SPD kämpft um Mitglieder

Den Mitgliederschwund stoppen wollen die SPD Ortsvereine Rünthe und Overberge. Und nicht nur das. Sie wollen den Trend umkehren.
„Die Mitgliedergewinnung darf nicht nur vom Zufall abhängig sein, sondern
muss systematisch angegangen werden“, so die Ortsvereinsvorsitzenden
Christian Pollack und Uwe Reichelt bei der Verabschiedung eines gemeinsamen
Mitgliederwerbekonzeptes. Zusammen mit dem Rünther Stellvertreter Thomas
Semmelmann haben sie das Konzept entwickelt, dass auf die altbewährte
Direktansprache basiert und durch ein Anreizsystem flankiert wird.
Attraktive Preise sollen die Mitglieder dazu bewegen, gezielt potentielle
Mitglieder anzusprechen, und zum Eintritt in die Partei zu bewegen.

DenSiegern winken auf Einladung der hiesigen Abgeordneten Mehrtagesfahrten nach
Straßburg, Berlin und Düsseldorf. Darüber hinaus dürften zwei
Eintrittskarten für ein Bundeligaspiel von Borussia Dortmund und attraktive
Gutscheine von Röttger, Berlet, dem Restaurant Am Yachthafen und dem
Waschpark Rünthe locken.

„Neue Mitlieder stoppen nicht nur den Abwärtstrend,
sondern bringen auch neue Ideen ein und erhöhen die Schlagkraft des
Ortsvereinse, insbesondere für die bevorstehenden Wahlen“, sind sich die
Protagonisten einig.




Baustart in Heinrich-Jasper-Straße

Im Laufe der nächsten Woche wird mit vorbereitenden Arbeiten für die Kanalerneuerung in der Heinrich-Jasper-Straße begonnen. Es ist geplant, die alte, baulich abgängige Abwasseranlage auf einer Länge von rund 200 Meter in offener Bauweise zu erneuern.

Die vorgesehene Bauzeit beträgt 3 Monate. Da es sich bei der Straße um eine Sackgasse handelt, sind Verkehrsbeeinträchtigungen nicht zu vermeiden. Für die Umschlussarbeiten ist auch zeitweise die Wilhelm-Leuschner-Straße von den Bauarbeiten betroffen. Der Stadtbetrieb Entwässerung Bergkamen (SEB) bittet um Verständnis.

 

 

 




Entspannung auf dem Arbeitsmarkt

Auf dem Arbeitsmarkt bei uns ist eine leichte Entspannung zu verzeichnen: Im Bezirk Kamen – mit den Städten Bergkamen und Werne – meldet die Arbeitsagentur für März einen Rückgang der Arbeitslosenzahl um 0,3 Prozent. 6398 Menschen sind derzeit in den drei Städten arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosen-Quote bleibt konstant bei 10,2 Prozent – das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als im gesamten Kreis Unna.

Viele Azubis nicht übernommen

Friedhelm Kock, Leiter der Kamener Agentur-Geschäftsstelle, kommentiert die Entwicklung: „Da die kalte Witterung die Entspannung verzögert hat und viele Auszubildende nach Ende der Ausbildung nicht übernommen worden sind, liegen wir in der Arbeitslosigkeit noch deutlich über dem Vorjahresniveau. Der Stellenmarkt zieht aber in einigen Branchen wieder an, so dass ich für den weiteren Jahresverlauf wieder mit einem leichten Abbau der Arbeitslosigkeit rechne.“
Mit 188 neu gemeldeten Stellen habe schon im März die Nachfrage gegenüber den Vormonaten (Januar 113, Februar 150) deutlich angezogen, teilt die Agentur in Kamen mit. „Besonders starke Zuwächse waren bei Arbeitgebern aus dem Gesundheits- und Sozialwesen (41 Stellenmeldungen, +8), dem Handel (37 Stellenmeldungen, +11) und Zeitarbeitsunternehmen (33 Stellenmeldungen, +10) zu verzeichnen.“

„Schwierige Bedingungen“

Und vom Chef der Arbeitsagentur in Hamm, Harald Küst, heißt es: „Der Arbeitsmarkt verkraftet die schwache wirtschaftliche Entwicklung der letzten Monate weiterhin gut. Das zeigt sich insbesondere daran, dass die aktuelle Arbeitslosenzahl nur noch um 0,8 Prozent über dem Vorjahr liegt. Trotz schwieriger Bedingungen ist die Arbeitslosigkeit im März zurück gegangen, wobei die Wiedereinstellungen von Mitarbeitern in wetterabhängigen Berufen später als in den Vorjahren angelaufen ist.“ Erfreulich sei eben auch, dass der Stelleneingang seit Jahresbeginn wieder zunehme.




