich überall im Ruhrgebiet – in den Wäldern, in ausgedehnten Parks und kleineren Baumgruppen – aufzeigen lässt, dass Wald und Industrieanlagen sehr wohl in Einklang miteinander stehen können. Wald spielt im Zusammenhang mit dem Strukturwandel im Ruhrgebiet eine bedeutende Rolle. Dieses im Bild festzuhalten war Aufruf von Wald und Holz NRW im Rahmen des Fotowettbewerbes „Industriewald Ruhrgebiet – mach Dir ein Bild“. Zu sehen sind unter anderen die zehn Preisträgerfotos, aber auch allgemeine Erläuterungen zum Thema.

 

Besuch zu den allgemeinen Öffnungszeiten im Rathaus:

Mo 7.30-16.30 Uhr
Di 7.30-16.30 Uhr
Mi 7.30-12.30 Uhr
Do 7.30-16.30 Uhr
Fr 7.30-12.30 Uhr
Sa 7.30-12.00 Uhr

Informationen: Kulturreferat der Stadt Bergkamen : Anne Mandok, Tel: 02307/
965464

 




Bürgerinitiative „L821n nein“ sammelt Unterschriften gegen Umgehungsstraße

Die Mitglieder der Bürgerinitiative „L821n nein“ sammeln in den nächsten Tagen Unterschriften gegen den Bau der L821n. „Da wir uns bewusst sind, dass es schwierig ist, an der Haustür für eine Unterschrift zu werben, möchten wir unser Vorgehen vorab bekannt geben“, erklärt die Bürgerinitiative in einer Pressemitteilung. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine Unterschrift gegen den umstrittenen Bau der Umgehungsstraße durch das Naherholungsgebiet zwischen Oberaden und Weddinghofen an folgenden Stellen zu leisten: Landbäckerei Braune ( Filialen Jahnstraße, Am Römerberg), Andy’s Fischhütte, Hofladen Brüggemann, Buchhandlung am Bahnhof – Ilka Best-Harder, Hofladen Höhne, Hofladen Ostendorff und St. Barbara-Apotheke–Weddinghofen.




Kupfer-Skulptur vom Friedhof gestohlen

In der Zeit von Freitag, 28. Juli, 17 Uhr, bis Samstag, 29. Juli, um 11Uhr haben Unbekannte von einem Grab auf dem Friedhof an der Friedhofstraße in Kamen eine hochwertige Kupfer-Skulptur entwendet. Hinweise zu verdächtigen Personen oder Beobachtungen bitte an die Polizei in Kamen unter der Rufnummer 02303 921 3220 oder unter 02303 921 0.




Bergkamener unter Alkoholeinfluss verliert Kontrolle über sein Mofa

Am gestrigen Freitagabend, 28. Juli, um 22 Uhr befuhr ein 60-jähriger Rollerfahrer aus Bergkamen die Straße Zu den Eichen. Als der Mann verkehrsbedingt stark bremsen musste, verlor er die Kontrolle über seinen Roller und kam zu Fall. Hierbei zog er sich leichte Verletzungen an der Hand zu. Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei dem Bergkamener deutlich Alkoholgeruch fest. Ein Vortest bestätigte den Verdacht, sodass dem Rollerfahrer eine Blutprobe entnommen werden musste. Der Roller wurde bei dem Sturz leicht beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 200 Euro.




Frei laufende Hunde können viele Tiere gefährden

Im 2. Teil der Kreis-Serie „Zurück zur Natur“ geht es heute um Hunde in der freien Landschaft:

Lange Leine, kurze Leine, keine Leine: Wenn große und kleine Vierbeiner Bewegung brauchen, ist der Auslauf ohne Leine häufig am Unkompliziertesten. Das aber führt gelegentlich zu Konflikten – mit Joggern, Spaziergängern, anderen Hundebesitzern. Außerdem können Wildtiere empfindlich gestört werden. Deshalb gilt es für Hundebesitzer auch im Kreis Unna, einige Regeln zu beachten.

