Autos an der Hochstraße zerkratzt

Am Freitag wurden zwischen 11.00 und 13.00 Uhr zwei PKW, die vor dem Hause Hochstraße 97 abgestellt waren, durch unbekannte Personen zerkratzt. Es handelt sich hierbei um einen grünen Opel Tigra mit LÜN-Kennzeichen und einen silbernen Skoda Fabia mit UN-Kennzeichen. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 1.300 Euro. Wer etwas Verdächtiges festgestellt hat, kann Hinweise bei der Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307-921-7320 oder bei der Polizei in Kamen unter den Rufnummern 02307-9210 oder 921-3220 abgeben.




SPD-Ortsvereinschef Julian Deuse in Weddinghofen wiedergewählt

Der SPD-Ortsverein Weddinghofen hat einen neuen Vorstand, der fast der alte ist. In seinem Amt bestätigt wurde unter anderen der Vorsitzende Julian Deuse.

Der neue Vorstand des SPD-Ortsvereins Weddinghofen.
Der neue Vorstand des SPD-Ortsvereins Weddinghofen.

Am Freitag traf sich der OV Weddinghofen zu seiner turnusmäßigen Jahreshauptversammlung in der Kleingartenanlage am Krähenwinkel. Auf derTagesordnung standen neben einem Bericht des Landtagsabgeordneten Rüdiger Weiß, hauptsächlich Wahlen von Vorstand und Delegierten.

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender Julian Deuse, stellv. Vorsitzender Dirk Haverkamp und Brigitte Matiak. Ein neues Amt, das des Geschäftsführers, bekleidet ab sofort Jens Schmülling. Schriftführerin Simone Leuthold-Haverkamp, stellv. Schriftführerin Ute Korte. Zu Beisitzern wurden gewählt Ulrich Godawa, Wolfgang Kerak, Murtaza Karaoglu, Marion Korte-Rahn, Werner Matiak, Michael Menne, Phillipp Mühlhause, Heinz Sommerfeldt und Günter Wittkowski




Streik bei der VKU am Dienstag: Totalausfall bei der S30

Die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat für Dienstag, 26. April, zu einem ganztägigen Warnstreik bei der VKU aufgerufen. Für Bergkamen bedeutet dies, dass die S30 nach Dortmund total ausfallen wird. Bei den Linien S20 und S80 sind es nur ganz wenige Fahrten.

vkuWie die VKU weiter mitteilt, sind voraussichtlich nur diejenigen Busse fahrplanmäßig unterwegs, die von privaten Busunternehmen wie Vehling gefahren werden. Das gilt in Bergkamen für viele Fahrten der Linien R11 (Bergkamen-Lünen), R12 (Kamen-Lünen) und R81 (Werne-Bergkamen-Kamen-Unna). Eine Liste der VKU zu den Fahrten, die wahrscheinlich bedient werden, gibt es hier: Streik26042016.




Bergkamener sitzt in Haft: Alte Premium-Autos auf Jung getrimmt

Nach monatelangen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei Dortmund ist es am Mittwoch gelungen, zwei Hauptverdächtige einer bundesweit agierenden Betrügerbande aus Bergkamen und Lünen festzunehmen.

Immer wieder die gleiche Masche. Offensichtlich hochwertige Fahrzeuge bekannter Premiummarken werden zum geringen Preis angeboten. Selbst Kfz-Experten fiel der Schwindel lange nicht auf. Der Kilometerstand der aufgekauften Fahrzeuge wurde deutlich heruntergedreht, Fahrzeugteile mit hoher Abnutzung (z.B. Lenkräder, Pedalgummis und Schalthebel) wurden ausgetauscht. Dazu kamen gefälschte Servicehefte, die den Schwindel komplett machten.

Nun wurde dem Treiben der kriminellen Bande ein Ende gesetzt. Durch Ermittlungen der Dortmunder Ermittlungsgruppe im gesamten Bundesgebiet als auch der Niederlande konnten zwei mutmaßliche Täter an ihren Wohnanschriften in Lünen und Bergkamen festgenommen werden. Insgesamt wurden elf Objekte mit entsprechenden Beschlüssen durchsucht. Dabei stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial, darunter mehr als 70 Kennzeichenschilder, unzählige Verkaufsverträge, Computer und Bargeld sicher. Die beiden Tatverdächtigen befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.




