Beratungsstelle: Wichtige Anlaufstelle bei Schwangerschaftskonflikten

Bei Konfliktsituationen in der Schwangerschaft bleibt die Beratungsstelle des Kreises Unna eine wichtige Adresse für werdende Mütter und Väter. Die Ansprechpartnerinnen helfen nicht nur bei ungewollter Schwangerschaft, sondern auch wenn Frauen und Familien bei gewünschter Schwangerschaft vor ungelösten Problemen stehen.

Beraten Frauen in Konfliktlagen: Jutta Damaschke (links) und Jutta Hermann. Foto: Birgit Kalle - Kreis Unna
Beraten Frauen in Konfliktlagen: Jutta Damaschke (links) und Jutta Hermann. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Laut Statistik des Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz wandten sich im vergangenen Jahr 487 Ratsuchende an die Kreis-Beratungsstelle (2015: 464).

Das hohe Niveau der Beratungszahlen resultiert unter anderem aus der Aufgabe der Beratungsstelle, Mittel aus der Bundesstiftung „Mutter und Kind – Schutz des ungeborenen Lebens“ zu vergeben. Schwangere Frauen aus Unna, Fröndenberg, Holzwickede und Bönen können in der Beratungsstelle einen Antrag auf diese Hilfen stellen. Schwangere aus anderen kreisangehörigen Städten können diese bei den jeweiligen örtlichen Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen beantragen.

Die Mittel sind bestimmt für die Erstausstattung des Kindes, Wohnung und Einrichtung und sollen schwangeren Frauen in finanziellen Notlagen ermöglichen, ihre Schwangerschaft fortzusetzen. Sie werden deshalb nicht als Einkommen auf andere Sozialleistungen angerechnet. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 89.000 Euro an 177 hilfebedürftige Frauen und Familien vergeben (2015: rund 100.700 Euro an 165 Personen).

„Kernziel der Beratung ist der Schutz des ungeborenen Lebens durch Überwinden der Not- und Konfliktsituation, in der sich die Frau befindet“, betont Kreis-Beraterin Jutta Damaschke. „Die Beratung soll den Betroffenen in ihrer schwierigen Lage helfen und sie ermutigen, eine eigenverantwortliche und gewissenhafte Entscheidung zu treffen“, ergänzt ihre Kollegin Jutta Hermann. Beide sind Ansprechpartnerinnen, wenn es um Hilfen und Begleitung der Schwangerschaft und nach der Geburt, aber auch um Trauerarbeit und Begleitung nach unvollendeter Schwangerschaft geht.

Gründe für einen Schwangerschaftskonflikt resultieren aus einer Vielzahl von persönlichen, partnerschaftlichen und sozialen Problemen. Sie reichen von körperlichen und psychischen Problemen über familiäre Schwierigkeiten bis hin zum Kindesvater, der nicht zur Schwangerschaft steht. In der Beratungsstelle erhalten die Familien gleichzeitig alle notwendigen Informationen zu Rechtsansprüchen und finanziellen Hilfen.

Auch bei einer geplanten Schwangerschaft kann es Situationen geben, in denen sich werdende Mütter hilfesuchend an den Kreis wenden, beispielsweise wenn sich bei einer Vorsorgeuntersuchung herausstellt, dass das ungeborene Kind nicht gesund ist.

Die Beratungsstelle des Kreises befindet sich im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Beratungstermine können dort bei Jutta Damaschke vom Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz unter Tel. 0 23 03 / 27-20 29 vereinbart werden. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.kreis-unna.de, Suchbegriff „Schwangerschaft“.

Altersgruppen der Frauen, die die Beratungsstelle des Kreises Unna aufgesucht haben.
Altersgruppen der Frauen, die die Beratungsstelle des Kreises Unna aufgesucht haben.




Zweites Vorbereitungstreffen des Frauentagteams

Das Frauentagteam trifft sich am Donnerstag, 2. Februar, um 18:30 Uhr im Lesecafé der Stadtbibliothek, Am Stadtmarkt 1 in Bergkamen.

Es geht hierbei um die Planungen des 33. Internationalen Frauentags in Bergkamen. Nachdem im Rahmen des ersten Vorbereitungstreffens der Termin festgelegt wurde, also der 12. März 2017, wird nun die inhaltliche Ausgestaltung des Tages angegangen und die Feinheiten abgesprochen.