So ist es vorbildlich und korrekt: Hunde an der Leine am Standortübungsplatz in Hengsen (Holzwickede). Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Neun von zehn Städten und Gemeinden im Kreisgebiet haben in speziellen Verordnungen in bestimmten Bereichen eine Leinenpflicht für Hunde festgesetzt. So müssen z.B. in Lünen Hunde zumindest in stärker belebten Bereichen wie Fußgängerzonen, auf öffentlichen Plätzen, in Park- und Grünanlagen oder bei öffentlichen Veranstaltungen angeleint werden.

Freien Auslauf dagegen gibt es beispielsweise auf „Hundewiesen“ in Bergkamen, Kamen, Bönen oder Unna. Hier können sich die Hunde nach Belieben austoben. „Unangeleint laufen dürfen Hunde auch in vielen Bereichen der freien Landschaft“, erklärt Hermann Knüwer aus dem Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises. Doch keine Regel ohne Ausnahme: „Für den Wald, in Naturschutzgebieten oder anderen besonders geschützten Bereichen gelten andere Regeln“, unterstreicht Knüwer.

Im Wald müssen Hunde außerhalb der Wege an die Leine. In den Naturschutzgebieten kreisweit ist das Freilaufenlassen von Hunden ebenfalls nicht erlaubt. Hier dürfen Hunde nur auf befestigten oder gekennzeichneten Straßen und Wegen und nur an der Leine geführt werden. Das gilt auch für die sogenannten Geschützten Landschaftsbestandteile.

Außerdem müssen Hunde in einem Landschaftsschutzgebiet im Kreis an die Leine genommen werden: auf dem Gelände des Standortübungsplatzes in Opherdicke-Hengsen. Neu: Während der Brutzeit der Vögel gilt nach dem neuen Landesnaturschutzgesetz auch in Vogelschutzgebieten Leinenpflicht. Das betrifft die Zeit vom 1. März bis zum 31. Juli und das Vogelschutzgebiet „Hellwegbörde“, zu dem auch Flächen der beiden Städte Unna und Fröndenberg gehören.

„Diese Regeln gibt es nicht ohne Grund“, erläutert Hermann Knüwer. Frei laufende Hunde können viele Tiere gefährden. „Und zwar auch dann, wenn sie nicht unmittelbar hinter vermeintlicher Beute herhetzen.“ Denn wenn Elterntiere beispielsweise durch frei laufende Hunde aufgescheucht werden, verlassen sie vorübergehend ihren Nachwuchs, der dann von Beutegreifern geholt werden kann. Bei nasskalter Witterung können wärmebedürftige Jungtiere an Unterkühlung sterben, auch wenn sie von den Eltern nur kurzzeitig verlassen werden.

Und es kann noch schlimmer kommen: „Werden Rehe aus ihren Einstandsgebieten durch Spaziergänger mit oder ohne Hund verjagt, können sie in ihrer panischen Flucht vor das nächste Auto laufen und so Menschenleben gefährden“, sagt Knüwer und appelliert auf eine der Grundregeln des funktionierenden Miteinanders: gegenseitige Rücksichtnahme. Im Idealfall hat auch noch die Natur etwas davon. PK | PKU




86-jähriger Satellitendieb erwischt

Einen 86-jährigen Satellitendieb erwischte die Polizei am Freitag, 28. Juli, am Rhynerberg in Hamm. Gegen 23.30 Uhr beobachtete ein aufmerksamer Zeuge einen Mann, der ein Baugerüst an einem Wohnhaus hochkletterte und eine Satellitenschüssel abschraubte. Als der Zeuge ihn ansprach, flüchtete er. Gegen 00.30 Uhr wurde die Polizei abermals alarmiert. Der Tatverdächtige war, jetzt mit einer Satellitenschüssel in der Hand, wieder auf dem Rhynerberg unterwegs. In Höhe der Shell-Tankstelle trafen die Beamten auf den Tatverdächtigen. Nach Feststellung der Personalien wurde er entlassen. Die gestohlene Satellitenschüssel wurde dem Besitzer zurückgegeben.(jb)




Polizei sucht Zeugen nach Raub auf Paketboten

Nach einem Raubüberfall am Donnerstag, 27. Juli, in der Steigerstraße im Dortmunder Norden sucht die Polizei Zeugen. Zwei Männer hatten gegen 12.50 Uhr einen Paketboten beraubt und waren unerkannt geflüchtet.