Vorsicht beim Osterfeuer

Bergkamen/Kreis Unna. (PK) Vielerorts werden als wohl bekanntester Osterbrauch wieder Holzhaufen errichtet und angezündet. Leider kommt es bei Osterfeuern häufig zu Unfällen. Deshalb gibt Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann einige Tipps.
„Vergessen Sie nicht, Ihr Osterfeuer bei der dafür örtlich zuständigen Behörde anzumelden und sich im Vorfeld über besondere Auflagen zum Abbrennen zu erkundigen. So vermeiden Sie einen ärgerlichen Fehleinsatz der Feuerwehr, der unter Umständen gebührenpflichtig ist“, rät der Kreisbrandmeister. Außerdem empfiehlt er:

Verwenden Sie nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz – der Umwelt zuliebe. Kunststoffe wie Plastiktüten und Autoreifen, aber auch andere Abfälle haben im Osterfeuer nichts verloren.
Denken Sie daran, das Brennmaterial kurz vor dem Anzünden noch einmal umzuschichten, damit Ihr Osterfeuer nicht zur Flammenfalle für Tiere wird.

Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Foto: Kreis Unna
Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Foto: Kreis Unna

Halten Sie wegen Rauch und Hitze ausreichend Sicherheitsabstand zu Gebäuden und Bäumen (mindestens 50 Meter) und zu Straßen (mindestens 100 Meter) ein. Beachten Sie die Hauptwindrichtung.
Seien Sie vorsichtig beim Anzünden. Brennbare Flüssigkeiten als Brandbeschleuniger bergen ein hohes Risiko!
Offenes Feuer muss grundsätzlich beaufsichtigt werden. Sorgen Sie dafür, dass das Feuer sich nicht unkontrolliert ausbreiten kann. Passen Sie auf kleine Kinder auf. Sie unterliegen schnell der Faszination des Feuers und unterschätzen die ihnen unbekannte Gefahr.
Brennen Sie nicht zu viel Material auf einmal ab, vermeiden Sie gefährlichen Funkenflug.
Strohballen können sich allein durch die Wärmestrahlung entzünden und sind deshalb eine gefährliche Sitzgelegenheit.
Vermeiden Sie Rauchbelästigung durch zu feuchtes Material – Ihre Nachbarn werden es Ihnen danken.
Halten Sie eine Zufahrt für die Feuerwehr und den Rettungsdienst frei.
Kleinere Verbrennungen sollten sofort mit Wasser gekühlt werden. Bitte benutzen Sie keine so genannten Hausmittel wie Mehl; sie behindern die Behandlung, stören die Heilung und führen zu schlimmen Narben. Bei größeren Verbrennungen alarmieren Sie sofort den Rettungsdienst.

„Sollte Ihnen Ihr Feuer außer Kontrolle geraten, so zögern Sie nicht, sofort die Feuerwehr über den Notruf 112 zu alarmieren“, so Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann. Die mehr als eine Million Männer und Frauen in den deutschen Feuerwehren sind natürlich auch über Ostern rund um die Uhr einsatzbereit, um in Not und Gefahr zu helfen.




Gottesdienste ab Gründonnerstag

 

Ostern steht vor der Tür. Für viele Christen ist es das wichtigste Fest schlechthin. Hier ist eine Übersicht über die Gottesdienste der Friedenskirchengemeinde:

Gründonnerstag gibt es drei Termine.

  • 18:00 Uhr Auferstehungskirche: Feierabendmahl
  • 18:00 Friedenskirche: Feierabendmahl
  • 19:30 Uhr Thomaskirche: Abendmahlsgottesdienst

Karfreitag finden drei Abendmahlsgottesdiensten statt.

  •   9:30 Uhr Auferstehungskirche
  • 10:30 Uhr Friedenskirche
  • 11:00 Uhr Thomaskirche

Der Karsamstag ist dann Ruhetag in den Kirchen. Aber um 18:00 Uhr wird auf der Wiese an der Thomaskirche ein Osterfeuer entzündet, das mit seinem Schein durch diese wichtige Nacht hindurchleuchten soll, bis es am Morgen heißt: „Christus, Licht der Welt, hat den Tod besiegt und Licht ins Dunkle gebracht.“

Die Auferstehung von Christus wird gefeiert am Ostersonntag: 

  •   6:00 Uhr Osternacht-Gottesdienst
    in der Friedenskirche (mit Frühstück anschließend; Anmeldung erbeten).
  •   9:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Auferstehungskirche
  • 10:30 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Friedenskirche
  • 11:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst in der Thomaskirche

Ostermontag gibt es dann

  • um 10:00 Uhr einen Abendmahlsgottesdienst
    im Haus am Nordberg
    um
  • 10:00 Uhr einen Frühstücksgottesdienst (Anmeldung erbeten)
    im Martin-Luther-Haus
    und um
  • 10.30 Uhr einen Abendmahlsgottesdienst
    in der Friedenskirche.