Eingeladen sind alle interessierten Mädchen und Frauen sowie die Vertreterinnen von Frauenverbänden, -vereinen und –gruppen und natürlich alle diejenigen, die am ersten Vorbereitungstreffen teilgenommen haben.

Der Bergkamener Internationale Frauentag wird unter Federführung der Gleichstellungsstelle der Stadt Bergkamen in Kooperation mit vielen Frauenverbänden und –gruppen begangen.




Lebensgefahr! – 22-jähriger „Fotograf“ verursacht Sperrung einer Bahnstrecke

Dass Kinder und Jugendliche sich auf Grund fehlender Kenntnis hin und wieder im Gleisbereich aufhalten, ist für die Bundepolizei nichts Neues. Das sich jetzt aber auch schon erwachsene „Hobbyfotografen“ in tödlichen Gefahr begeben, ist neu.

Ein 22-jähriger Mann aus Unna hielt sich Sonntagmittag in den Gleisanlagen an einer Bahnstrecke in Holzwickede auf. Ein Zeuge hatte die Polizeileitstelle Unna über eine männliche Person im Gleisbereich informiert. Daraufhin ließ die Bundespolizei die Bahnstrecke umgehend sperren. Einsatzkräfte suchten den Bereich ab und konnten in den Bahnanlagen an der Karlsstraße einen 22-jährigen Mann aus Unna aus den Gleisen führen.

Nach eigenen Angaben hielt er sich dort auf, um Fotos zu „schießen“. Eingehend wurde er anschließend über die tödlichen Gefahren, die vom Bahnbetrieb ausgehen, belehrt.

Durch seinen Gleisaufenthalt musste die Strecke von 13:15 Uhr bis 13:43 Uhr gesperrt werden. Die Bundespolizei leitete gegen ihn ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich ein.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor einem Aufenthalt im Gleisbereich!

Eigene Vorsicht – bester Unfallschutz! Die Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen und Bahnübergängen bestehen, werden aus bundespolizeilicher Erfahrung zumeist unterschätzt. Unfallursachen sind unter anderem unachtsames oder unsachgemäßes Verhalten auf Eisenbahnanlagen. Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen. Denn Züge …

… durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in Bewegung geraten.

… können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg.

… nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener Zug – selbst mit über 200 Stundenkilometern – ist für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!

… fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein Gleis in beide Richtungen befahren.




Einbruch in das Heim eines Hundesportvereins

In der Zeit von Donnerstag bis Samstag haben Unbekannte eine Fensterscheibe eines Vereinsheim eines Hundesportvereins an der Königslandwehr eingeschlagen. Im Gebäude durchsuchten sie die Schränke im Thekenbereich und flüchteten anschließend ohne Beute.

Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




Wechsel in der Leitung des Bayer-Standortes Bergkamen: Dr. Timo Fleßner folgt auf Dr. Stefan Klatt

Am 1. April übernimmt Dr. Timo Fleßner die Leitung des Bayer-Standortes Bergkamen. Er folgt damit auf Dr. Stefan Klatt, der nach fast fünf Jahren in dieser Funktion als Leiter der dortigen Niederlassung der Bayer AG nach Berlin wechselt. „Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben am Standort Bergkamen, den ich aus meiner bisherigen Rolle in Wuppertal bereits gut kenne. Es ist mir sehr wichtig, den Standort weiterhin positiv zu entwickeln und ich werde daher einen starken Fokus auf die zukünftige Ausrichtung legen“, sagte Fleßner in einer ersten Stellungnahme zum bevorstehenden Wechsel.

Dr. Timo Fleßner. Foto: Bayer AG
Dr. Timo Fleßner. Foto: Bayer AG

Fleßner ist in Wuppertal innerhalb der Division Pharmaceuticals seit 2011 für den Bereich Chemische Entwicklung verantwortlich. Seine wissenschaftliche Karriere begann 1991 mit dem Chemiestudium in Oldenburg. Nach einem Studienaufenthalt in Paris und dem Studienabschluss in Hannover promovierte er von 1996-1999 an der Leibniz Universität Hannover. Anschließend arbeitete Fleßner an einem Forschungsprojekt am Scripps Research Center in San Diego (USA) bevor er im Jahr 2000 als Laborleiter in die Zentrale Forschung der Bayer AG nach Leverkusen wechselte. In den folgenden Jahren übte er in der Pharmaforschung und -entwicklung des Unternehmens unterschiedliche Managementfunktionen mit wachsender Verantwortung aus. In seiner aktuellen Position verantwortet Fleßner die chemische und technische Entwicklung von innovativen Pharma-Wirkstoffen von der Forschung bis zur Produktionsreife.