Ersten Erkenntnissen zufolge stellte der 25-jährige Dortmunder seinen gelben Lieferwagen vor der Hausnummer 23 ab und lieferte in der Nähe ein Paket aus. Als er zu seinem Fahrzeug zurückkam, standen dort zwei Männer. Einer bedrohte ihn direkt mit einem Messer und forderte den Inhalt seiner Taschen. Zudem forderte das Duo den Dortmunder in stark gebrochenem Deutsch auf, die Beifahrertür zu öffnen. Mit Bargeld im niedrigen zweistelligen Bereich sowie zwei Paketen flüchteten die Tatverdächtigen schließlich in Richtung Burgholzstraße.

Der Zeuge beschreibt die Männer wie folgt:

1. Tatverdächtiger (mit Messer): etwa 30 Jahre alt, etwa 180 cm groß, schlank, kurze dunkle Haare, dunkler Hautton („bulgarisches“ Aussehen), schwarzes Oberteil, lange graue Jogginghose

2. Tatverdächtiger: etwa 30 Jahre alt, etwa 180 cm groß, schlank, dunkler Hautton („bulgarisches“ Aussehen)

Zeugen melden sich bitte bei der Kriminalwache in Dortmund unter 0231-132-7441.




Jazzprominenz bei der 1. Jazznacht in Bergkamen

Mit 50 herausragenden Konzerten in 19 Städten wird die Hellweg Region mit dem Take 5 Festival im Oktober und November 2017 wieder zur Hochburg des Jazz.

Bergkamen ist mit einem neuen und internationalen Programm dabei: Am 10. November 2017 richtet das Kulturreferat der Stadt die 1. Jazznacht in Bergkamen unter anderem mit Fay Claassen und dem Peter Betts Trio aus.

Fay Claassen wurde der renommierteste Musikpreis der Niederlande, der ‚Edison Award‘, verliehen. Zu ihren Auszeichnungen zählen auch der ‚Chet Baker Award‘, der ‚Choc‘ des französischen Jazzmagazins ‚Jazzman‘ und der 1. Platz im ‚All About Jazz‘-Critics Poll‘ in New York. Die CD-Produktion ‚Live at the Amsterdam Concertgebouw‘ erhielt 2016 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Die Begründung der Jury: „Die holländische Sängerin Fay Claassen kann sich mit diesem Programm locker gegen die kaum noch überschaubare Menge ihrer Konkurrentinnen behaupten. Eine Entdeckung ist auch ihr Begleiter am Klavier, Peter Betts, der so ansteckend swingt, dass man die Füße kaum still halten kann.“

Weitere Gäste des Abends sind das Karen Hatzel Quartett, das das Publikum mit modernem Powerjazz einheizt. Nachwuchssängerin Johanna Schmoll wird die Gäste begeistern.

Uli Bär und die ABC- Jazzband für Kids bestreiten am Freitag, 6. Oktober, ein Mitmachprogramm im studio theater.  Foto: Stadt Bergkamen/ Foto Beitragsbild: Stef Nagel

Und auch der Fan-Nachwuchs kommt auf seine Kosten: Uli Bär und die ABC- Jazzband für Kids bestreiten bereits am Freitag, 6. Oktober, ein kostenloses einstündiges Mitmachprogramm ab 10 Uhr im studio theater. Hier erleben die Kinder wie Jazzinstrumente gebaut sind und gespielt werden. Kinder singen mit, greifen selbst in die Tasten und erfahren nebenbei, wo der Jazz eigentlich her kommt.