 




Bürgerbüro geschlossen

Am Karsamstag bleibt das Bürgerbüro geschlossen.

Im Bergkamener Rathaus gibt man sich bürgerfreundlich. Jeden Samstag können die Bergkamener Bürger einen neuen Pass beantragen oder den anderweitigen Service des Bürgerbüros nutzen. Doch einmal im Jahr macht das Team um Christine Busch eine Samstagspause. Immer nach Karfreitag. Das Bürgerbüro bleibt deshalb am Karsamstag, 30.03.2013, geschlossen. Wer dringende Dinge zu erledigen hat, sollte sich sputen und das Rathaus bereits heute, am Gründonnerstag, aufsuchen.




Einschränkungen in der Bücherei

 

Die Stadtbibliothek hat  am Ostersamstag, den 30.03.2013 geschlossen.

Außerdem gibt sie bekannt, dass wegen umfangreicher Arbeiten am Server das Selbstlernzentrum in der Ferienwoche nach Ostern nicht zur Verfügung steht. Ersatzweise werden künstlerische Aktionen wie Manga-Ausmalen, Werken, u. ä. angeboten.




Bauarbeiten am Gästehaus stocken wegen der Kälte

Das Gästehaus an der Ökologiestation Heil. Liinks im Anschnitt der neue Unterstand, im Vordergrund des Bildes ist ein Stück Boden mit Flatterband abgetrennt.
Das Gästehaus an der Ökologiestation Heil. Liinks im Anschnitt der neue Unterstand, im Vordergrund des Bildes ist ein Stück Boden mit Flatterband abgetrennt.

Das Wetter. Der Winter. Die Kälte. Auch dem Gästehaus auf der Ökostation in Bergkamen-Heil haben sie einen Strich durch die Rechnung gemacht.

„Der Boden war zu stark gefroren. Wir sind mit den Bodenarbeiten nicht weitergekommen“, sagt Michael Bub vom Umweltzentrum. Denn das Gästehaus soll eine Art Remise erhalten, eine große überdachte Terrasse, auf der auch Experimente durchgeführt werden, vor allem die, die Schmutz verursachen.

Im Umweltzentrum hofft man nun, dass die Arbeiten im Laufe des Frühlings (so er denn kommt) abgeschlossen werden können.

„Das Gästehaus dient vor allem der Umweltpädagogik“, erklärt Bub. „Da werden auch schon mal Wasseruntersuchungen durchgeführt.“

Vor allem Schulklassen sind es, die meist für zwei oder drei Tage die 39 Betten in dem neuen Gästehaus für umweltpädagogische Projekte buchen. Das war auch immer genau die Intention des Kreises Unna, der das Gästehaus errichtet hat. Doch auch Gesangsgruppen oder Vereine können sich in dem Gästehaus einbuchen, wenn – etwa wegen der Ferienzeit – die Betten nicht so bei Schulen nachgefragt sind.

Kontakt: (02389) 9 80 90.




Petanque-Turnier am Karsamstag

Der SPD Ortsverein Weddinghofen veranstaltet am Samstag, den 30. März, wieder das jährlich stattfindende Oster-Petanque-Turnier.

Dieses findet am Ostersamstag an der Boule-Bahn am Wasserpark statt.

Jeder, der mitmachen möchte, ist herzlich willkommen. Der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek hat sein Kommen angekündigt und wird ein Team unterstützen. Für Fragen steht er natürlich auch zur Verfügung. Beginn ist 13.30 Uhr.




Fernseher, Beton und Schotter auf Gleise gestellt

Oberhausen – Bergkamen – Hamm.  Am Montagabend (25. März) kam es auf der Güterzugstrecke Oberhausen – Hamm, im Bereich Bergkamen, zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Unbekannte Täter hatten die Gleise mit mehreren Gegenständen blockiert.

Der Schienenräumer am Triebfahrzeug wurde beschädigt. Foto: Bundespolizei
Der Schienenräumer am Triebfahrzeug wurde beschädigt. Foto: Bundespolizei

Das teilte die Bundespolizei mit.