Mit 141 km/h durch die A2-Baustelle

Den Vogel hat beim Blitz-Marathon der Polizei am Donnerstag im Kreis Unna der Verkehrsteilnehmer „abgeschossen“, der mit 141 km/h an der Messstelle in der A2-Baustelle zwischen Kamen/Bergkamen und Dortmund-Nordost raste. Bekanntlich sind dort nur 80 km/h erlaubt.

Rund 100.000 Fahrzeuge passierten am Donnerstag die Messstellen des Polizeipräsidiums Dortmund. 1806 Fahrerinnen und Fahrer waren zu schnell. 24 von ihnen haben jetzt ein Fahrverbot.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Dortmund waren dieses 141 km/h allerdings nicht der Rekord. Den holte sich eine Motorradfahrerin auf der Brackeler Straße. Sie überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit von erlaubten 100 km/h um vorwerfbare 69 km/h. Auch sie muss jetzt mit einem Fahrverbot leben.




Kalb aus Schlachthof ausgerissen – Auf der Flucht erschossen

Am Freitagmorgen ist gegen 9 Uhr ist ein Schlachtkalb aus dem Unnaer Schlachthof ausgerissen und löste einen größeren Einsatz der Polizei aus. Das Tier machte sich bei der Anlieferung selbstständig und flüchtete durch die Büroräume des Schlachthofes nach draußen.

Nachdem es zunächst durch den Indupark wanderte, bestand die Gefahr, dass es auf die nahegelegene Autobahn A 44 lief. Diese musste daher für kurze Zeit gesperrt werden. Dadurch kam es auf den Autobahnen rund um Unna zu längeren Staus. Ebenfalls musste zeitweise der Zubringer zur A 44 gesperrt werden. Das Kalb änderte danach seine Richtung und lief in Richtung Innenstadt.

Nach der Überquerung der B 1 lief es über die Morgenstraße und Lessingstraße in die Körnerstraße. Zwischenzeitlich wurde ein Jäger hinzugezogen, um das Tier notfalls zu erlegen. Da das Kalb zeitweise auch nicht mehr in Sicht war, befand sich außerdem ein Polizeihubschrauber über dem Gebiet, um es wieder zu orten.

Das Tier hatte mittlerweile im Wohngebiet um die Körnerstraße einige Zäune beschädigt und ließ keine Personen an sich herankommen. Sobald diese sich näherten, setzte es seine Flucht fort. Da die Polizei die Gefahr sah, dass das Tier wieder auf stark befahrene Straßen lief, wurde es schließlich im Vorgarten eines Hauses in der Körnerstraße durch den Jäger erschossen.




Konfirmationen in der Friedens- und in der Auferstehungskirche

Pfarrer Bernd Ruhbach führt in diesem Jahr zwei Konfirmandengruppen in der Friedenskirche zu ihrem ersten Abendmahl. Die erste Gruppe wurde am vergangenen Sonntag konfirmiert. Für die zweite Gruppe wird es dort am kommenden Sonntag, 24. April, um 10.30 Uhr „ernst“.

Konfirmiert wurden, bzw. werden: Robin Becker, Carla Bruckelt, Felix Evers, Joel Gemmel, Leon Greil, Christine Hartmann, Jessica Hartmann, Nico Jahn, Maximilian Jagielki, Julian Mahnke, Justin Mecklenbrauck, Daniel Müller, Samuel Olenberg, Phil Richter, Laureen Schneegans, Dustin Schneegans, Lena Telgenkämper, Pascal Trohl, Theresa Turk, Luca Veenstra, Maximilian Weiß, Marie Weißhoff, Laura Wrede, Stefan Zimmermann.

Traditionsgemäß werden die ev. Jugendlichen, die die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule in Heil besuchen, in der Auferstehungskirche in Weddinghofen konfirmiert. Die sind am kommenden Sonntag: Gina-Marie Baumgart, Raphael Blettermann, Mike Fuchs, Julian Hindemitt, Lina Kümmel, Simon Losse, Justin Staendike, Steven Staendike, Tobias Zeitler, Benjamin Zirwes. Dieser Gottesdienst mit Pfarrer Christoph Maties beginnt um 10 Uhr.




Landrat regt Modellregion Ruhrgebiet an: Arbeit statt Arbeitslosigkeit bezahlen

Die Arbeitslosigkeit sinkt, die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt. Doch für die, die Arbeitslosigkeit in zweiter oder dritter Generation erleben, ändert sich meist wenig. Landrat Makiolla und andere Verwaltungschefs im Ruhrgebiet wollen das ändern.