„Ich freue mich, dass Bayer sich für Timo Fleßner entschieden hat. Insbesondere seine Erfahrung aus jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit werden Bergkamen als Produktionsstandort für neue, innovative Wirkstoffe noch attraktiver machen“, ist Dr. Stefan Klatt überzeugt. „So sehr mir das Team in Bergkamen auch fehlen wird, weiß ich, dass ich mich meiner spannenden neuen Aufgabe in Berlin in der Gewissheit widmen kann, den Standort in guten Händen zu lassen. Und ich bitte mein Team, Timo Fleßner genauso engagiert zu unterstützen, wie es das mit mir getan hat“, wünschte Klatt seinem Nachfolger viel Erfolg für die künftigen Aufgaben.




Praxis-Reihe für Erwachsene in der Ökologiestation: Trommeln in der Gruppe

An insgesamt fünf Terminen werden die Schlagtechniken (Open / Bass / Slap) gespielt, wodurch sehr tiefe als auch sehr hohe Töne erzeugt werden können. Durch das Erlernen der Schlagtechniken und Rhythmen werden auf spielerischem Weg Koordination und Konzentration gefördert. Auf leichten Übungen aufbauend wird jeder in den lebendigen Rhythmus einer Gruppe eingebunden und kann improvisierend seinen Gefühlen Ausdruck verleihen. Dieser Praxis-Workshop findet an den Freitagen 3./10./17./24. + 31. März 2017 jeweils 18.30 – 20.00 Uhr statt. Leihinstrumente werden gestellt.

Der Teilnehmerbeitrag für die Veranstaltungsreihe beträgt 50 Euro je Teilnehmer. Maximal können 15 Personen an der Veranstaltung teilnehmen. Leiter des Workshops ist Volker Hardebusch. Veranstaltungsort ist die Ökologiestation Bergkamen-Heil. Veranstalter sind das Umweltzentrum Westfalen und Naturförderungsgesellschaft Kreis Unna e. V.

Anmeldungen ab sofort bei Dorothee Weber-Köhling (02389-980913) oder umweltzentrum_westfalen@t-online.de.




Schüler des Sportleistungskurses der Gesamtschule sind jetzt auch Übungsleiter für den Breitensport

Die Schülerinnen und Schüler des Sportleistungskurses der Jahrgangsstufe Q1 der Willy-Brandt-Gesamtschule Bergkamen haben an einer Ausbildung zum „Übungsleiter Breitensport“ teilgenommen.

Die neuen Übungsleiter Breitensport der Willy-Brandt-Gesamtschule. Foto: J. Koerdt
Die neuen Übungsleiter Breitensport der Willy-Brandt-Gesamtschule. Foto: J. Koerdt

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die C-Lizenz erworben und sind somit berechtigt, eigenständig und verantwortlich Gruppen in Vereinen, Schulen und anderen Institutionen zu leiten. Das zweiwöchige Kompaktseminar stand unter der Leitung von Sportlehrer und Ausbilder Jörg Hageneier, der von seinen Kollegen Bernward Fohlmeister, Sabine Link und Ralf de Reuter tatkräftig unterstützt wurde.

Die thematischen Schwerpunkte der Ausbildung, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte umfasst, richten sich nach den Vorgaben des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen. So waren u. a. die Organisation und Durchführung von Breitensportstunden, die unterschiedlichen Methoden zur Vermittlung von technischen und taktischen Fähigkeiten in Sportspielen, Aspekte der Trainingslehre und Sportmedizin verbindliche Themen. Zudem haben die Schülerinnen und Schüler einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert.

Die Ausbildung haben erfolgreich abgeschlossen:

(o.vl.) Lukas Lang, Jessica Böttner, Lena Rüger, Laura Tüttmann, Alina Ludwig, Saskia Rakete, Ines Schroeter, Julia Sowa, (u.vl.) Tayyip Cakir, Joel Herse, Denizcan Aydemir, Marco Goslawski, Michael Hein, Lukas Knuth, Serkan Ergül, Nico Mettbach, Eray Karakas




Berufsinformationszentrum ist Mittwochnachmittag geschlossen

Das Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur für Arbeit Hamm in der Bismarckstraße 2 in Hamm) hat am Mittwoch, 1. Februar, nur bis 12.30 Uhr aufgrund einer internen Veranstaltung geöffnet.