Take 5 Jazzfestival in der Hellweg Region
12. Oktober bis  26. November 2017

  1. Bergkamener Jazznacht
    mit Fay Claassen, Peter Betts Trio, Karin Hatzel Quartett
    Fr 10. November 2017

    im Almrausch (ehemals Haus Schmülling), Landwehrstraße 160, 59192 Bergkamen
    Abendkasse 20,- € (erm. 17,-);
    KVV ab Ende August: 15,- (12,- €) im Kulturreferat der Stadt Bergkamen, Anne Mandok, Tel. 02302/965-464 oder in der Gaststätte Almrausch

Informationen / Auskünfte: Simone Schmidt-Apel, Tel. 02307/965-263

 




Vor Einbrechern aus der Wohnung geflüchtet

Am Donnerstag, 27. Juli, hörte gegen 13 Uhr der Bewohner einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Gertrudenstraße in Unna verdächte Geräusche an der Wohnungstür. Durch den Türspion sah er zwei Personen, die sich an der Tür zu schaffen machten. Aus Angst vor den Tätern flüchtete der Bewohner über den Balkon in eine Nachbarwohnung. Die Täter werden wie folgt beschrieben: beide kräftige Statur und mit einem blauen Hemd bekleidet. Einer von ihnen soll eine Glatze der andere blonde Haare gehabt haben.

Wer hat noch Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Unna unter der Rufnummer 02303 921 3120 oder 921 0.




Selbsthilfegruppe Magersucht gründet sich in Unna

Im Gesundheitshaus Unna ist die Gründung einer Selbsthilfegruppe zum Thema Magersucht geplant. Die Initiatorin ist 48 Jahre alt und leidet selbst seit 30 Jahren unter Magersucht.

Die Krankheit hat sich bei ihr ganz langsam entwickelt. Der Gewichtsverlust fand über Jahrzehnte statt und war nicht bedingt durch das Streben nach einem perfekten Körper, wie dies häufig bei jungen Mädchen der Fall ist.

Um anderen Betroffenen zu helfen, möchte sie eine Gruppe gründen, in der sich Menschen zusammenfinden und austauschen können, die an Magersucht erkrankt sind.

Interessierte können sich bei der Kontakt- und InformationsStelle für Selbsthilfegruppen Kreis Unna (K.I.S.S.) im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35 melden. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Tel. 0 23 03 / 27 28 29, E-Mail: margret.voss@kreis-unna.de. Alle Informationen werden streng vertraulich behandelt. PK | PKU




27 Neubürgerinnen und Neubürger im Kreis Unna begrüßt

Bei einer Feier im Kreishaus Unna überreichte Dezernent Dirk Wigant Menschen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern eine Einbürgerungsurkunde. Insgesamt 27 Personen erhielten bei der Veranstaltung am Donnerstag, 27. Juli, das für sie wichtige Dokument.

Dezernent Dirk Wigant mit den deutschen Neubürgern. Foto: Jennifer Teichmann – Kreis Unna

Von den Neubürgern mit nun deutschem Pass kommen sechs aus der Türkei, jeweils drei aus Afghanistan und Polen, sowie jeweils zwei aus Kasachstan und Portugal. Jeweils eine eingebürgerte Person stammt aus dem Iran, Libanon, Thailand, Marokko, Brasilien, Niederlande, Griechenland, Rumänien, Großbritannien, Vietnam sowie Bosnien und Herzegowina.

„Für den Kreis und seine Städte und Gemeinden sind Menschen aus anderen Teilen der Welt eine kulturelle Bereicherung und ein Zeichen, dass Integration und Völkerverständigung hier gelebt wird und gelingt. Der Wunsch, eingebürgert zu werden, unterstreicht, dass sich Menschen aus anderen Ländern und Kulturkreisen hier bei uns im Kreis Unna wohlfühlen und heimisch geworden sind“, so der Dezernent.

Die neu Eingebürgerten wohnen in Bergkamen, Kamen, Werne, Selm, Schwerte, Fröndenberg und Bönen. PK | PKU