Landrat Michael Makiolla (6.v.l.) und andere Verwaltungschefs im Ruhrgebiet wollen ein Förderprogramm zur Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit. Foto: Thomas Schmidt
Landrat Michael Makiolla (6.v.l.) und andere Verwaltungschefs im Ruhrgebiet wollen ein Förderprogramm zur Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit. Foto: Thomas Schmidt

„Wir machen uns für ein Förderprogramm stark, dass die in manchen Familien über Generationen hinweg verfestigte Arbeitslosigkeit knackt“, erläutert Landrat Michael Makiolla. Verabredet wurde die parteiübergreifende Initiative bei einem Treffen am Mittwoch in Herne zwischen den Hauptverwaltungsbeamten im Ruhrgebiet und Karola Geiß-Netthöfel, der Regionaldirektorin des Regionalverbands Ruhr (RVR).

Bis Juni soll von Verwaltungsfachleuten der Ruhrgebietskreise und -städte ein Eckpunktepapier als Grundlage für die Diskussion mit dem Bund über die Schaffung der „Modellregion Ruhrgebiet gegen Langzeitarbeitslosigkeit“ und ein passgenaues Förderprogramm erarbeitet werden.

Die Botschaft ist klar. Die letztlich gescheiterten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) alter Prägung mit Jobverteilung nach dem Gießkannenprinzip sollen auf keinen Fall neu belebt werden. Vielmehr soll ein Programm auf eine bestimmte Zielgruppe zugeschnitten werden: „Wir wollen den Chancenlosen eine Chance geben“, so Landrat Makiolla.

Im Blick haben die Verwaltungschefs dabei diejenigen, die seit Jahrzehnten keine Berührung und damit keinerlei Erfahrung mit der Arbeitswelt und den für eine erfolgreiche Berufstätigkeit geltenden Regeln wie etwa Aufstehen, Pünktlichkeit oder Verlässlichkeit bei der Aufgabenerledigung haben. Wichtig ist dem Landrat auch, das durch den angedachten „öffentlich geförderten Arbeitsmarkt keine Konkurrenz zum ersten Arbeitsmarkt entsteht“.

Kostenneutral wird so ein Förderprogramm nicht werden. „Es ist aber immer besser, Arbeit zu finanzieren als Arbeitslosigkeit“, betont Landrat Makiolla. Der Kreis bezahlt Arbeitslosigkeit vor allem über die Kosten der Unterkunft für Bezieher von Arbeitslosengeld II mit.

„Wenn der Bund über ein Förderprogramm in sozialversicherungspflichtige Arbeit investiert, bekommen nicht nur oft am Rande der Gesellschaft stehende Menschen ihre möglicherweise erste Chance zu arbeiten. Auch eine immer wieder aufkommende Neiddiskussion wird eingedämmt“, ist der Chef der Kreisverwaltung Unna überzeugt.




Projekt Babybedenkzeit an der Willy-Brandt-Gesamtschule

An der Willy-Brandt-Gesamtschule fand jetzt im Rahmen des Pädagogikkurses im Jahrgang 9 ein Babybedenkzeitprojekt statt, das von Mitarbeiterinnen der Schwangerschaftsberatung des Kreises Unna betreut wurde. Sieben Schülerinnen haben teilgenommen. Hier war vorher eine Einwilligungserklärung der Erziehungsberechtigten motwendig gewesen..
Foto - Babybedenkzeitprojekt 2016In dem Projekt geht es darum, dass Teenager ein Gefühl dafür entwickeln, wie anstrengend es sein kann, ein Baby zu versorgen. Die Schülerinnen erhielten Babysimulatoren, die genauso pflegeintensiv und empfindlich sind wie echte Säuglinge. Selbstverständlich konnte man nicht zwischen einem Mädchen und einem Jungen wählen.
Während der Schulzeit wurden die Simulatoren abgegeben, so als würden sie in Tagespflege gehen. Am Ende des Schultages mussten die Schülerinnen „ihre Kinder“ wieder in Empfang nehmen.
Das Projekt ist von den Schülerinnen sehr positiv aufgenommen worden und soll im nächsten Jahr erneut angeboten werden.