Nach über 40 Jahren zieht sich Ursula Plewka aus der Vorstandsarbeit beim TuS Weddinghofen zurück

Der TuS Weddinghofen hatte am Freitag zur Jahreshauptversammlung im Alevitischen Kulturzentrum eingeladen. Neben der Ehrung langjähriger Mitglieder gab es auch einen Abschied: Nach über 40-jähriger Vorstandsarbeit hat sich die bisherige Oberturnwartin Ursula Plewka aus diesem Gremium zurückgezogen  und übergab Ihr Amt an Stephanie Bierkämper, die nun als sportliche Leiterin im Vorstand fungiert.

Geehrt wurden am Freitag für 10 jährige Mitgliedschaft: Kara Franziska Glässel, Manuel Gocha, Britta Kampes, Gerd Krüger, Emily Lenz,-Michelle Lotz, Martina Maresch, Melissa Papok, Judith Schulte, Joel Szczesny, Amelie Tietz und Silke Werner.

Für die 25-jährige Mitgliedschaft wurde Rosemarie Grunert ausgezeichnet.

Fünfunddreißig Jahre im Verein sind: Gerd Gontz, Margot Kollenberg, Rosemarie Korte, Aenni Seepe und Georg Spaeth.

Renate Kröger und Ursula Plewka wurden für fünfundvierzig Jahre geehrt.

Seit 50 Jahre ist Erich-Guenther Schmidt dabei.

Der Vorstand ließ auf der Versammlung die Aktivitäten und Veranstaltungen des Jahres 2016 Revue passieren und zeigte selbstproduzierte Videos der einzelnen Sportgruppen. Seit November 2016 bietet der TuS Weddinghofen mit Line-Dance ein neues Angebot am Montag in der Pfalzschule an. Seit Anfang Oktober gibt es nun eine zweite Mixed-Volleyball Mannschaft, welche in der Turnhalle I des Gymnasiums montags trainiert.

Der Verein unterstützte die Stadt Bergkamen, bei der Ausrichtung der Sportaktivitäten beim Stadt-Jubiläum. Die Kangoo-Jumper traten sowohl beim Sommerfest der Sonnenapotheke als auch beim Weddinghofener Weihnachtsmarkt auf. Die Kleinsten waren auch in diesem Jahr fleißig und so absolvierten Mädchen und Jungen aller vier Weddinghofener Kindergärten ihr Mini-Sportabzeichen.

Die Volleyballer richteten Ende Mai wieder das Pokalfinale des Westfälischen Volleyballverbandes aus und unterstützten den SuS Oberaden bei der Ausrichtung des 32. Internationalen Jugendvolleyballturniers. Selbstverständlich stellte der Verein auch eine Gruppe beim Dorfabitur der Löschgruppe Weddinghofen und erreichte den 8. Platz. Bemerkenswert ist auch, dass der neue Vorsitzende Knut Bommer Ende September in Berlin seinen ersten Marathon lief.

Erneut gab es am 29. Oktober, einen Tag der offenen Turnhalle, wo Angebote kostenlos ausprobiert werden durften. Zum Abschluss des sportlichen Jahres wurden die DLV Walkingabzeichen und die Sportabzeichen verliehen. Die Volleyballer schlossen das Jahr traditionell mit ihrem Weihnachtsturnier ab.

 




Glück im Unglück: Verkehrsunfall auf der A1 mit zehn verletzten Personen

Auf der A 1 hat sich am Sonntagnachmittag (29. Januar) ein Verkehrsunfall mit zehn leicht verletzten Personen ereignet.