Gegen 19:00 Uhr überfuhr ein Güterzug, auf der Fahrt in Richtung Hamm/ Westfalen, trotz eingeleiteter Schnellbremsung mehrere Hindernisse auf den Schienen.

Verständigte Bundespolizisten stellten vor Ort fest, dass Unbekannte einen Feuerlöscher, ein Fernsehgerät, einen mit Schottersteinen gefüllten Eimer, sowie eine Betonplatte in den Gleiskörper gestellt hatten. Die Gegenstände wurden durch den Güterzug überfahren, wodurch der Schienenräumer am Triebfahrzeug beschädigt wurde.

Glücklicherweise wurden durch die umher fliegenden Trümmerteile keine Personen verletzt. Tatverdächtige Personen wurden im Nahbereich nicht festgestellt. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Durch den Vorfall war die Güterzugstrecke in der Zeit von 19:00 Uhr bis 20:20 Uhr gesperrt werden. Drei Güterzüge erhielten eine Verspätung von 166 Minuten.

In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei auf die Gefährlichkeit einer Hindernisbereitung im Bahnbereich hin. Es handelt sich nicht um einen „Dummenjungenstreich“. Zerfahrene Gegenstände können zu gefährlichen Geschossen werden und unter Umständen Personen verletzen. Das Strafmaß für den gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr (§ 315 StGB) sieht im Falle einer Verurteilung eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren vor.

 




Schießzentrum: Jäger stemmen Planungskosten selbst

Foto: Dietmar Wäsche
Auf diesem Gelände an der Hansastraße soll das Schießzentrum entstehen. Foto: Dietmar Wäsche

Der Bauantrag für das neue Sport- und Jagdzentrum an der Hansastraße in Bergkamen ist gestellt. Antragsteller sind die Kreisjägerschaften in Hamm und im Kreis Unna, die für das Projekt eine GmbH ins Leben rufen wollen. Die aktiven Jäger werden die Planungen für das Projekt und die Gründung der GmbH finanziell mittragen – durch eine Erhöhung ihrer Mitgliedsbeiträge ab April.

Die Kreisjägerschaft Dortmund bleibt allerdings – anders als anfangs geplant – außen vor. Die Jäger aus Dortmund werden aber trotzdem nach Bergkamen kommen, um hier – gegen einen geringen Obolus – ihre gesetzlich vorgeschriebenen Schießübungen abzuhalten. Davon sind Insider überzeugt. Der Grund ist banal. Es ist die günstige Lage Bergkamens an der A1 und A2. Denn die nächst gelegenen Schießzentren liegen im Münsterland und in Lüdenscheid. In der hiesigen Region herrsche einfach ein Defizit, heißt es auch auf der Homepage der Kreisjägerschaft Unna.

Das Millionenprojekt war bereits im vergangenen Jahr den Bergkamener Politikern vorgestellt worden – und durchaus begrüßt worden. Auch der Landesjagdverband ist entzückt, dass nun eine Lücke auf der Landkarte in NRW geschlossen werden soll. Er heißt, dass er den Anteil der Jäger an dem neuen Projekt mit 80 Prozent bezuschussen will.

Geplant sind in Overberge – direkt angrenzend an die Sporthallen und den Fußballplatz – neben Schulungsräumen fünf 100-Meter-Bahnen zum Schießen und eine Pistolenbahn. Weitere Bahnen würden die Sportschützen errichten, die ebenfalls ihre Trainingsbedingungen verbessern möchten.

Ziel ist es, noch in diesem Herbst zum ersten Spatenstich einzuladen. Auch für einen Shop für Jagdbedarf.

Noch offen ist die Finanzierung des Eigenanteils. Von knapp einer halben Million Euro ist die Rede. Einiges wollen die Jäger in Eigenleistungen auf die Beine stellen. Fachleute aus den eigenen Reihen wollen zum Beispiel Malerarbeiten oder Maßnahmen in den Grünanlagen durchführen; auch Spenden – etwa von Bäumen – wurden avisiert.

Erst einmal zahlt jedes Mitglied in Hamm und im Kreis in den kommenden zwei Jahren monatlich 1,50 Euro mehr an Beitrag, um sich an den Planungsleistungen zu beteiligen. Beide Kreisjagdverbände haben diesem Vorschlag zugestimmt. Über einen konkreten Finanzplan soll dann in einigen Monaten abgestimmt werden. Zumindest die Grundstücksfrage ist schon geklärt. Die Fläche ist im Eigentum eines Jägers, der sie seinem Verband zu einem fairen Preis zur Verfügung stellen will.