Weitere Vollsperrung der Rünther Straße ab Montag

Nachdem die Sanierung der Fahrbahndecke in der Rünther Straße im Abschnitt zwischen der Zufahrt „Zum Schacht III“ bis zur Schachtstraße abgeschlossen ist, steht ab kommenden Montag, 25. April, das Teilstück der Rünther Straße zwischen Schachtstraße bis zur Overberger Straße an.
Im Gegensatz zu den bisherigen Baumaßnahmen kann dieses Teilstück nicht mit einem halbseitigen Einbahnstraßenverkehr während der Bauzeit saniert werden. Das liegt daran, dass dieses Teilstück nicht nur im Oberflächenbereich der Asphaltdecke, sondern auch in den darunterliegenden gebundenen Schichten  erneuert werden muss. Bedingt durch die Höhenunterschiede im Straßenbaukörper ist es nicht möglich, den Kfz-Verkehr durch die Baustelle zu führen. Daher wird die Fahrbahn dieses Teilstücks der Rünther Straße vom 25. April bis voraussichtlich 23. Mai voll gesperrt.
Die Bushaltestelle an der Ketteler-Grundschule kann während dieser Zeit nicht von der VKU angefahren werden. Im Einmündungsbereich zur Schlägelstraße wird daher eine Ersatzhaltestelle eingerichtet.
Die Umleitung für den Durchgangsverkehr erfolgt nördlich der Rünther Straße über die Schachtstraße und den Ostenhellweg.
Die betroffenen Anlieger werden per Handzettel von der bauausführenden Firma über den weiteren Bauablauf informiert.
Die Stadt Bergkamen bittet die Anwohner, Geschäftstreibenden und alle Nutzer der Rünther Straße um Verständnis für die entstehenden Beeinträchtigungen und versucht, diese auf das absolut notwendige Maß zu  beschränken.



Blitzmarathon: Weniger Fahrzeuge kontrolliert – deutlich mehr Temposünder

Beim 4. Blitzmarathon am Donnerstag hat die Kreispolizei weniger Fahrzeuge gemessen. Trotzdem gingen ihr mehr Temposünder ins Netz als im Jahr davor. In Bergkamen wurden 691 Fahrzeuge kontrolliert. Davon waren 21 eindeutig zu schnell.

BlitzerDer 4. bundesweite Blitzmarathon stand unter dem Thema Opferschutz. Nach einem schweren Verkehrsunfall ist für die Betroffenen, deren Angehörigen und Freunde nichts mehr so wie vorher. Wie schwer die Folgen und Auswirkungen auf das gesamte Leben sein können, hatte die Polizei Unna im Vorfeld anhand von Unfalldarstellungen und einem Bericht des Notfallseelsorger Willi Wohlfeil veröffentlicht.

In der Zeit von 06.00 bis 22.00 Uhr wurden durch die Polizei 4976 Fahrzeuge kontrolliert. 218 Fahrer waren dabei zu schnell unterwegs. Trotz vieler Ankündigungen waren das im Gegensatz zum letzten Jahr mehr Verstöße bei weniger gemessenen Fahrzeugen. 2015 wurden 6560 Fahrzeuge gemessen, von denen 169 die Geschwindigkeit überschritten.

Ergebnisse der Geschwindigkeitsmessungen in den neun Kommunen im Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Unna:

  • Bergkamen: 691 kontrollierte Fahrzeuge, davon 21 zu schnell
  • Bönen: 66 kontrollierte Fahrzeuge, davon 3 zu schnell
  • Fröndenberg: 416 kontrollierte Fahrzeuge, davon 26 zu schnell
  • Holzwickede: 953 kontrollierte Fahrzeuge, davon 91 zu schnell
  • Kamen: 541 kontrollierte Fahrzeuge, davon 10 zu schnell
  • Schwerte: 478 kontrollierte Fahrzeuge, davon 12 zu schnell
  • Selm: 558 kontrollierte Fahrzeuge, davon 5 zu schnell
  • Unna: 1069 kontrollierte Fahrzeuge, davon 35 zu schnell
  • Werne: 204 kontrollierte Fahrzeuge, davon 15 zu schnell.

Die höchste vorwerfbare Geschwindigkeit betrug außerhalb geschlossener Ortschaften 119 km/h bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h. Den Fahrzeugführer erwartet der Eintrag von zwei Punkten, sowie ein Bußgeld von 160 Euro.

Auch der Kreis Unna beteiligte sich am Blitzmarathon. Durch ihn wurden 3293 Fahrzeuge gemessen, von denen 235 zu schnell unterwegs waren.