Zum Unfallzeitpunkt gegen 16.15 Uhr fuhr eine 23-jährige Frau aus Merzig (Saarland) im Kamener Kreuz auf die A 1 in Fahrtrichtung Köln auf. Kurz danach wechselte sie vom rechten auf den mittleren Fahrstreifen – ersten Angaben zufolge, um einem vor ihr bremsenden Fahrzeug auszuweichen. Bei diesem Fahrstreifenwechsel übersah sie offenbar aus bislang ungeklärter Ursache den Wagen eines 58-jährigen Sendeners, der auf der mittleren Fahrspur unterwegs war. Beide Autos stießen zusammen, woraufhin das Auto des 58-Jährigen auf den linken Fahrstreifen geriet und dort mit dem Kleinbus eines 42-jährigen Freiburgers kollidierte. Dieser verlor daraufhin die Kontrolle über sein Fahrzeug, das sich überschlug.

Bei dem Unfall wurden die Fahrerin und die beiden Fahrer sowie sieben Mitinsassen des Freiburgers – vier Männer (53 aus Nürtingen in Baden-Württemberg, 47, 50 und 51 aus Freiburg) und drei Frauen (49 aus Nürtingen, 51 und 54 aus Freiburg) – leicht verletzt. Rettungswagen brachten die Verletzten zur ambulanten Behandlung in umliegende Krankenhäuser. Zwischenzeitlich landete ein Rettungshubschrauber an der Unfallstelle, weshalb die A 1 für ca. 20 Minuten komplett gesperrt werden musste.

Bis ca. 17.30 Uhr kam es zu Verkehrsbehinderungen. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 31.000 Euro.




Marina Hafenfeuer ein prächtiger Start ins Bergkamener Veranstaltungsjahr 2017

Das Veranstaltungsjahr hätte für die Stadt Bergkamen kaum besser starten können. Das Marina Hafenfeuer zog jede Menge Publikum auf den Platz am Nauticus. Insbesondere der Samstagabend mit Bengalos und Partymusik stellte die Organisatoren vor bisher nicht gekannten Herausforderungen.

hafenfeuer-17„Beim ersten Hafenfeuer haben wir vielleicht 20 Glas Bier verkauft, jetzt mussten wir beim Bierverleger sechs 50-Liter-Fässer auf die Schnelle nachordern“, berichtete der Leiter des Stadtmarketings Karsten Quabeck. Eine halbe Stunde lang saß die Besucherschar, was die Versorgung mit Gerstensaft betraf, auf dem Trockenen. Der plötzliche Tempertaturanstieg hatte offensichtlich erheblich dazu beigetragen.

hafenfeuer-1Der Besucherandrang sorgte auch bei den Standbetreibern mit ihren überwiegend kulinarischen Angeboten für gute Stimmung. Eiskönigin Elsa hatte richtig Stress, weil sich so viele Kind mit ihr fotografieren lassen wollten. Clownin Nicole lud fast in Zivil Groß und Klein zu winterlichen Basteleien ein.

Basteln im aufblasbaren Iglu
Basteln im aufblasbaren Iglu

Hier hatte das große aufblasbare Iglu-Zelt gute Dienste geleistet. Es verhalf nicht nur zu einer stimmungsvollen Atmosphäre, dort war es auch richtig muckelig warm. Jedenfalls war es für Kälteempfindliche ein wesentlich angenehmerer Aufenthaltsort als die Strandkörbe mit Decken beim ersten Hafenfeuer.

Auch die Fackel-Nachtwanderung erwies sich diesmal als Hit. „Vor einem Jahr wollten gerade vier Teilnehmer mitgehen. Diesmal waren es 250“, berichtete Karsten Quabeck. Klar ist für ihn, dass es 2018 wegen des großen Erfolgs die dritte Auflage des Marina-Hafenfeuers geben wird.

"Radiolukas" spielte und sang am Sonntagnachmittag die großen Hits aus 50 Jahren Musikgeschichte
„Radiolukas“ spielte und sang am Sonntagnachmittag die großen Hits aus 50 Jahren Musikgeschichte

„Es hat auch den richtigen zeitlichen Abstand zu den Weihnachtsmärkten.“ Deshalb hatten offensichtlich viele Bergkamener, aber auch Besucher aus den Nachbarstädten wieder Lust, sich mit Freunden draußen am Lagerfeuer zu treffen. Nicht wenige nutzten das brauchbare Wetter auch für einen ersten Bummel auf der Marina-Promenade.

Erklärtes Ziel des Stadtmarketings war es, mit dem Marina-Hafenfeuer für eine nachhaltige Belebung des Yachthafens in der kalten Jahreszeit zu sorgen. Bei dieser zweiten Auflage wurde es voll erreicht.

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